Firefox 1.5 Exploit als ungefährlich eingestuft
Gestern war ein Exploit für Mozilla Firefox 1.5 veröffentlicht worden, durch den der Browser zum Absturz gebracht und danach nicht mehr gestartet werden kann. Die Entwickler haben das Problem nun als ungefährlich eingestuft und für Januar einen Patch angekündigt.
Sie betrachten den Bug eher als einen nervigen Fehler und weniger als ernstzunehmendes Sicherheitsproblem. Der Exploit funktioniert mit Firefox 1.5 unter Windows XP SP2 und nutzt einen Fehler beim Umgang mit den Informationen, die im Browser-Verlauf gespeichert werden.
Ein Angreifer kann über eine manipulierte Webseite einen zu langen Eintrag in der Datei history.dat machen und so beim nächsten Start des Browsers einen Absturz verursachen. Durch einige Änderungen könnte angeblich auch Code ausgeführt werden, der Mozilla Foundation ist es aber in ersten Tests nicht gelungen, dies zu reproduzieren.
Das Problem kann umgangen werden, indem der Anwender die geänderte Verlaufsdatei löscht, oder den Browser so konfiguriert, dass dieser beim Beenden selbst die Daten löscht. Auch über das Einfügen der folgenden Zeile in die Datei "prefs.js" lässt sich den Absturz zu verhindern:
user_pref(\"capability.policy.default.HTMLDocument .title.set\",\"noAccess\");
Quelle:
http://winfuture.de/news,23335.html