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-   -   Photoshop Wie kann ich Farbfelder richtig anlegen und für mehrere Farbräume nutzen? (https://www.photoshop-cafe.de/forum/showthread.php?t=25456)

beetle04021969 03.07.19 15:26

Warum gibst Du Dir so viel Mühe um deine Theorie zu beweisen, statt einmal meine Beschreibung auszuprobieren um festzustellen das dann ein Farbfeld angelegt wird, in dem die Lab Werte gespeichert sind und Du in verschiedenen Farbräumen dieses Farbfeld nutzen kannst und immer das gleiche Rot (wenn darstellbar in dem jeweiligen Farbraum) hast, mit unterschiedlichen RGB Werten und nicht wie in deinem Fall, mit den gleichen RGB Werten.

Ein Farbfeld kann entweder die RGB Werte speichern oder die LAB Werte oder die CMYK Werte. Überprüfen kannst Du dies, in dem Du das Farbfeld der Adobe Cloud Bibliothek hinzufügst und mit der Maus über das Farbfeld in der Bibliothek fährt, denn dann werden Dir die gespeicherten Werte angezeigt.
Wenn Du die RGB Werte speicherst wie in deinem Fall, und den Farbraum wechselst sRGB, Adobe RGB, ProPhoto RGB aber das Farbmodell gleich bleibt nämlich RGB, werden die RGB Werte 1:1 übernommen. Legst Du aber ein LAB Farbfeld an und wechselst dann zu RGB, merkt Photoshop hallo ich habe LAB Werte gespeichert habe hier aber ein RGB Dokument und schaut welches RGB es ist und rechnet die LAB Werte in den entsprechenden RGB Farbraum um und somit hast Du egal welcher Farbraum immer unterschiedliche RGB Werte aber die gleiche Farbe außer, Du legst in LAB eine Farbe an, die in dem ausgewählten Farbraum nicht darstellbar ist, dann wird der nächst mögliche Wert genommen. Nimmst Du aber ein sRGB Rot was in LAB 54 81 70 ist, wird es innerhalb der RGB Farbräume gleich aussehen und unterschiedliche RGB Werte haben. Voraussetzung ist natürlich, dass Du immer vorher das entsprechende Farbfeld anklickst.

Caradhras 03.07.19 15:47

Kann es sein, dass ihr euch mit eurer Diskussion in einer "toten Schleife" befindet? :bahnhof::whistling

beetle04021969 03.07.19 15:49

Zitat:

Zitat von Deficiéntia (Beitrag 382447)
Kann es sein, dass ihr euch mit eurer Diskussion in einer "toten Schleife" befindet? :bahnhof::whistling

Ja und Ja und nochmal Ja ;-)

virra 04.07.19 15:59

Ich glaube, jetzt habe ich es kapiert.
Muss auch Abbitte leisten, da ich sehe, dass es sich anders verhält, als ich dachte (weil ich das falsch ausprobiert habe).

Ich habe das also nun noch einmal brav nachgebaut und muss sagen:
Zitat:

Zitat von beetle04021969 (Beitrag 382445)
…Nimmst Du aber ein sRGB Rot was in LAB 54 81 70 ist, wird es innerhalb der RGB Farbräume gleich aussehen und unterschiedliche RGB Werte haben. Voraussetzung ist natürlich, dass Du immer vorher das entsprechende Farbfeld anklickst.

DAS funktioniert auch ohne, dass du die Farbe in einem LAB Dokument angelegt hast. Lege ich zB in einem sRGB ein 4c-rot 0/100/100/0 an und mache ein Farbfeld, erscheint dieses ebenso mit veränderten Werten in anderen Farbmodi und schaut gleich aus.
So gesehen müsste dann eine vernünftige Benamsung reichen, damit du deine Farbfelder auseinander halten kannst.

beetle04021969 04.07.19 20:21

Zitat:

Zitat von virra (Beitrag 382456)
Ich glaube, jetzt habe ich es kapiert.
Muss auch Abbitte leisten, da ich sehe, dass es sich anders verhält, als ich dachte (weil ich das falsch ausprobiert habe).

Ich muss sagen, das ist echte Größe und ich bin froh das ich jetzt nicht mehr alleine auf der Welt bin :-)

Das ist richtig, Voraussetzung ist aber das man einen der Werte ändert und Photoshop merkt, das man die Werte in dem entsprechenden Farbmodel angibt, nur markieren reicht nicht.
Das Problem dabei ist aber das wenn man von einer Farbe zum Beispiel nur die sRGB Werte vorgegeben bekommt und diese Farbe nicht in CMYK darstellbar ist, dann wird die Farbe verändert und dem CMYK Farbraum angepasst. (nicht getestet müsste aber so sein). Jetzt könnte man ja die Werte in LAB eingeben, da man da ja alle Farben zur Verfügung hätte aber leider gibt es eine Einschränkung und zwar können wir "nur" 100*127*127 = 1,6 Millionen verschiedene Werte eingeben und das ist viel weniger wie sRGB hat und führt wieder zu Ungenauigkeiten. Mit meiner Methode scheint es, als ob dann der Farbwähler hinten auch die Nachkommastellen der aufgenommenen Farbe berücksichtig und somit der volle LAB Farbraum zur Verfügung steht. Sieht man auch daran das die RGB Werte unterschiedlich sind ob eingegebne Lab Werte oder von einem Farbfeld aufgenommene Lab Werte. Ob man das so genau braucht steht auf einem anderen Blatt aber zumindest wissen wir jetzt wie es geht ;-)

virra 04.07.19 21:34

Naja, wie ich ja schon mal geschrieben habe, habe ich das noch nie gebraucht. Für Bildbearbeitung ist das auch eher nutzlos.. Da passieren eher so Sachen wie: mein Bild soll gedruckt werden und ich kämpfe mit der Zeichnung in Bereichen mit extremen Farben..

Nschtrag:
Eigentlich sollte die Gestaltung einige Abweichungen verkraften, denn vorgegebene RGB Werte sind eh nicht das Maß der Dinge. Wenn es gedruckt wird, muss man sowieso Abstriche machen, weil sogar der selbe Farbwert beim selben Profil jedes Mal anders aus der Druckerei kommen kann. Und RGB ist ja extrem hardwareabhängig und schaut bei fast jedem User anders aus. Wenn ein Kunde auf seiner Hausfarbe besteht, geht kein Weg an Volltonfarben vorbei (wenn man druckt). Und wie gesagt, Monitor ist relativ.

Ich frage jetzt noch ein letztes Mal und dann gebe ich Ruhe: was genau machst du denn da? Neugierig bin ich schon aber nochmal betteln werde ich nicht.

beetle04021969 04.07.19 23:08

Es geht hier um reine Theorie und ums Verständnis rund um Farben, die ich im Zusammenhang mit meiner Umschulung zum Mediengestalter brauchte. Außerdem bin ich jemand, der sich an einem Thema festbeißt und den es extrem interessiert, die Dinge ganz genau zu verstehen. Hier bin drauf gekommen, als ich Lektüre von Cleverprinting gelesen habe und auf deren Farbwelten gestoßen bin und versucht habe deren Farbwelten in meine Bibliothek mit aufzunehmen und festgestellt habe, dass z.B ein Polizeigrün bei denen immer gleich aussieht, egal welcher Farbraum. Wenn ich so ein Feld angelegt habe, war das nicht der Fall und da kam bei mir das große, warum ist das so???
Ich bearbeite viele Iriden und da macht es schon Sinn sich Farbfelder anzulegen und daraus bestimmte Gradients je nach Augenfarbe zu generieren usw. usw. usw.
Du brauchst also nicht betteln :-) , sondern ich wollte einfach nicht antworten, da es mir nicht um irgendeinen Lösungsweg für ein Problem ging, sondern um die gezielte Antwort auf meine Frage. ;-)

virra 05.07.19 09:42

Danke für die Aufklärung, das hat meine Neugierde gestillt.
Es ist immer gut, Hintergrundwissen zu haben. Aber als sehr langjähriger PS-User kann ich dir raten: verwende auch nicht ZU VIEL Zeit auf die Theorie, das nutzt dir nicht und bremst dich aus.

beetle04021969 05.07.19 13:21

Zitat:

Zitat von virra (Beitrag 382477)
Danke für die Aufklärung, das hat meine Neugierde gestillt.
Es ist immer gut, Hintergrundwissen zu haben. Aber als sehr langjähriger PS-User kann ich dir raten: verwende auch nicht ZU VIEL Zeit auf die Theorie, das nutzt dir nicht und bremst dich aus.

Danke für den Ratschlag (meine ich ernst), Du bist nicht der erste der mir das sagt :-)
Leider kann ich das nicht abstellen und mich fasziniert mehr die Technik dahinter, als der für mich eher unspannende, langweilige kreative Teil davor ;-)
Ich sag immer ein Trainer muss nicht Fußball spielen können um das Spiel zu verstehen und ein Buchkritiker muss keine Bücher schreiben können, ;-)

Trotzdem danke für den Ratschlag und schlußendlich war es ein spannender Thread, der mir ein paar graue Haare mehr bereitet hat :-)

virra 05.07.19 15:08

Schlusswort meinerseits:
Ich sage immer, watt dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.

Es gibt ja auch Menschen die großen Wert auf Spitzenobjektive legen und bereit sind, die zu bezahlen und dann doch überwiegend Siemenssterne damit ablichten.
Insofern: Mach das, was dich glücklich macht.
:ok:


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