Vollständige Version anzeigen : Was zuerst zulegen? Graufilter oder Polarisationsfilter?
Hallo zusammen,
Weihnachten naht und meine Eltern sind großzügig.
Ich überlege nun, ob ich mir zuerst einen Graufilter oder einen Polarisationsfilter zulegen soll...
Nachdem, was ich so gelesen habe, ist es interessanter, mit einem Graufilter zu fotografieren, man kann mehr Effekte erzielen und seine Fantasie spielen lassen.
Ein Polarisationsfilter ermöglicht mir "nur", dass die Farben bei Sonne stärker herauskommen und die Spiegelungen auf nichtmetallischen Oberflächen reduziert werden.
Gibt es für diese Frage eine eindeutige Antwort oder ist es Geschmackssache?
Viele Grüße
Adelheid
Ich hab den Polfilter immer drauf auf meinem Standardglas. Das ist mehr so die Funktion Objektivschutz - bei unter 20,- € ist das auch keine Investition. Bei Graufilter kommst Du mit einem nicht aus, deshalb gibt's die meist im Set - schließlich gibt's ja mindestens 50 shades of grey... ;) - und richtig Gute sind dann auch schon preislich etwas höher angesiedelt.
Oh je, das hört sich teuer an...
Gibt es da eine Empfehlung, welches "Set" man da sozusagen nimmt, also welche Werte sollten am ehesten abgedeckt werden?
Viele Grüße
Adelheid
Also ich nutze den Polfilter hauptsächlich um Spiegelungen zu reduzieren und habe mir erst später einen Graufilter zugelegt. Da gibts einen von Pearl, den man einstellen kann und dann braucht man nur einen ;)
Den Polfilter verwende ich oft, wenn ich Kupfer fotografiere und kaum für den Himmel.
Er frisst allerdings durchaus einiges an Licht weg, was manchmal verwirrend ist, wenn man vergessen hat ihn raus zu nehmen :)
Also ich empfehle auch auf Pol. Ich hab bisher noch nie einen Graufilter, dafür aber immer wieder mal einen Polfilter benötigt. Gut, ich fotografiere erst seit 25 Jahren, dass kann sich also noch ändern:emo_biggr
Na wer weiß, ich hab 15 Jahre gebraucht, bis ich meinen ersten Graufilter bestellt habe. Den Polfilter habe ich auf Anraten meines Mannes schon sei 14 Jahren im Einsatz (da hab ich wohl mal sehr laut über glänzende Metalle und die Unmöglichkeit die Dinger gut zu fotografieren gemault :emo_biggr )
Na wer weiß, ich hab 15 Jahre gebraucht, bis ich meinen ersten Graufilter bestellt habe.
Ich hatte welche - und habe sie an einen (Hobby-)Fotografen verkauft, der der festen Überzeugung war, ohne die Dinger sterben zu müssen. Zumindest in meinem Bereich sind sie kaum notwendig. Es lässt sich unter anderem mit anderer iso-einstellung so viel zaubern, dass die graufilter für mich nicht mehr relevant sind.
Mal abgesehen vom einfluss auf farben und kontrast - die ich beide bei meinen fotos nicht verfälschen möchte - nehme ich den pol nur noch für spiegelungen - und da fast ausschließlich für Repros, um zb aquarelle für einen katalog möglichst ohne lichteinflüsse einheitlich zu bügeln.
Danke für Eure Erfahrungen. Die Stimmung tendiert ja etwas Richtung Polfilter... Mmh, ich muss doch noch einmal sehr in mich gehen und überlegen...
Ich habe, warum weiß ich nicht, mich irgendwie auf einen Graufilter versteift, was aber nicht heisst, dass ich meine Meinung noch ändere. Vor allem auch deswegen, weil es mir Spaß macht, "Wasserfälle" zu fotografieren bzw. was hier so landläufig als so etwas (im Kleinen) zu bezeichnen ist. So könnte ich die Zeit doch um einiges weiter verlängern, als es so möglich ist, ohne dass das Bild überbelichtet oder gar mehr oder weniger weiß wird.
Viele Grüße
Adelheid
Na, dann frag nicht, sondern nimm das, was du meinst am ehesten gebrauchen zu können. Wenn ein Grauer wegen des Wassers fällig wird, dann halt das :emo_biggr
Schau mal bei Pearl nach. Da gibts diesen einstellbaren Graufilter der von wenig bis stark eingestellt werden kann. Der ist nicht Solo teuer, dann reicht evtl. noch für den Polfilter dazu ;)
Der ist nicht Solo
Er kommt also sowieso im Zweierpack mit Polfilter?:guw::guw::guw:
Danke, Heike, das werde ich gleich machen. Beide, das wäre ja schon prima...! Eltern sind ja manchmal großzügig...
Der Polfilter hat ja auch seinen Reiz, Hydro, aber momentan geistert mir blöderweise der Graufilter mehr im Kopf herum.
Ich dachte, die Entscheidung wäre einfacher, wenn es so eine allgemeine Linie gäbe, dass man im Laufe seines Fotografielebens erst dieses und dann jenes nimmt...
Viele Grüße
Adelheid
Gibbet nicht muss man selbst entscheiden :rofl:
Wird wohl darauf hinauslaufen... :kaffeetri
Viele Grüße
Adelheid
:emo_biggr
:whistling:
http://www.amazon.de/Somikon-Variabler-Graufilter-ND2-ND400/dp/B00863EI24/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1449160714&sr=8-2&keywords=pearl+graufilter
Da wird weiter unten Dein Set angeboten :)
CS4-Rookie
10.12.15, 14:38
Also ich schließe mich den Vorrednern an, dass es stark auf den persönlichen Einsatz ankommt, aber bei mir gibt es erst einen Graufilter.
Nen Polfilter habe ich erst einmal vermißt, als ich ein Schaufenster bei Nacht fotografieren wollte, doch da hätte dann wohl auch viel Licht gefehlt.
Danke für interessante Ratschläge und wichtige Information. Ich hätte das gleiche Problem.
Ich hab mir letzte Woche den ND3.0 1000x Graufilter von Haida bei Amaz. für knapp 50.- gekauft und habe es nicht bereut, macht unheimlich spass mit so langen Belichtungszeiten zu spielen. Polfilter liegen ungenutz im Schrank, haben mir nichts gebracht. Hier ein Beispiel von meinem Test
https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1460648209_Filter-Collage.jpg (https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/1460648209_Filter-Collage.jpg)
Die einzigen denkbaren Ausnahmen sind für mich Neutraldichtefilter (ND-Filter) und Polarisationsfilter (Polfilter),
die ich immer noch benutze und die nicht per Software ersetzt werden können.
Am häufigsten werden Polfilter eingesetzt, um unerwünschte Reflexe zu verringern oder sogar zu beseitigen.
Sie haben viele Gebrauchszwecke vom Erhöhen des Kontrastes von Himmel und Wasserflächen
(die Wasserflächen können damit auch durchscheinend gemacht werden) in Reisefotos über die Reduzierung unschöner Reflexionen beim Fotografieren von Autos bis hin zum Kopieren von Kunstwerken.
Ein passender Polarisationsfilter für jedes Objektiv sollte Teil jeder Ausrüstung sein.
Die sind unverzichtbar und dramatisch in ihrer Wirkung.
Nicht zu empfehlen ist der Gebrauch eines Polfilters für Aufnahmen von Menschen, da er Schatten vertieft und Hautflächen teigig erscheinen lässt.
Der Gebrauch eines Polfilters kann zudem zwei Belichtungsstufen bzw. Blendenstufen kosten.
Man soll beim Kauf auf den richtigen Filtertyp für Autofokussystem (sollte zirkular sein) achten,
damit den Autofokus noch verwenden kann.
Bei lichtschwachen Objektiven kann es passieren, dass durch den zusätzlichen Lichtverlust durch den Filter der Autofokus auch nicht mehr zuverlässig funktioniert.
Der Polfilter ist ein wunderbares Hilfsmittel, der gestreutes Tageslicht ausfiltert und nur entlang der Filterachse ausgerichtete Lichtwellen eintreten lässt.
Auf allen meinen Objktiven ist ein Schutzfilter angesetzt, habe B+W Schutzfilter von Schneider.
Graufilter habe ich ND Vario Verstellbarer Graufilter auch von Schneider, nur zwei, sind sehr teuer.
CS4-Rookie
16.05.16, 09:23
Klasse erklärt, Zeus!
Ich persönlich habe einen Graufilter und mittlerweile einen Polfilter, häufiger nutze ich den Polfilter, aber mit dem Graufilter lassen sich halt tolle Effekte darstellen, z. B. eine Langzeitbelichtung von Wasser das in Bewegung ist.
Man kann auch Menschen an belebten Touri-punkten ausblenden, man belichtet einfach mehere Minuten, alles was in Bewegung ist , verschwindet dann.
Stativ ist natürlich Pflicht.
Qualitativ hochwertige Filter, besonders die Polfilter sind sehr teuer.
Ich würde auch nen Polfilter kaufen - hat einfach mehr Anwendungszwecke mMn.
Außerdem wollte ich schon immer einen und war zu geizig ihn zu kaufen :emo_biggr
-->gerade nocheinmal nachgeschaut. Die gibt es ja auch schon für knapp 20€ (http://www.studiobedarf24.de/Polfilter-zirkular-fuer-52mm-Gewinde?gclid=CK6ciO7jk84CFRVmGwodizMDHg)oO oO
Ich hatte die immer bei 50-80€ verortet.
Ich glaub das ding ist gekauft ^^
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