Ja das stimmt wohl. Wenn ich schlechte Laune oder keine Lust mehr habe, dann ist's dem PC im Büro oder dem Drucker in der Druckerei egal wenn ich das verbal oder auch optisch (mit der eigenen Mimik) an ihm auslasse. Bei meinen Bewohnern oder den Angehörigen bzw. Besuchern ist das wohl eher nicht der Fall. Da muss ich meine eigenen Probleme zurück stellen und freundlich sein.
Ganz zu schweigen von den Tätigkeiten, die man nun mal eben in der Pflege auch so machen muss. Ich find es immer schön wenn das in den Hintergrund gestellt wird. Zum einen sind's wirklich die Basics die jeder nun einmal können muss wenn man in der Pflege arbeitet...zum anderen ist das tatsächlich nicht die Hauptsache. Viel mehr Zeit verbringt man in der Pflege eigentlich mit Gesprächen....mit Ärzten, Angehörigen, Krankengymnasten, Therapeuten, Apothekern, Kollegen... sowie der Pflegeplanung, einer Verfahrensanweisung wie mit welchem Bewohner umzugehen ist und welche Behandlungen dieser bekommen soll. Das verschlingt unmengen an Zeit.
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