PDA

Vollständige Version anzeigen : Umwandlung RGB in CMYK - Frage an Profis


m.mietke
11.10.09, 00:28
Guten Abend zusammen,
die Druckerei möchte wie üblich CMYK- Bilder im Dokument. Wenn ich beim RGB-Bild Bild/Modus/CMYK- Farbe wähle, ist dann das Bild schon richtig umgewandelt?
Oder muß ich auf Bearbeiten/In Profil umwandeln/CMYK- Arbeitsfarbraum gehen?
Was ist der Unterschied? Wenn jemand hier Bescheid weiß, bin ich für Hilfe dankbar.
Danke und Gruß,
m.mietke

blindguard
11.10.09, 01:15
aaaaaaaalso,
wenn du von rgb in cmyk umwandelst, bist du schon mal auf der richtigen seite.
die profile sind letztlich (automatische korrekturen) für des jeweilige druckverfahren/papier. wenn du hier ein brauchbares profil eingestellt hast, sollte es primär keine probleme geben.

Eduardo Da Vinci
11.10.09, 03:53
Wenn Du eine Datei von RGB nach CMYK umwandelst, erhält die Datei automatisch das Profil, welches Du im Farbmanagement von Photoshop eingestellt hast (wahrscheinlich (coated fogra A 27 usw.) Du brauchst also nicht über das Menue "in Profil umwandeln" zu gehen. Ob das das richtige Profil ist, mußt Du bei der Druckerrei erfragen.

intelli
11.10.09, 11:13
Außerdem - diesen Punkt vermisse ich bislang in den Antworten - solltest Du mal auf die Fraben schauen. Auf Grund der Umwandlung werden sich die Farben ändern! Also am besten Grafiken und Fotos für den Druck von vornherein in CMYK anlegen, damt es nach der Umwandlung nicht zu bösen Überraschungen kommt.

Gruß

intelli

m.mietke
11.10.09, 14:11
Danke Euch dreien,
ich habe weiter recherchiert: die Druckerei möchte gerne Fogra 39L und ein entsprechendes Farbprofil kann man auch (bei eci.org) herunterladen und installieren. Dann liegt es in Photoshop vor und ich müßte dann wohl doch über "In Profil umwandeln" gehen, um es halt auswählen zu können, oder?
Oder ich definiere dieses Profil wohl in den Farbeinstellungen einmalig als 'mein' CMYK, dann geht die Umwandlung korrekt über Bild/ Modus. Ich hoffe, ich liege hier richtig. Man kann ja auch mehrere Einstellungen speichern und dann abrufen, wie ich sehe.
An intelli: Hmm, wie kann ich die Bilder - es handelt sich um Fotos - von vornherein in CMYK anlegen, wenn sie doch als RGB aus der Digitalkamera kommen (Nikon D200)?
Das sind alles einigermaßen spannende Fragen für mich, da ich erstmalig eine Werbebroschüre, die zu einer Druckerei soll, zusammenstelle in InDesign (und die Fotos dafür in Photoshop bearbeite).

Danke und Gruß,
m.mietke

blindguard
11.10.09, 22:18
nein, nicht in profil umwandlen sondern "nur" profil zuweisen!

m.mietke
11.10.09, 22:27
Hmm, blindguard,
wieso das jetzt? Sicher? Wo liegt eigentlich der Unterschied?
Danke und Gruß,
m.mietke

redcab
12.10.09, 00:22
nur mal so am Rande weil keiner drauf hinweist...
Solltest Du Schriften haben färbe ich sie für Druckvorlagen zu 100% schwarz.
Grosse schwarze Hintergründe färbe ich wiederum nicht 100% schwarz, sondern 50% Cyan und 100% schwarz.

heikehk
13.10.09, 12:42
Hallo m.Mietke,

die Fotos musst du in Photoshop umwandeln. Ich kenne zumindest kein Kamera, die in CMYK speichert.
Was gemeint war ist, wenn Du in Photoshop selbst Bilder bastelst, dann solltest Du die Datei direkt in CMYK anlegen, da sich Farbflächen in CMYK plötzlich ganz anders zeigen als ursprünglich in RGB. CMYK kann viele Farben nichts so darstellen und dann wirken die Farben nach dem Umwaöndung plötzlich völlig anders.

Bei Fotos, wenn Sie nicht gerade eine Pinke - Türkis - Neon Farbfläche abbilden, fällt es eher nicht auf.

Vor allem solltest du genau das Farbprofil verwenden, welches die Druckerei haben möchte und eventuell, ja nachdem, um was es sich bei Deinem Vorhaben handelt, mal mit der Druckvorstufe Kontakt aufnehmen, falls Dir die Fotos auf Deinem Bildschirm bei der Umwandlung komisch erscheinen. Die haben irgenwo immer einen kalibrierten Monitor (eher mehr ;o)) wo Du dann wirklich prüfen kannst, wie es ungefähr rauskommt.
Bei meinem Buch hat mir das Kontakt mit diesen Leuten (abgesehen von meinen Lieben Helfern hier im Forum) absolut geholfen.

Alles Liebe

HEIke

m.mietke
14.10.09, 03:09
Danke, Heike.
Es ist halt eine Internetdruckerei, wo man zwar auch anrufen kann, aber ich dachte, die gröbsten Fragen kläre ich am besten schon mal vorher, damit ich dort nicht bei Null anfangen muß. Das Farbprofil geben sie schon vor - wenn ich dieses in meinen Farbeinstellungen für CMYK definiere: kann ich dann die Bilder via Bild/Modus/CMYK- Farbe umwandeln? So verstehe ich zumindest Eduardo da Vinci. Es ist für mich etwas verwirrend, warum es drei verschiedene Ansätze gibt bezüglich des Farbprofils (die anderen beiden im Menü Bearbeiten: mal umwandeln, dann zuweisen ...).
Danke und Gruß,
m.mietke

heikehk
14.10.09, 08:37
Hallo m.Mietke,

also ich mache es immer über Bild / Modus / CMYK
Wenn Du viele Bilder in diesem Farbraum, den die Druckerei vorgibt herrichten musst, dann macht es Sinn, dieses Farbprofil unter Bearbeiten / Voreinstellungen als Standard-CMYK Farbraum einzustellen, weil Du sonst von Photoshop immer die Meldung bekommst, dass Bilder mit abweichend gespeichertem Farbraum geöffnet werden und ruck zuck hast Du dann aus versehen die Bilder in Deinen umgewandelt :whistling

Ansonsten solltst Du beim Speichern das Farbprofil mitspeichern.

Hoffe das hilft.

Gruß
Heike

m.mietke
14.10.09, 10:55
Na gut, werde ich dann mal auch so machen.
Vielen Dank,
m.mietke

heikehk
14.10.09, 11:10
Wenn Du noch Fragen hast, dann gerne stellen.
Als ich das erste Mal mit dem Thema konfrontiert war, ging es mir ähnlich wie Dir. Ohne Volker hätte ich da am Ende bald hohl gedreht.

Viel Erfolg :emo_biggr
Heike

m.mietke
14.10.09, 23:19
Naja, weitere Fragen ...

Es fängt ja schon beim 'Knipsen' an. Bisher hatte ich die Kamera immer auf sRGB- Modus stehen, was ja wohl das Angemessene ist, wenn die Bilder hauptsächlich ins web wandern oder zum Ausbelichter gehen. Scott Kelby (dessen Bücher ich sehr schätze) schreibt zwar, unbedingt immer den größeren Adobe RGB - Farbraum zu nehmen und auch in Photoshop zu definieren, aber es gibt hierzu auch andere Stimmen, die ihre Berechtigung haben (eben weil die meisten nachfolgenden Stellen oder Geräte doch nur mit sRGB arbeiten - zum Beispiel browser). Für Umwandlung in CMYK wäre aber wahrscheinlich als 'Ausgangsmaterial' doch Adobe RGB besser, nehme ich an.

Das würde ja bedeuten, daß ich mir schon beim Knipsen überlegen muß, ob dieses Bild mal zum Drucker wandert oder eher nicht. Hmm, ganz schön komplex alles.

Gut, als nächstes öffne ich das Bild (vielleicht erst in Camera Raw, aber dann) in Photoshop. Sollte ich es jetzt gleich in CMYK umwandeln, wenn ich weiß, daß dieses mal zu einer Druckerei geht? Und dann die weiteren Bearbeitungen - Tonwertkorrektur, vielleicht freistellen, was auch immer, aufschärfen etc. - ausführen?

Damit ich sozusagen sehe, wie das Ganze im CMYK- Modus aussieht?
Oder doch zum Schluß die Umwandlung in CMYK?

Falls jemand öfter Sachen mit Fotos zum Drucker gibt, mag er vielleicht mal beschreiben, wie ein professioneller workflow hier aussehen sollte. Das wäre sehr hilfreich für mich.

Danke und Gruß von
m.mietke

Jenny
15.10.09, 00:10
Hallo!

Die Umwandlung in CMYK erfolgt normalerweise ganz zum Schluss, denn vorher weißt du ja meist nicht genau, wohin dich deine Korrekturen führen werden.
Wenn du das verlangte icc-Profil der Druckerei schon vorher kennst, dann stelle dies bereits im Farbmanagement von PS ein (Menü Bearbeiten > Farbeinstellungen > CMYK) und aktiviere dann die Farb-Umfangswarnung von PS (Menü Ansicht). Hier werden dir automatisch die Bereiche angezeigt, die bei der Umwandlung Probleme machen, oder zumindest machen könnten, weil sie nicht mehr im CMYK-Farbraum liegen.
Sollten diese Bereiche groß (d.h. ZU groß) sein, dann nochmals korrigieren, z.B. die Sättigung überall oder nur in bestimmten Bereichen per Maske verringern, o.ä.
Wahre Kontrolle hast du aber natürlich nur mit einem kalibrierten Monitor, und wer hat den schon? (Ich leider nicht...)

PS: "Adobe RGB" ist ein Profil von 1998 und damit eigentlich schon UR-UR-ALT! Leider scheint sich Adobe aus unerfindlichen Gründen nicht genötigt zu sehen, dies mal zu aktualisieren...
Ich tendiere daher eher zum sRGB beim fotografieren, aber wie du schon selbst sagst: darüber gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen...

intelli
15.10.09, 00:10
Also meiner Meinung nach solltest Du die Bilder in generell im RAW Format aufnehmen, und den Farbraum der Kamera auf Adobe RGB einstellen, da Du die Umwandlungen zu anderen "umfanfärmeren" Farbräumen und Dateiformaten nachträglich immernoch durchführen kannst.

Was die Bearbeitung angeht, so ist die Bearbeitung der Fotografien im RGB Modus sinnvoller, da Dir hier der volle Funktionsumfang von Photoshop (Filter, etc.) zur Verfügung steht. Erst für die Druckvorstufe würde ich die Umwandlung in CMYK vornehmen um dann die finalen Faranpassungen an das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Dazu gehört natürlich um exakte Ergebnisse zu erreichen unter anderem ein guter und kalibrierter Monitor und ein Proof von der Druckerei um ganz sicher zu gehen.

Gruß

intelli

m.mietke
15.10.09, 00:49
Danke zusammen. Das mit der Farbumfangswarnung wußte ich auch noch nicht - klingt interessant und werde ich mir anschauen. Also doch erst zuletzt umwandeln in CMYK und dann sehen, ob man noch etwas machen muß.
Naja, guter Monitor: Immerhin habe ich jetzt schon einen guten neuen Eizo mit S- PVA- Technologie. Nicht kalibriert, aber trotzdem schon sehr gut, denke ich.
Ob die Druckerei bei einer Kleinauflage von 500 Stück (weniger machen sie nicht) vorher noch einen Proof rausgeben, muß ich noch in Erfahrung bringen.

Danke soweit,
m.mietke

Jenny
15.10.09, 00:55
Hallo!
Das mit der Farbumfangswarnung wußte ich auch noch nicht
Ja, nettes kleines Dingelchen...
Aber ganz wichtig: VORHER (also vor'm Einschalten der FUW) das CMYK-Profil definieren, sonst gibt's natürlich Murks...
Auch der Eintrag "Farbproof" im gleichen Menü ist nicht zu verachten... ist zwar "nur" eine Simulation, aber wer weiß...

PS: ICH WILL AUCH GELD FÜR'N EIZO!!!!

m.mietke
15.10.09, 01:14
ICH WILL AUCH GELD FÜR'N EIZO!!!!

Ja, die sind gut, besonders zur Farbbeurteilung. Vorher wußte ich nie genau, woran ich war, weil sich gerade die Farben immens änderten, je nachdem, aus welchem Winkel ich draufschaute. Jetzt sieht es aus (fast) jedem Winkel immer gleich gut aus. Empfehlung, wenn man es sich irgendwie leisten kann!
Gruß,
m.mietke

intelli
15.10.09, 08:45
Einige gute Internetdrucereien bieten mizzlerweile einene Digitalproof an. Am besten einfach mal anfragen.

Gruß

intelli

heikehk
15.10.09, 14:15
Aber auch was es kostet :whistling

RedRum
23.10.09, 02:31
Außerdem - diesen Punkt vermisse ich bislang in den Antworten - solltest Du mal auf die Fraben schauen. Auf Grund der Umwandlung werden sich die Farben ändern! Also am besten Grafiken und Fotos für den Druck von vornherein in CMYK anlegen, damt es nach der Umwandlung nicht zu bösen Überraschungen kommt.

Gruß

intelli


Das ist leider völlig Falsch!

Grafiken werden in ja direkt im Layoutprogramm im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum angelegt, Bilder dagegen sollten immer bis zuletzt in RGB bleiben und wirklich erst bei der PDF-Erstellung in CMYK gewandelt werden.

Naja, weitere Fragen ...

Es fängt ja schon beim 'Knipsen' an. Bisher hatte ich die Kamera immer auf sRGB- Modus stehen, was ja wohl das Angemessene ist, wenn die Bilder hauptsächlich ins web wandern oder zum Ausbelichter gehen. Scott Kelby (dessen Bücher ich sehr schätze) schreibt zwar, unbedingt immer den größeren Adobe RGB - Farbraum zu nehmen und auch in Photoshop zu definieren, aber es gibt hierzu auch andere Stimmen, die ihre Berechtigung haben (eben weil die meisten nachfolgenden Stellen oder Geräte doch nur mit sRGB arbeiten - zum Beispiel browser).

Danke und Gruß von
m.mietke

Hey,

es gibt da so ein schönes Sprichwort ;). Wer noch fragen muss welches das richtige Farbprofil für ihn ist, der sollte sRGB nehmen. AdobeRGB ist der deutlich größere Farbraum hat aber letztendlich nicht mehr Farben sondern nur andere ;) Wenn du in AdobeRGB fotografierst dann aufjedenfall auch in 16 bit, bei 8 bit bist du mit sRGB wohl besser bedient. Die frage ist ob du Adobe-RGB überhaupt nutzt? Machst du wirklich Fotos von so knalligen Farben das der größere farbraum überhaupt beansprucht wird?

Es ist ja auch nicht damit getan in der Kamera einfach Adobe RGB einzustellen, du benötigst auch einen entsprechenden Monitor der dir diesen großen Farbraum anzeigen kann. Das ganze ist ein relativ komplexes Thema aber mann kann sagen das man mit sRGB ganz gut auskommt. Wer wirklich die Vorteile von Adobe RGB ausnutzen möchte braucht auch entsprechendes Equipment und auch Know-How ;)

....die ihre Berechtigung haben (eben weil die meisten nachfolgenden Stellen oder Geräte doch nur mit sRGB arbeiten - zum Beispiel browser).
Naja von Adobe RGB kannst du ja auch immer wieder in sRGB konvertieren, deshalb ist die Punkt relativ egal....


Gut, als nächstes öffne ich das Bild (vielleicht erst in Camera Raw, aber dann) in Photoshop. Sollte ich es jetzt gleich in CMYK umwandeln, wenn ich weiß, daß dieses mal zu einer Druckerei geht? Und dann die weiteren Bearbeitungen - Tonwertkorrektur, vielleicht freistellen, was auch immer, aufschärfen etc. - ausführen?

Nein! Das ist absolut falsch. Wenn du deine RGB-Daten in das entsprechende CMYK-Profil konvertierst, welches von der Druckerei gewünscht wird, passiert ja vielmehr als nur eine Umwandlung von einem Farbmodell ins andere.

Indem entsprechenden ICC-Profil ist ganz klar definiert wie die Konvertierung durchzuführen ist...Dabei wird der Schwarzaufbau, der maximale Farbauftrag, der Tonwertzuwachs etc. berücksichtigt, was eben alle sehr wichtig für das spätere Druckbild ist. Wenn du in CMYK-Bilder handierst solltest du schon wissen was du machst.

Damit ich sozusagen sehe, wie das Ganze im CMYK- Modus aussieht?


Man bearbeitet Bilder immer in RGB PUNKT. ;) Man kann sich in Photoshop einen Softproof einschalten (STRG+Y). Damit sieht man das Bild wie es nach der Konvertierung in CMYK aussehen würde, man kann also in RGB arbeiten und hat eine genaue Kontrolle wie das Bild nach einer Konvertierung aussehen würde. Kalibrierter Monitor vorausgesetzt ;)


Falls jemand öfter Sachen mit Fotos zum Drucker gibt, mag er vielleicht mal beschreiben, wie ein professioneller workflow hier aussehen sollte. Das wäre sehr hilfreich für mich.

Also nochmal zusammenfassend ;) Du erstellst beispielsweise einen 4 seitigen Flyer mit Bildern etc.

Der Flyer wird in einem Layoutprogramm (InDesign, Quark, Scriptus etc.) angelegt. Das Dokument ist im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum mit dem später gedruckt wird angelegt. Bilder werden in ihrem RGB-Profil belassen (egal ob Adobe RGB, sRGB oder ECI-RGB etc.) und in Photoshop mit eingeschalteten Softproof bearbeitet. Zudem kann man sich ebenfalls in Photoshop unter Ansicht eine Farbumfangwarnung anzeigen lassen. Die Bilder werden dann in das Dokument als RGB plaziert. Bei der PDF-Ausgabe hin werden die Bilder dann in das korrekte CMYK-Profil konvertiert.

intelli
23.10.09, 02:46
er noch fragen muss welches das richtige Farbprofil für ihn ist, der sollte sRGB nehmen. AdobeRGB ist der deutlich größere Farbraum hat aber letztendlich nicht mehr Farben sondern nur andere ;) Wenn du in AdobeRGB fotografierst dann aufjedenfall auch in 16 bit, bei 8 bit bist du mit sRGB wohl besser bedient. Die frage ist ob du Adobe-RGB überhaupt nutzt? Machst du wirklich Fotos von so knalligen Farben das der größere farbraum überhaupt beansprucht wird?

Es ist ja auch nicht damit getan in der Kamera einfach Adobe RGB einzustellen, du benötigst auch einen entsprechenden Monitor der dir diesen großen Farbraum anzeigen kann. Das ganze ist ein relativ komplexes Thema aber mann kann sagen das man mit sRGB ganz gut auskommt. Wer wirklich die Vorteile von Adobe RGB ausnutzen möchte braucht auch entsprechendes Equipment und auch Know-How ;)Naja von Adobe RGB kannst du ja auch immer wieder in sRGB konvertieren, deshalb ist die Punkt relativ egal....So ganz einig bist Du Dir auch nicht... :)

RedRum
23.10.09, 02:50
So ganz einig bist Du Dir auch nicht... :)

Doch doch ;) Ich kann von sRGB ja genauso auch in Adobe RGB konvertieren.
Ihre Überlegung war ja besser in sRGB zu fotografieren da die folgenden Ausgabegeräte alle sRGB verwenden und das ist so zwar ne gute Überlegung aber halt unrelevant ;)

heikehk
23.10.09, 10:24
Hi Rednum,


Grafiken werden in ja direkt im Layoutprogramm im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum angelegt, Bilder dagegen sollten immer bis zuletzt in RGB bleiben und wirklich erst bei der PDF-Erstellung in CMYK gewandelt werden.


Da stimme ich nicht zu !!!


Ich finde es immer besser, wenn ich direkt im passenden Farbraum arbeite, da mir dann unangenehme Überraschungen erspart bleiben.
Ich habe immer das Originalbild noch einmal extra auf dem PC. In CMYK konvertieren heißt ja nicht zwangsläufig, dass man seine Originale wegwerfen soll.


Auch finde ich es einfacher, wenn ich meine Kamera schon direkt mit Adobe RGB speichern lasse, denn:

Wenn man es nicht braucht, dann stolpert man garnicht erst über die Frage, ob man das einstellen sollte. Also aus meiner Sicht, wenn man sich die Frage schon stellt, dann ist es Zeit die Kamera umzustellen.


Es gibt sicher unterschiedliche Möglichkeiten an die Sacher heran zu gehen. Und Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein.
Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen.....

Gruß
Heike

m.mietke
23.10.09, 12:19
Danke für die weiterführenden Antworten.
Richtig klar wird es freilich für mich immer noch nicht. Also anscheinend die Bilder erst zum Schluß der Bearbeitung in CMYK umwandeln, wenn ich das mal festhalten kann. Beziehungsweise diese Umwandlung sogar erst bei der pdf- Erstellung geschehen lassen, RedRum? Heike sagt dagegen, es muß vorher umgewandelt werden. Es beginnt, undurchschaubar zu werden für mich. Wie mache ich es jetzt?
Danke und Gruß,
Herr m.mietke

RedRum
23.10.09, 12:46
Hi Rednum,



Da stimme ich nicht zu !!!


Ich finde es immer besser, wenn ich direkt im passenden Farbraum arbeite, da mir dann unangenehme Überraschungen erspart bleiben.
Ich habe immer das Originalbild noch einmal extra auf dem PC. In CMYK konvertieren heißt ja nicht zwangsläufig, dass man seine Originale wegwerfen soll.


Auch finde ich es einfacher, wenn ich meine Kamera schon direkt mit Adobe RGB speichern lasse, denn:

Wenn man es nicht braucht, dann stolpert man garnicht erst über die Frage, ob man das einstellen sollte. Also aus meiner Sicht, wenn man sich die Frage schon stellt, dann ist es Zeit die Kamera umzustellen.


Es gibt sicher unterschiedliche Möglichkeiten an die Sacher heran zu gehen. Und Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein.
Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen.....

Gruß
Heike

Da muss ich dir auch widersprechen ;)
Wir sprechen hier von einem professionellen Workflow, der gewisses Konw-How erfordert...

Ich bin Mediengestalter in der Ausbildung und hab täglich mit der Anfertigung von Druckdaten zutun.

Ich finde es immer besser, wenn ich direkt im passenden Farbraum arbeite, da mir dann unangenehme Überraschungen erspart bleiben.

Bei einem korrekten Workflow entstehen keine unangenehmen Überraschungen ;). Man behält Bilder immer so lange im größtmöglichen Frabraum bist klar ist in welchem Farbraum gedruckt wird. Man spricht auch von medienneutralen Daten. Desweiteren ist es auch wichtig für die spätere Transparenzreduzierung bei der PDF-Erstellung.

Wenn ich die Bilder in Photoshop mit eingeschalteten Softproof (dieser muss natürlich korrekt eingerichtet seien) bearbeite hab ich eine 1 zu 1 Vorschau was mich am Ende erwartet. Desweiteren sind einige Bearbeitungsmöglichkeiten in CMYK nicht verfügbar. Kleiner Tipp, wer auf biegen und brechen in CMYK arbeiten willl:

Bilder werden komplett in RGB bearbeiten dann zu einem Smart-Objekt zusammengefasst und in CMYK konvertiert. Die könnt ihr dann plazieren. Aber das ist ebenfalls nicht der ideale Workflow.


Dein Weg ist sicher auch begehbar, aber für jemanden, der gerade erst mit diesen Fachbegriffen und Möglichkeiten konfrontiert ist, sollte der übersichtlichste Weg der Beste sein.
Das Bild muss ja sowieso, bevor man es in InDesign oder sonstigem einbindet in CMYK umgewandelt werden, da sonst ein Fehler bzw. falsche Farben auftauchen.....


Ok, hier ist die Frage von was sprechen wir? Einem professionellen Workflow oder einer einmaligen Hobby-Angelegenheit? Die Threaderstellerin hatte sich nach einem professionellen Workflow erkundig, daher hab ich auch entsprechend geantwortet.

Ok pass auf, stell dir vor jemand erstellt einen Flyer und konvertiert seine Bilder direkt in CMYK (mit entsprechenden ICC-Profil). Jetzt bearbeitet er die Bilder so wie sie ihm gefallen. Tonwertkorrektur da, Sättigung hoch dort, Hochpass für mehr Kontrast etc. Was passiert ist das sich die ganze Separation verändert die bei der Konvertierung erstellt wurde. Sprich der Farbauftrag wird verändert was zu unschönen zugelaufenen Bildstellen führt.
Am Ende wird dann auf den Flyer ein zugematschtes Bild gedruckt.

Man darf mit CMYK arbeiten, nur muss man dann auch etwas mehr Know-How zum Thema Farbmangament und Druckaufbereitung mitbringen.

Und nein...eine Fehlermeldung aufgrund eines falschen Farbprofils gibt es in den Layoutprogrammen nicht. Indesign ist daraufausgelegt mit RGB-Bildern zuarbeiten. Man bekommt lediglich eine eine Fehlermeldung wenn das Dokument in einem anderen Farbraum angelegt wurde als im Arbeitsfarbraum hinterlegt wurde.

Gruß Robby

heikehk
23.10.09, 13:09
Hallo Robby,

ich muss gestehen, dass Bilder, die mal in CMYK umgewandelt sind bei einer Nachbearbeitung dann nicht mehr so gedruckt werden können, wie ich sie sehe wäre mir völlig neu. :fragen:

Ich mache Layout auch nicht als Hobby und habe auch schon ein Buch gemacht - Wohlgemerkt einen Bildband. Dies war ein Erstlingswerk weswegen ich sehr intensiv mit der Druckvorstufe der Druckerei im Kontakt war. Hier wurde mir nahegelegt die Bilder auf jeden Fall in CMYK zu halten. :whistling

Und Indesign meldet durchaus, wenn man RGB-Bilder in ein Dokument eingefügt hat, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Beim Preflight ist diese Information standard und aus meiner Sicht ja auch vernünftig. Das was Du da mit dem Softproof vorgeschlagen hast, habe ich bisher noch nie verwendet, allerdings hatte ich auch bisher bei noch keinem Flyer ein Problem mit in CMYK bearbeiteten Bildern.
Ich werde mir das mit dem Softproof mal ansehen und mich schlau machen, denn ich kann das nicht wirklich glauben, dass eine CMYK-Datei nach dem Umwandeln nicht mehr bearbeitet werden darf. :whistling

Gruß
Heike

RedRum
23.10.09, 13:56
Hallo Robby,

ich muss gestehen, dass Bilder, die mal in CMYK umgewandelt sind bei einer Nachbearbeitung dann nicht mehr so gedruckt werden können, wie ich sie sehe wäre mir völlig neu. :fragen:

Ich mache Layout auch nicht als Hobby und habe auch schon ein Buch gemacht - Wohlgemerkt einen Bildband. :whistling

Und Indesign meldet durchaus, wenn man RGB-Bilder in ein Dokument eingefügt hat, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Beim Preflight ist diese Information standard und aus meiner Sicht ja auch vernünftig. Das was Du da mit dem Softproof vorgeschlagen hast, habe ich bisher noch nie verwendet, allerdings hatte ich auch bisher bei noch keinem Flyer ein Problem mit in CMYK bearbeiteten Bildern.
Ich werde mir das mit dem Softproof mal ansehen und mich schlau machen, denn ich kann das nicht wirklich glauben, dass eine CMYK-Datei nach dem Umwandeln nicht mehr bearbeitet werden darf. :whistling

Gruß
Heike

Ok ,dann mal ein einfaches praktisches Beispiel ;)

Buchdruck auf gestrichenem Papier (Farbprofil: ISO_coatet_V2)

Bilder werden mit der Kamera aufgenommen auf den PC übertragen und direkt in dieses ICC-Profil konvertiert...aber was passiert überhaupt dabei?

Indem ICC-Profil ISO_coatet_V2 ist hinterlegt wie die RGB Bilder separiert werden müssen um in einer entsprechenden Offsetdruckmaschine das korrekte Druckerergebnis zuerzielen. Beispielsweise darf der Farbauftrag nicht über 330% sein, sonst laufen die dunklen Bildstellen zu und es kommt zu Trockungsproblemen in der Druckmaschine. Also wird bei der Konvertierung berücksicht das der Farbauftrag eben nicht über 330 % seien darf und das Bild wird dann korrekt in CMYK mit einen maximalen Farbauftrag von 330% umgewandelt.

--> Die Daten sind also perfekt für den Druck vorbereitet

Jetzt bearbeite ich die perfekt vorbereiteten Bilder und verändere beispielsweise den Tonwertumfang und erhöhe die Sättigung. Folge davon ist das sich der Farbauftrag erhöhen kann was zu den oben beschriebenen Problemen führt...

Wenn man sich natürlich im CMYK auskennt und mit Farbaufnehmern und der Informationspalette arbeitet ist es kein Problem, nur leider setz ich sowas bei Anfängern, bzw. Leuten die zum erstenmal was drucken wollen nicht voraus.

Somit ist RGB nicht nur flexibler auf die spätere Ausgabe bezogen sondern auch für Anfänger sicherer.

Dies war ein Erstlingswerk weswegen ich sehr intensiv mit der Druckvorstufe der Druckerei im Kontakt war. Hier wurde mir nahegelegt die Bilder auf jeden Fall in CMYK zu halten.

Der Druckerei ist es egal wie du deine Daten anlegst und in welchem Workflow du arbeitest. Wichtig ist das die Druckerei am Ende ein zertifiziertes Druck-PDF mit korrekten CMYK_Daten bekommt. Die Bilder werden ja zur PDF_Ausgabe eh in CMYK konvertiert, somit bekommt die Druckerei ja genau das was sie möchte ;)

Es ist so das noch viele alte Bildbearbeiter und Leute von der Repro sehr an CMYK gewöhnt sind. Ich kann mich nur wiederholen, wer sich in CMYK auskennt kann gerne dort arbeiten, aber RGB bietet mittlerweile den selben Komfort und hat dazu noch einige Vorteile mehr.

Gruß Robby

m.mietke
23.10.09, 21:44
Hmm,
was soll ich jetzt machen?
Gruß von
m.mietke

m.mietke
24.10.09, 12:02
Guten Morgen zusammen,

was wäre zu folgendem workflow zu sagen, den ich jetzt probiert habe:

- Bilder als RGB in Photoshop bearbeiten und als psd- Datei in dem InDesign- Dokument plazieren.
- InDesign- Datei exportieren als *.eps (dort als Farbe CMYK angeben)
- Distiller öffnen und die *.eps- Dateien hineinziehen
-die pdf- Dateien werden sofort gebildet
- Acrobat öffnen, um die einzelnen Seiten zusammenzuführen: Datei/ pdf erstellen/ aus mehreren Dateien wählen
-Datei speichern unter/ Binderdatei speichern.

Wenn ich vorher das verlangte CMYK- Farbprofil in den Farbeinstellungen definiert habe, sollte doch beim *.eps- Export die korrekte Umwandlung erfolgt sein?

Danke für weitere Stellungnahmen,
Gruß von
m.mietke

RedRum
24.10.09, 15:08
Das mit den Bildern ist wunderbar :ok:

Die PDF-Erstellung über den Distiller ist allerdings veraltet, ab CS3 wird empfohlen das PDF direkt über der Export zuerstellen.

m.mietke
24.10.09, 16:35
Danke, RedRum,
wir kommen der Sache nächer, scheint mir.
Ich habe leider nur InDesign CS2 (und Photoshop CS3). Sollte ich da noch den von mir beschriebenen Weg über den Distiller gehen, oder klappt da auch schon der direkte Export als PDF? Man kann jedenfalls beim Exportieren Adobe PDF wählen.
Gibt es einen Unterschied im Ergebnis?

Gruß,
m.mietke

heikehk
24.10.09, 19:14
Also ich exportiere immer aus InDesign direkt.
Man kann alle Einstellungen machen, die nötig sind und das Ergebnis sollte entsprechend passen.

Allerdings kann ich mich erinnern, dass InDesign in der Version CS2 eine Fehlermeldung / Warnung gibt, wenn Du RGB Bilder in Deinem CMYK Dokument eingebunden hast.

Auch wenn es "veraltet" ist, würde ich die Bilder in CMYK ins Dokument einbinden und dann die PDF aus InDesign exportieren. Dann sollte das Ergebnis passen. Wenn Du Dir unsicher bist, dann würde ich die Kosten für einen Datencheck nicht scheuen. allerdings solltest Du fragen, was dieser Datencheck beinhaltet.

Gruß
Heike

heikehk
24.10.09, 21:37
Hi Mietke,

was mir noch eingefallen ist:
Sind Deine Fotos denn "randschneidend" - sprich möchtest Du sie ohne Rand auf der Seite haben?

Falls ja, solltest Du das Bild um ca. 3mm über den Rand der Seite herausragen lassen, so dass die Gefahr von weißen Streifen am Rand nicht entsteht, die durch nicht ganz perfektes schneiden entstehen können. Man nennt das Anschnitt, der normalerweise mit 3mm auch in InDesign unter "Dokument einrichten" mit angegeben werden kann.
Dann kannst Du einen schmalen Rand außerhalb der Seite sehen.

Diesen Rand kannst du dann bei der PDF-Erstellung mit definieren, indem Du die Druckermarken und den eingestellten Anschnitt mit in die PDF hereinnimmst (Bereich Marken und Anschnitt beim Export).

Gruß
Heike

m.mietke
25.10.09, 01:46
Danke, Heike,
ja, das mit dem Anschnitt ist mir schon klar. Habe ich schon im InDesign- Dokument berücksichtigt. Ich denke, wenn ich beim Export bei 'Marken und Anschnitt' die Einstellung 'Beschnittzugaben - Einstellungen des Dokuments verwenden' wähle, sollte es gut sein, gell? Die fertige PDF- Datei ist dann auch entsprechend größer, wie ich sehe.
Ich habe das Gefühl, ich bin ganz nahe dran ...
Bei 76 Seiten und Mindestauflage 500 Stück ist es halt spannend für mich, ob alles hinhaut ...
Danke und Gruß,
m.mietke

heikehk
25.10.09, 11:37
Lieber m.mietke,

ja ich denk dann sollte alles passen :ok:
Ich kenne das. Beim ersten Mal ist alles aufregend, verwirrend und spannend gleichzeitig :emo_biggr
Ich hoffe, dass Dir Dein Ergebnis dann auch so gut gefällt, wie mir mein Buch damals.
Wobei ich gestehen muss, dass ich ungefähr drei Monate gebraucht habe, das Buch anzusehen ohne nach Fehlern zu suchen - und da gibts immer welche, egal wie gut man gemeint hat, dass alles geprüft ist.....

Alles Liebe und viel Erfolg

Heike

m.mietke
25.10.09, 13:47
Liebe Heike,
mit den Rechtschreibfehlern hast Du recht. Irgendwann sieht man selber einfach nichts mehr und ist auf Mitarbeit von dritter Seite angewiesen. Kenne ich.
Danke soweit,
m.mietke

RedRum
25.10.09, 15:05
Falls du die Möglichkeit hast dein PDF hochzuladen schau ich auch gerne mal drüber und check ob soweit alles in Ordnung ist, natürlich ohne Gewähr ;)

heikehk
25.10.09, 15:12
Also ganz ehrlich,
als ich mein Buch das Erste mal in der Hand hatte, habe ich direkt eine Seite aufgeschlagen. bei der der Schatten in einem Bild gefehlt hat :tease:
Beim Zusammenfügen der Ebenen einfach mal ausgeblendet.
Selbst vier Leute, die drüber geschaut hatten, haben das nicht entdeckt.

Aber viele Leute, die schon bücher gemacht haben, meinten das wäre völlig normal. :emo_biggr Man wird irgendwann einfach "blind".

Gruß
Heike

m.mietke
25.10.09, 15:13
Danke,
aber es haben sich jetzt schon drei andere bemüht - es sollte nun alles stimmen.
Trotzdem Danke,
m.mietke

blindguard
25.10.09, 23:52
Das ist leider völlig Falsch!
mit solchen aussagen wäre ich durchaus vorsichtig

Grafiken werden in ja direkt im Layoutprogramm im entsprechenden CMYK-Ausgabefarbraum angelegt, Bilder dagegen sollten immer bis zuletzt in RGB bleiben und wirklich erst bei der PDF-Erstellung in CMYK gewandelt werden.
würde ich nie machen

AdobeRGB ist der deutlich größere Farbraum hat aber letztendlich nicht mehr Farben sondern nur andere ;)
das ist ja cool, wenn ich also keine normalen farben haben will nehme ich adobe-rgb, bei normalen farben srgb

Machst du wirklich Fotos von so knalligen Farben das der größere farbraum überhaupt beansprucht wird?
was denn nun andre farben oder mehr farben (weil größerer farbraum?)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/f/fd/CIE_RGB-CMYK-Beleucht.png

Nein! Das ist absolut falsch. Wenn du deine RGB-Daten in das entsprechende CMYK-Profil konvertierst, welches von der Druckerei gewünscht wird, passiert ja vielmehr als nur eine Umwandlung von einem Farbmodell ins andere.
es ist zumindest falsch ein rgb-bild mit einem cmyk-profil zu versehen, profil + farbraum sollten übereinstimmen

Wenn du in CMYK-Bilder handierst solltest du schon wissen was du machst.
das sollte man bei jeder bildbearbeitung wissen, sogar in graustufen

Man bearbeitet Bilder immer in RGB PUNKT. ;)
oh mann, jetzt hast du mich aber getroffen, ich such mir nen anderen job, ich bearbeite meine bilder für den druck demnach schon seit mehr als 20 jahren im falschen farbraum ... o.k. ich glaube ich sollte mir nen anderen job suchen und meine firma schließen, immerhin mach ich diesen fehler auch noch jeden tag. :(

Bei der PDF-Ausgabe hin werden die Bilder dann in das korrekte CMYK-Profil konvertiert. :dagegen:

Wir sprechen hier von einem professionellen Workflow, der gewisses Konw-How erfordert...
wie gut, dass ich nie behauptet habe ein profi zu sein

Desweiteren ist es auch wichtig für die spätere Transparenzreduzierung bei der PDF-Erstellung. verstehe den zusammenhang leider nicht

Ok pass auf, stell dir vor jemand erstellt einen Flyer und konvertiert seine Bilder direkt in CMYK (mit entsprechenden ICC-Profil). Jetzt bearbeitet er die Bilder so wie sie ihm gefallen. Tonwertkorrektur da, Sättigung hoch dort, Hochpass für mehr Kontrast etc. Was passiert ist das sich die ganze Separation verändert die bei der Konvertierung erstellt wurde. Sprich der Farbauftrag wird verändert was zu unschönen zugelaufenen Bildstellen führt.
Am Ende wird dann auf den Flyer ein zugematschtes Bild gedruckt.
wer behauptet denn sowas?

Und nein...eine Fehlermeldung aufgrund eines falschen Farbprofils gibt es in den Layoutprogrammen nicht. Indesign ist daraufausgelegt mit RGB-Bildern zuarbeiten. Man bekommt lediglich eine eine Fehlermeldung wenn das Dokument in einem anderen Farbraum angelegt wurde als im Arbeitsfarbraum hinterlegt wurde.
man kann in allen grafik- und dtp-programmen rgb-bilder platzieren ohne fehlermeldung, erst beim preflight werden diese fehler ausgespuckt.

Die PDF-Erstellung über den Distiller ist allerdings veraltet, ab CS3 wird empfohlen das PDF direkt über der Export zuerstellen.
die sicherere variante und die, die absolut sauberen code produziert (und fehler die ggf. in der postscriptdatei vorhanden sind bemerkt) ist immer noch die über den distiller, auch wenn alle anderen methoden bequemer sind.

m.mietke
26.10.09, 00:07
Hmm, hmm,
und ich dachte, die Sache klärt sich allmählich.

Spricht also doch etwas dagegen, die CMYK- Umwandlung bei der PDF- Ausgabe machen zu lassen (quasi nebenbei), wenn man vorher das richtige Farbprofil dafür definiert hat?
Sollte man mit anderen Worten jedes Bild einzeln doch vor der Einbindung in das InDesign- Dokument in CMYK konvertieren?

Nur 'Ich bin dagegen' zu sagen, ist mir noch zu unscharf.

Danke und Gruß von
m.mietke

blindguard
26.10.09, 00:43
tja, was soll ich nun sagen.

hierzu mal kurz wikipedia (erklärt es glaube ich ganz gut):
Ein Bild wird in diesem konkreten Beispiel als RGB-Datei vorliegen und kann über definierte Farbprofile in jedes beliebige Ausgabeformat umgewandelt werden. Eine Tageszeitung hat ein spezielles Profil zur Umwandlung in CMYK, die Zeitschrift wieder ein anderes und der Posterhersteller ebenfalls. Auch Werbeagenturen nutzen ein bestimmtes Profil, um z. B. den Inhalt einer Internetseite bereitzustellen.
Bei der Verwendung des Begriffes medienneutral sollte nicht vergessen werden, dass Daten immer an ein Medium gebunden sind. Insofern ist der Begriff zwar allgemein üblich, jedoch irreführend. Es ist zudem schwer vorstellbar, dass beispielsweise die oben genannte Speicherung eines Bildes für alle zukünftigen Reproduktionsverfahren geeignet ist. Die unterschiedliche Interpretation bezieht sich auf die Tatsache, dass im Printbereich nur Ausgabe-, nicht jedoch Speichermedien (Datenträger), Medien im engeren Sinne sind.
Es gibt den Vorschlag, stattdessen von medienübergreifender Datenhaltung zu sprechen. Dies klingt nach Rückschritt, umschreibt die augenblicklichen Verhältnisse jedoch deutlicher.

ich kann natürlich nur von dem workflow sprechen, den ich seit jahren praktiziere und für sinnvoll erachte.

es gibt da zu einen einen ordner mit den original-bildern (der bleibt unverändert, sozusagen eine sicherungskopie),
dann gibt es die bilder die davon für z.b. web benötigt werden (also rgb) sowie einen ordner mit den den druckdateien (alle in cmyk). hier werden die bilder lediglich mit einem farbprofil versehen, nicht ins profil konvertiert. (das birgt zwar das risiko, dass jemand das profil ändern bzw. ignorieren kann, das kommr jedoch im professionellen bereich eher selten vor). diese cmyk bilder werden dann für das jeweilige medium aufbereitet und ggf. mit einem passenden profil versehen (berücksichtigt wird hier zum einen die vorgabe der druckerei, zum anderen druckverfahren und papier). das ich wie gesagt nicht in ein profil konvertiere bleiben die ursprungsdaten in cmyk auch erhalten und ich kann problemlos das profil wechseln und ggf. dann noch etwas nacharbeiten.

ich weiß aber später eben auch, was ich im dtp-programm verarbeite und was rauskommt.

vergisst du z.b. ganz einfach mal die cmyk-vorschau in photoshop einzustellen oder stellst du sie falsch ein, kann es durchaus zu unliebsamen überraschungen kommen. auch die profilkonvertierung beim direkt-export in pdf ist manchmal fehlerbehaftet (und hat was das einstellen angeht auch ihre tücken).

von daher arbeite ich grundsätzlich so, dass ich die daten bereits auf das zielmedium hin aufbereite. (für andere fälle habe ich ja immer noch die originale).

im übrigen bekomme ich als dienstleister viele daten und bin froh, wenn eben die profile tatsächlich nur "angehängt" sind, da es oftmals profile sind, die entweder veraltet oder nicht auf die hier üblichen druckverfahren ausgelegt sind.

ich würde allerdings nicht hergehen und die herangehensweise anderer als absolut falsch hinzustellen.

RedRum
26.10.09, 00:55
Also ich erstelle meine Druck-PDF's seit CS3 nur noch über den Export und bin mehr als zufrieden damit. Seit cs3 wird dieser Weg auch von Aobe bevorzugt anstatt über den Distiller. Die Methode ist veraltet und wird aussterben.

Gruß Robby

Ahhhh jetzt hab ich so großzügig geantwortet und alles is weg =( Ich schreib morgen was dazu ;)

blindguard
26.10.09, 00:56
Also ich erstelle meine Druck-PDF's seit CS3 nur noch über den Export und bin mehr als zufrieden damit. Seit cs3 wird dieser Weg auch von Aobe bevorzugt anstatt über den Distiller. Die Methode ist veraltet und wird aussterben.

Gruß Robby

ich erstelle meine druck pdf's auch inzwischen vorwiegend über den bequemen weg, der auch in 95% aller fälle problemlos funktioniert - aber eben nicht immer.

dass der distiller irgendwann nicht mehr benötigt wird, ist nur eine frage der zeit, das ist auch richtig. bis dahin gehe ich aber in zweifelsfällen den sicheren weg ;)
(zumal die datenmengen über den distiller in der regel geringer ausfallen)

blindguard
26.10.09, 00:58
also in ca. 2 minuten?
soll ich das riesen zitat dann erst mal aus dem post entfernen?

RedRum
26.10.09, 01:00
Ne ich hab über direkt antworten geschrieben und hab dann anscheinend meinen text mit deinem Zitat ersetzt un dann auf senden gedrückt =(. ja den Post kannst du löschen...

blindguard
26.10.09, 01:01
natürlich ein wenig doof, wenn du den post editierst und ich mich mit meiner antwort nun auf zwei sätze beziehe die nicht mehr da sind. :(

edit: ich hab die sätze auf die ich mich bezog wieder in deinen post eingefügt)

heikehk
26.10.09, 11:59
Lieber Volker,

Ein Frage noch bezüglich des Zuweisens eines Profiles.

Bisher habe ich meine Bilder immer bearbeitet, bis ich zufrieden war und per Bild / Modus in CMYK konvertiert. Damit war ich bisher immer zufrieden und habe auch ab und an Änderungen an diesem CMYK-Bild vorgenommen ohne das Gefühl zu haben, dass ich damit an dem Bild etwas zerstöre.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollten sich doch die CMYK-Kanäle, wenn ich etwas ändere doch durchaus anpassen und das Ergebnis sollte ungefähr dem entsprechen, was ich sehe (einen kalibrierten Monitor vorausgesetzt).

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe reicht das "zuweisen" eines Profiles über "Bearbeiten" / "Profil zuweisen" aus und ich muss das Bild nicht konvertieren.

Ich bin jetzt mal in diesen Dialog gegangen, um einem RGB-Bild ein CMYK Profil zuzuweisen, bekomme aber nur RGB-Profile im Angebot. Was muss ich da ändern, um auch andere Profile zu sehen? OOps, habe gerade noch mal Dein langws Post gelesen - Heisst das, ich konvertiere in CMYK und weise dann das passende Profil zu? also Profil nur für den vorhandenen Farbraum verfügbar?

Reicht die Zuweisung eines Profiles dann völlig aus, um im Preflight keine Fehlermeldung zu bekommen? Die Bildschirmansicht in Photoshop scheint sich ja zu verändern. Das sieht man ja auch schon beim Spielen mit den verschiedenen RGB-Profilen.

Und nur um auf das Thema PDF-Export zurückzukommen. Ich würde in InDesign, wenn die PDF-Datei in CMYK für den Druck sein soll, auf jeden Fall vorher die Bilder in CMYK haben wollen. Wenn hierfür die Zuweisung des Profiles ausreicht, dann ist das toll. Sich daruaf zu verlassen, dass die Bildder aus RGB richtig konvertiert werden, würde ich auch nicht.
Das in einem Preflight diese Warnungen auftauchen hat ja seinen Sinn.

Gruß
Heike

Eduardo Da Vinci
26.10.09, 14:06
Ich glaube der Thread sollte geschlossen werden !

RedRum
27.10.09, 15:29
was denn nun andre farben oder mehr farben (weil größerer farbraum?)

Andere Farben, nicht mehr Farben. Ist natürlich richtig das der größere Farbraum auch einen größeren Farbtopf besitzt aus dem man Farben herausnehmen kann, allerdings wird die Anzahl ja durch die Farbtiefe beschrieben...somit hat man nicht mehr sondern nur andere Farben ;)
Es bleibt bei 256 Tonwertstufen je Kanal, das Problem an dem größeren Adobe RGB ist ja das dadurch Tonwertabrisse gerade bei 8bit entstehen können. Daher wenn Adobe RGB dann 16bit....


Der gute Herr Beitinger hat das alles schön zusammengefasst:
http://foto.beitinger.de/adobe_rgb/

es ist zumindest falsch ein rgb-bild mit einem cmyk-profil zu versehen, profil + farbraum sollten übereinstimmen

Was ja nur bei Profil zuweisen auftreten kann, ich sprach ja von konvertieren ;)

oh mann, jetzt hast du mich aber getroffen, ich such mir nen anderen job, ich bearbeite meine bilder für den druck demnach schon seit mehr als 20 jahren im falschen farbraum ... o.k. ich glaube ich sollte mir nen anderen job suchen und meine firma schließen, immerhin mach ich diesen fehler auch noch jeden tag.

hehe, keine Sorge du musst deine Firma nicht schließen. Wer Bilder in CMYK bearbeitet und im Layoutprogramm plaziert kann das gerne machen, wenn alles andere darauf abgestimmt wurde und jeder bescheid weiß ist es vielleicht auch der besser Workflow in deiner Firma. Wenn mich aber jemand danach fragt und ich keine Hintergrundinfos besitze empfehle ich ihm natürlich den durchaus moderneren und flexibleren Workflow. Wer sich mit Farbmanagment auskennt wird mit beiden Workflows gut zurecht kommen...

das sollte man bei jeder bildbearbeitung wissen, sogar in graustufen

da hast du vollkommen recht, nur erkennt man an dn meisten Fragen die hier im Forum gestellt werden das man soetwas nicht voraussetzen kann.

Bei der PDF-Ausgabe hin werden die Bilder dann in das korrekte CMYK-Profil konvertiert.

und warum?

ich kann natürlich nur von dem workflow sprechen, den ich seit jahren praktiziere und für sinnvoll erachte.

es gibt da zu einen einen ordner mit den original-bildern (der bleibt unverändert, sozusagen eine sicherungskopie),
dann gibt es die bilder die davon für z.b. web benötigt werden (also rgb) sowie einen ordner mit den den druckdateien (alle in cmyk). hier werden die bilder lediglich mit einem farbprofil versehen, nicht ins profil konvertiert. (das birgt zwar das risiko, dass jemand das profil ändern bzw. ignorieren kann, das kommr jedoch im professionellen bereich eher selten vor). diese cmyk bilder werden dann für das jeweilige medium aufbereitet und ggf. mit einem passenden profil versehen (berücksichtigt wird hier zum einen die vorgabe der druckerei, zum anderen druckverfahren und papier). das ich wie gesagt nicht in ein profil konvertiere bleiben die ursprungsdaten in cmyk auch erhalten und ich kann problemlos das profil wechseln und ggf. dann noch etwas nacharbeiten.

ich weiß aber später eben auch, was ich im dtp-programm verarbeite und was rauskommt.

vergisst du z.b. ganz einfach mal die cmyk-vorschau in photoshop einzustellen oder stellst du sie falsch ein, kann es durchaus zu unliebsamen überraschungen kommen. auch die profilkonvertierung beim direkt-export in pdf ist manchmal fehlerbehaftet (und hat was das einstellen angeht auch ihre tücken).

von daher arbeite ich grundsätzlich so, dass ich die daten bereits auf das zielmedium hin aufbereite. (für andere fälle habe ich ja immer noch die originale).

im übrigen bekomme ich als dienstleister viele daten und bin froh, wenn eben die profile tatsächlich nur "angehängt" sind, da es oftmals profile sind, die entweder veraltet oder nicht auf die hier üblichen druckverfahren ausgelegt sind.

ich würde allerdings nicht hergehen und die herangehensweise anderer als absolut falsch hinzustellen.

Du hälst dir dann ja schon alleine 3 mal dieselbe Datei nur für unterschiedliche Ausgabebedingungen aufbereitet...hinzukommt dann wohl noch eventuell unterschiedliche Druckbedingungen wo du dir jedesmal nochmal eine Kopie anlegen musst...und letztenendes musst du die Dateien ja eh konvertieren.

Wenn du beispielsweise eine Anzeige gestaltest un diese einmal auf coated und 2 wochen später auf uncoated gedruckt wird...wie gehts du hier vor?
Verknüpfst du die Bilder immer wieder neu?

Mit RGB würdest du die Daten nur einmal speichern und könntest die Ausgabe direkt im PDF-Export steuern....


Ich bin jetzt mal in diesen Dialog gegangen, um einem RGB-Bild ein CMYK Profil zuzuweisen, bekomme aber nur RGB-Profile im Angebot. Was muss ich da ändern, um auch andere Profile zu sehen? OOps, habe gerade noch mal Dein langws Post gelesen - Heisst das, ich konvertiere in CMYK und weise dann das passende Profil zu? also Profil nur für den vorhandenen Farbraum verfügbar?

Profil zuweisen funktioniert nur im selben Farbmodell, also entweder RGB oder eben CMYK.

Thomas Richard hat den Unterschied schonmal sehr anschaulich beschrieben:
http://www.hilfdirselbst.ch/foren/gforum.cgi?do=post_view_flat;post=162688;page=2;sb =post_latest_reply;so=ASC;mh=15;


Und nur um auf das Thema PDF-Export zurückzukommen. Ich würde in InDesign, wenn die PDF-Datei in CMYK für den Druck sein soll, auf jeden Fall vorher die Bilder in CMYK haben wollen. Wenn hierfür die Zuweisung des Profiles ausreicht, dann ist das toll. Sich daruaf zu verlassen, dass die Bildder aus RGB richtig konvertiert werden, würde ich auch nicht.
Das in einem Preflight diese Warnungen auftauchen hat ja seinen Sinn. Damit verspielst du dir eben ne Menge Freiheiten. Die Konvertierung in INDesign ist mittlerweile genauso wie in Photoshop. Wenn man seine Bilder mit eingeschalteten Softproof vorher bearbeitet hat weiß man auch schon 100% was am Ende raus kommt.....

Alles weitere zu dem Workflow kann man in folgendem Ratgeber herunterladen (mittlerweile Standard-Lektüre für Prepress-Leute)

Den Ratgeber kann man kostenlos herunterladen.

http://www.cleverprinting.de/ratgeber2009.html

Ich glaube der Thread sollte geschlossen werden !

Ich wüsste nicht wieso? Ein Forum ist doch gerade für einen Meinungsaustausch da und wenn man noch auf einem gewissen Niveau miteinander diskutieren kann ist doch alles in Butter. Zudem kann man och selber nur davon lernen ;)

m.mietke
27.10.09, 16:01
Meinetwegen kann der thread auch weitergehen. Es kommen doch immer noch neue Hilfen dazu. Zum Beispiel der link zum cleverprinting- Buch. Schon bestellt (ich bevorzuge die gedruckte Version), Danke RedRum!
Gruß,
m.mietke

heikehk
27.10.09, 16:15
Hallo RedRum,

wenn Du das Thema so wichitg findest, dann solltest Du vielleicht ein vernünftiges Tut auf die Beine stellen, bei dem Du gerne mit Links und Bildern und Beispielen Deine Theorien bestätigen kannst. Oder Öffne einen eigenen thread für das Thema.

Was ich bei Deinen Beiträgen vermisse ist die Zielsetzung, die dieses Forum hat. Es geht nicht um eine Diskussion, welche Lösung die professionellere oder bessere ist, sondern darum Hilfe an andere weiter zu geben, die auch wirklich hilft.

Der Vorwurf an andere User, dass deren Lösung unprofessionell ist, nur weil sie nicht dem entspricht, was Du momentan gelernt hast, ist schlichtweg völlig am falschen Platz und ehrlich gesagt, mich nervt diese Art völlig.:notok:

Der arme m.mietke dnekt sich mittlerweile seinen Teil. Ich hoffe bloss, dass er nicht zu verwirrt ist und sich aus all dem das Wichtigste herausgenommen hat.

Gruß
Heike

m.mietke
27.10.09, 21:48
Danke für das Mitgefühl, liebe Heike,
es stimmt, man wird etwas verwirrt ob der zahlreichen zum Teil gegensätzlichen Aussagen. Andererseits kenne ich das auch aus anderen Fachgebieten: frage zehn Profis und Du erhältst elf verschiedene Antworten ...
Ein Tutorial nach dem Motto: "Wie erstelle ich eine professionell druckfähige Datei aus Fotos und Texten für eine Broschüre" wäre gut.
Die Vorgehensweise sollte aus der Praxis kommen und einem bewährten Standard entsprechen. Nach dem Motto: wir machen das hier jedenfalls seit Jahren so und es geht gut.
Gruß von
m.mietke

heikehk
27.10.09, 22:16
Lieber m.mietke,

danke für die Rückmeldung. Ich habe mich bei meinem Buch auf die Informationen der Druckerei und die von Volker verlassen und habe ein sehr schönes Ergebnis erhalten (auch wenn ein paar Fehler drin warne, aber damit hat ja die Druckerei und CMYK nix zu tun :whistling).

Ich würde an Deiner Stelle in InDesign vor dem Export in eine PDF einen Preflight laufen lassen und die hier bemängelten Dinge noch korrigieren. Ob InDesign eine mit "Softproof" erstellte Datei als brauchbar erkennt weiß ich nicht, da ich alle Bilder für den Druck immer spätestens vor der Erstellung der PDF in den CMYK-Farbraum umwandele. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht und ich habe seit dem Buch schon andere Dinge gedruckt.:rolleyes:

Wann solls denn an die Druckerei gehen? Hast Du schon einen Termin?

Gruß
Heike

blindguard
27.10.09, 22:51
Es kommen doch immer noch neue Hilfen dazu. Zum Beispiel der link zum cleverprinting- Buch.

den link findet man hier bereits seit 4 jahren ;)
http://www.photoshop-cafe.de/forum/showthread.php?t=220

sorry, aber ich hhabe heute noch einiges auf dem programm stehen (und die nächsten tage auch), deshalb kann ich mir jetzt die zeit für eine antwort nicht wirklich nehmen.

RedRum
27.10.09, 23:09
....

Was ich bei Deinen Beiträgen vermisse ist die Zielsetzung, die dieses Forum hat. Es geht nicht um eine Diskussion, welche Lösung die professionellere oder bessere ist, sondern darum Hilfe an andere weiter zu geben, die auch wirklich hilft.

Der Vorwurf an andere User, dass deren Lösung unprofessionell ist, nur weil sie nicht dem entspricht, was Du momentan gelernt hast, ist schlichtweg völlig am falschen Platz und ehrlich gesagt, mich nervt diese Art völlig.:notok:

Der arme m.mietke dnekt sich mittlerweile seinen Teil. Ich hoffe bloss, dass er nicht zu verwirrt ist und sich aus all dem das Wichtigste herausgenommen hat.

Gruß
Heike

Hey Heike,

ich fand die Diskussion eigentlich relativ spannend, auch wenn sie natürlich etwas vom eigentlichen Thema abgewichen ist. Sowas ist ja meistens auch für andere Interessant....

Unprofessionell hab ich zu keinem Zeitpunkt auch nur in den Mund genommen...lediglich Falsch ;)

Danke für das Mitgefühl, liebe Heike,
es stimmt, man wird etwas verwirrt ob der zahlreichen zum Teil gegensätzlichen Aussagen. Andererseits kenne ich das auch aus anderen Fachgebieten: frage zehn Profis und Du erhältst elf verschiedene Antworten ...
Ein Tutorial nach dem Motto: "Wie erstelle ich eine professionell druckfähige Datei aus Fotos und Texten für eine Broschüre" wäre gut.
Die Vorgehensweise sollte aus der Praxis kommen und einem bewährten Standard entsprechen. Nach dem Motto: wir machen das hier jedenfalls seit Jahren so und es geht gut.
Gruß von
m.mietke

Hey,

genau dieses Tutorial hat sich schon der Piskulla angenommen, um sicher mit Farbmanagment umgehen zukönnen und die Daten Druckfertig abzuliefern sollte man sich diesen Ratgeber durchlesen, sowas kann man nicht in einem kurzem Tutorials niederschreiben

Lieber m.mietke,

danke für die Rückmeldung. Ich habe mich bei meinem Buch auf die Informationen der Druckerei und die von Volker verlassen und habe ein sehr schönes Ergebnis erhalten (auch wenn ein paar Fehler drin warne, aber damit hat ja die Druckerei und CMYK nix zu tun :whistling).

Das ich den RGB-Workflow bevorzuge heisst ja nicht das man im CMYK-Workflow keine guten Ergebnisse erreichen kann ;)

m.mietke
28.10.09, 10:11
Wann solls denn an die Druckerei gehen? Hast Du schon einen Termin?

Nein, es gibt keinen Termin. Wenn alles klar ist, gebe ich es halt weg. Es ist nicht so tragisch, ich will bloß wegkommen vom Verschicken einzelner Fotos.
@RedRum: Piskulla? Wer ist das, bitte?
Gruß von
m.mietke
Wie kann ich denn mehrere Zitate in eine Antwort bringen?

heikehk
28.10.09, 11:12
:offtopic:Ich weiss es ist nicht mehr das Topic.... :offtopic:

Da muss ich dir auch widersprechen ;)
Wir sprechen hier von einem professionellen Workflow, der gewisses Konw-How erfordert...

Ich bin Mediengestalter in der Ausbildung und hab täglich mit der Anfertigung von Druckdaten zutun.
.......

Ok, hier ist die Frage von was sprechen wir? Einem professionellen Workflow oder einer einmaligen Hobby-Angelegenheit? Die Threaderstellerin hatte sich nach einem professionellen Workflow erkundig, daher hab ich auch entsprechend geantwortet.
......

Sicher, das Wort unprofessionell hast Du nicht in den Mund / auf die Tastatur genommen, aber Deine Kommentare auf Workflows, die nicht dem Deinen entsprechen reichen dafür schon aus. Und falsch sind Workflows, die Du so nicht mehr praktizierst deswegen auch nicht.

Einfach vielleicht etwas weniger restriktiv werten. Ich werde hierzu jetzt nichts mehr schreiben, wollte Dich aber nicht im unklaren darüber lassen,
wie Deine Formulierungen ankommen. Immerhin heißt, das ich mit CMYK arbeite nicht, dass ich kein Know-How habe - nur weil ich es eben so gelernt habe und damit gute Ergebnisse erziele.
Klar bin ich nicht mehr in der Ausbildung - Deshalb lerne ich tolle neue Workflows nicht so schnell kennen, aber mir wäre es deutlich lieber, wenn ich statt von dem ultimativen professionellem Workflow zu lesen, eine neutral Information darüber hätte, wie das momentan wohl in der Schule beigebracht wird.
Vielleicht ändere ich meine Arbeitsweise ja auch noch, aber bisher sehe ich hierzu keine zwingende Veranlassung.

Und jetzt :back2topi

Gruß
Heike

m.mietke
30.10.09, 00:55
Ach so, Piskulla ist der Herausgeber und Schulungsleiter von dem cleverprinting- Buch. Konnte ich ja nicht wissen. Ich habe es heute bekommen und beim ersten Anlesen macht es einen sehr guten Eindruck. Werde demnächst mehr berichten. Es geht dort auch unter anderem um die Umwandlung von RGB- Bildern in CMYK - verschiedene Ansätze sind möglich.
Gruß von
m.mietke

m.mietke
31.10.09, 23:03
Wirklich empfehlenswertes Buch von cleverprinting! Die überall eingestreute Werbung nervt etwas, aber ansonsten wirklich gut. Bezüglich RGB zu CMYK konvertieren gibt es also drei Ansätze, die je nach eigener Gewichtung sinnvoll sind: die frühe Festlegung (early binding) auf den CMYK- Farbraum schon am Anfang der Produktionskette mit Konvertierung schon in Photoshop, die mittlere Festlegung (intermediate bindung) mit Konvertierung erst beim Zeitpunkt der PDF- Erstellung, sowie die späte Festlegung (late binding), bei der man die Konvertierung der Druckerei überläßt. Empfohlen wir die mittlere Version: Im Layout noch mit RGB- Bildern arbeiten, die Konvertierung auf den Zeitpunkt der PDF- Erstellung verschieben. Zum Beispiel das genannte Buch selber wurde weitestgehend "intermediate" erstellt.
Gruß von
m.mietke

heikehk
01.11.09, 09:36
Na dann wissen wir ja jetzt Bescheid, dass alle genannten Varianten "professionell" verwendet werden dürfen :whistling
Danke fürs Zusammenfassen :emo_biggr

Alles Liebe

Heike

m.mietke
01.11.09, 10:09
Genau,
so sehe ich es auch. Ich bin am Durcharbeiten des Buches - wenn mir noch etwas auffällt, schreibe ich es hier rein.
Grüße von
m.mietke