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Alt 18.04.11, 18:25
photom photom ist offline
hat sich eingelebt
 
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photom geht den richtigen Weg
Ah,
zur Ausgangsfrage.
Für den Begriff Makro gibt es eigentlich keine verbindliche Definition.
Klassische Teleobjektive hatten (oder haben?) nur eine sehr große Naheinstellgrenze.
Das kann durchaus bis zu mehren Metern gehen.
Irgendwann gab es halt Konstruktionen die es erlaubten näher ranzugehen und die Asiaten
haben dann angefangen auf jeden Scherbenhaufen Macro zu schreiben.
So als grober Anhaltspunkt, etwa eine Postkarte wird formatfüllend abgebildet.
Nur kannst du davon ausgehen, daß diese Objektive im Nahbereich in den allermeisten Fällen
deutlich sichtbar schwächeln.

Zitat:
Wenn das Objektiv lichtstark ist, eben zB. ein Makro-Objektiv, dann muss die Blende
nicht weit geöffnet (=bringt ja mehr Licht) werden und dadurch kann die Belichtungszeit verringert werden.

Den Satz kapier ich nicht . Bei meinetwegen Blende 8 kommt bei einem lichtstarken Objektiv genauso viel
Licht durch wie bei einem lichtschwachen.


Brennweite bei richtigen Makroobjektiven würde ich nicht zu kurz wählen, bei 50mm bist du schon nah
dran die arme Biene fast von der Blüte zu schubsen. Ideal finde ich so um die 100mm herum, die
Brennweiten 180 oder 200mm sind auch sehr schwierig, fast nur mit Stativ zu handeln.

Bei sehr großen Abbildungsmaßstäben, 1:1 oder größer hat die Brennweite keinen nennenswerten
Einfluss auf die Schärfentiefe. Auch starkes Abblenden hilft nichts da bei kleinen Blendenöffnungen hier
die Beugungsunschärfe ganz bösartig zuschlägt. Eigentlich ist man auf Blende 5.6 bis 8 festgenagelt.

Gruß
Thomas
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