Danke an euch alle für die Tips. Werde diese mal ausprobieren.

Gibt es denn bei Elements 11 so etwas wie einen Filter den ich über das Muster setze und alle Aufnahmen sind gleich in der Farbe, oder alle Schatten (Strukturen) auf dem Muster sind weg?

Bisher arbeite ich zeitaufwendig mit Reparaturpinsel damit die Silberfarbe einheitlich glatt wird.

Klar. Ich dachte es geht nur um ein Problemfoto.
Doch auch im Produktbereich wird die Technik gerade für hochwertige Güter genutzt.

Ansonsten im manuellen Modus bei gleicher Farbtemperatur schattenfrei ausleuchten und das Thema ist durch.

Danke an euch alle.
:pscistoll

Hallo dsa,

leider halten diese Komplettsysteme nicht immer das, was sie versprechen. Besonders bei dem Thema "Schattenfrei auf weiß fotografiert". Mit so etwas hält sich keiner, der mit solchen Aufnahmen sein Geld verdient, mehr auf. Es ist viel zu aufwändig, das Verhältnis zwischen Hintergrundlicht und Produktbeleuchtung so genau einzustellen, dass man im Hintergrund genau die 255/255/255 hat. Und nicht etwa nur 250 und damit grau oder 260 und ausgefressene Kanten. Da sich deine Lampen wahrscheinlich auch nicht regeln lassen ist das sogar in Ding der Unmöglichkeit.

Also versuch es am besten erst gar nicht und konzentriere dich darauf, den Akkus ein gutes Licht zu machen. Deine Schatten im Akku sind der Oberfläche geschuldet. Da das Silber in der Biegung einen ganz anderen Reflektionswinkel hat, spiegelt sich dort etwas Dunkles. Sieh zu, dass du dort eine weiße Fläche hinstellst und die ganze Sache dürfte gleich milder ausfallen.

Um an einen weißen Hintergrund zu kommen ziehe einen Beschneidungspfad. Die Produktform ist so simpel, dass dies mit wenigen Klicks erledigt ist. Solltest du aber 100 und mehr dieser Dinger zu fotografieren haben, dann gib sie zum Clipping.

Falls du auf dem Leuchttisch bleiben möchtest, dann habe ich hier ein alternatives Verfahren beschrieben, bei dem man sich über eine zweite Aufnahme eine Maske zum Freistellen erstellen kann. Der Aufwand beim fotografieren und bei der Nachbearbeitung ist aber auch nicht ohne.
Aber gute Produktabbildungen schüttelt man nun mal nicht aus dem Ärmel :whistling

Grüße vom Raben

Hier mal 2 Testbilder. Bin soweit zufrieden, ABER das Silber ist auf den Fotos unterschiedlich. Kann ich das Silber nur manuell korrigieren? 1 Foto als Vorlage und alle anderen Fotos mit Hell Dunkel anpassen bis es passt? Gibt es einen "Filter" ? Wenn ich 100 Fotos in meinen Shop setzen will und jedes Foto hat eine andere Farbe :notok:

Danke für die Hilfe.





Foto unbearbeitet. Dunkler Raum. 2x Frontbeleuchtung. Kein Blitz. :notok:



Ist doch gar kein sooo schlechtes Ausgangsmaterial.
Du hättest zwar auch mit dem Weißabgleich arbeiten können, doch es dauert ja keine Ewigkeiten da etwas draus zu machen.



Das ist jetzt eine drei Minuten Arbeit.
Kurz freigestellt, etwas aufgehellt mit Gradation, dann Farben via Farbton/Sättigung und ein weißer Hintergrund sowie eine schlecht montierte Pseudospiegelung eingefügt.

Mit etwas mehr Muße kann da auch mehr bei rumkommen.

Grüßle
Stephan

Bevor man die Muße in die Nachbearbeitung packt, gibt es durchaus schon bei der Aufnahme Möglichkeiten, um konstante Ergebnisse zu erreichen.

Das fängt bereits beim Licht an. Zwei Lampen von vorn machen es vielleicht hell, dafür aber auch langweilig. Eine Lampe, erst recht in der Größe wie den deinen, reicht. Dazu noch eine Aufhellung von der anderen Seite. Klassisches One-Light-Setup, besonders für Anfänger gut geeignet. Gerade beim Licht denkt man gern, viel hilft viel. Dabei wird Licht mit Helligkeit verwechselt.

Manueller Weißabgleich ist bei solchen Aufnahmen unumgänglich. Insbesonders bei den Lampen. Ist auch kein Hexenwerk und muss eh nur 1x gemacht werden.

Dann wird so was im manuellen Modus geschossen, um Belichtungsschwankungen aus dem Weg zu gehen. Deine Aufnahmen sind durch die Bank zu dunkel, weil der Belichtungsmesser dich auf den Pott setzt. Passiert immer dann, wenn man helle Produkte vor weißem Hintergrund abzubilden versucht, da der Belichtungsmesser darauf eingeeicht ist, ein 18% Grau in der Mischung aller Kontraste eines Motiv zu erreichen.

Im RAW zu fotografieren ist auch nicht unbedingt ein Fehler. bringt zwar einen weiteren Arbeitsschritt mit sich, aber übers RAW zu korrigieren ist gesünder als im PS mit Tonwerten, Gradationen oder Farben rumzuspielen.

Grüße vom Raben

Ich sehe es wie der Rabe :)
Willkommen im PSC btw.

Bei 100 Bildern lohnt es sich auf jeden Fall, gerade, wenn es ähnliche Objekte sind, die Einstellung der Kamera und vom Lincth zu optimieren. Das duert zwar anfangs länger, aber wenn dann alles passt, dann passt das für alle 100 Fotos direkt.

Ich würde auch RAW empfehlen.
Lampen mit gleichen Leuchtmitteln und Linttemperatur, sonst wird das mit dem Weißabgleich nix, dann gut ausleuchten und darauf achten, dass durch das Licht auch etwas Tiefe reinkommt und dann Testaufnahmen machen und Einstellungen anpassen, bis es passt. Dann Akkus austauschen (am Besten immer an dem gleichen Platz, vielleicht bei Änerung der Größe noch mal prüfen, ob das mit dem Licht noch geht) und dann kannst Du, wenn die Bilder passen auch die RAWs per Bildprozessor ins gewünschte Format bringen.

Gruß
Heike