Vollständige Version anzeigen : Nachdenkliches Widersprüche der Glaubensrichtungen und des Menschenverstandes
VisionOfVictor
10.02.15, 10:56
Hi Leute.
Ich weiss, mancher mag solche Themen nicht.
Ich finde es teilweise aber wirklich witzig.
Und zwar bin ich selbst (behaupte ich zumind. von mir selbst, ohne dabei Hochnäsig zu sein oder eingebildet) sehr genau, in all möglichen Dingen.
So erkannte ich oft, das sich gewisse Dinge in Religionen wiedersprechen.
Zb. Heisst es ja wir sollen keine Rache nehmen sondern Gerecht sein.
Wiederum heisst es hier das Gott stattdessen Rache nehmen wird:
http://bibeltext.com/deuteronomy/32-35.htm
Ich dachte immer Gott sei Gerecht? Also Gerechtigkeit?
*lol*
Also spricht man von dem christlichem gerechten Gott, wiederum ist dieser Gott aber auch Rache. Und wiederum sagt man das Rache böse ist. Weil Rache nicht Gerechtigkeit sei. *lol*
Also ein sehr bekannter Spruch denn wohl jeder Kennt:
DIE RACHE WIRD MEIN SEIN!
*lol*
Sowas von einer Ironie. Und das in der Bibel!
Alle predigen das Gerechtigkeit nicht = Rache ist.
Wiederum gibt es diesen Spruch/Satz/Vers in der Bibel:
DIE RACHE WIRD MEIN SEIN!
*lol*
Oder im Islam wird vom Engel Gabriel gesprochen. Wiederum existiert dieser Engel auch in der christlichen Mythologie.
Paradoxerweise bekriegten und bekriegen sich teilweise noch heute Islamisten gegen Christen.
Was für eine Ironie.
Ist Rache nicht auch eine art von Gerechtigkeit? Oder Gerechtigkeit eine art von Rache?
Wer treibt eigentlich Gerechtigkeit? Ich würde sagen das Volk und ihre (NUR) Vorstellung von Gerechtigkeit.
Aber ist das Volk eine einzelne Person? Die betroffene, die geliettene Person, die Gerechtigkeit will?
Ist Gerechtigkeit im Sinne des Volkes eine korrekte Gerechtigkeit, oder einfach eine art milde Rache?
Ganz genau genommen müssten ja Mörder genau so in einen Raum gepackt werden und getötet werden, wenn man von Gerechtigkeit sprechen würde können. Denn wenn diese mit voller Wut und Brutalität Kindern misshandelt, vergewaltigt haben und dann noch sie getötet haben, ist dann Gefängnis eine wirklich 1:1 Gerechtigkeitsstrafe?
Meine Meinung: NEIN! Gerechtigkeit ist = Rache. Die Form der Rache ist also das was zu hinterfragen ist.
Rache bedeutet nämlich nichts anderes als Vergeltung. Und Vergeltung kann man nicht 1:1 wieder zurück geben, weshalb es in dem Sinne keine Gerechtigkeit gibt, sondern eine art Vergeltungsmassnahme die wir als Gerechtigkeit bewerten. Was wiederum aber einfach eine andere art von Grad von Rache ist.
So gesehen ist Rache tatsächlich Gerechtigkeit und Gerechtigkeit tatsächlich Rache.
Wäre Gerechtigkeit tatsächlich Gerechtigkeit, so müsste der Schuldige zu 100% das wiedererleben was das Opfer erleben musste.
Also bei Tötung = getötet werden.
Bei Vergewaltigung = Vergewaltigt werden.
Usw. usf.
Mir wird langsam wirklich bewusst, das wir Menschen ziemlich viel verdrehen.
So gibt es ja (wie bereits in einem anderen Thread von mir erwähnt), solche billigen Sprüche wie:
"Wenn eine Beziehung zu bruch geht, tragen doch immer irgendwie beide ein bisschen Schuld."
Mir wird immer mehr bewusst, das solche Sprüche nur Sprüche sind.
Denn es muss nicht zwangsläufig so sein, das immer beide ein bisschen Schuld an einer Zerstörung einer Beziehung tragen. Sondern es kann tatsächlich so sein, das nur einer der wortwörtlicher Arsch ist. Punkt, aus!
Man sieht also, an all dem, das wir Menschen gerne vieles zurecht reden, statt die Wahrheit tatsächlich zu suchen und sie zu stellen.
Moin!
Ich finde hier gar keine Widersprüche, doch das liegt auch daran, dass ich hier ein sehr tiefgreifendes Verständnis habe.
Nehmen wir einmal die Rache.
Gott ist generell nicht derjenige, der alles durchgehen lässt. Menschen, die nicht so leben, wie er es vorgibt, werden von ihm nicht sonderlich geschätzt. Doch Menschen die es dann auf perverse Art und Weise übertreiben, verdienen seiner Ansicht nach die Vernichtung.
So gehen Vergeltung, Rache, etc. und Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, etc. ineinander über.
Nehmen wir mal Noah.
Gott sieht die Zustände in der Welt, ist enttäuscht über seine Schöpfung und was die Menschen daraus machten und will die Erde bereinigen und die Menschheit auslöschen.
Soweit so gut.
Noah kämpft aber gewaltig dafür, dass Gott sich seinen Plan noch einmal überdenkt. Und Gott zeigt seine Gnade und rettet Noah und die seinen und sät damit eine neue Saat.
Hier sehen wir die unerbittliche Enttäuschung Gottes, der in Vernichtung denkt. Und dann wie sein Herz erweicht werden kann, wenn ein Gerechter ihn bittet und hinweist.
Alleine diese Tat der Bitte und das gerechte Leben Noahs bewirkte hier, dass das gnädige und barmherzige Herz Gottes angesprochen wurde und er eine neue Chance gab.
Und als Zeichen dass so etwas nicht nochmal passieren wird (Gott die Menschheit nicht nochmal so auslöschen will), sendete er den Regenbogen in den Himmel, der als buntes Zeichen bei Regenstürmen dran erinnern soll, das dieser Bund geschlossen wurde.
Nein, das ist kein Widerspruch und auch keine Ironie.
Das ist wie beim Vater, der voller Zorn aufgrund des Handels seiner Kinder kurz davor ist, auszurasten. Und dann ein lieber Blick seiner Tochter mit einem "Papa bitte nicht" sein Herz erreicht und er merkt, dass dieser drastische Schritt übertrieben wäre.
Gabriel existiert nicht nur im Christentum und Islam.
Auch im Judentum, existiert er und rettete zum Beispiel Lot als Sodom und Gomorra zerstört werden sollten. Wiederum ist Lot ein gerechtes Beispiel von einem Menschen gewesen. Und Sodom und Gomorra war wirklich schon extrem — selbst für das heutige Selbstverständnis von Freizügigkeit und geschlechtlicher Egalität.
Im Islam selbst steht geschrieben, dass Juden und Christen gemeinsame Brüder der Moslems sind und daher in Frieden gemeinsam leben sollen.
Wird aber nicht gemacht, es gibt Krieg.
Im Christentum steht geschrieben, dass das Wichtigste die Nächstenliebe sei: Wird aber nicht gemacht, es wird Krieg geführt.
Im Judentum heißt es explizit, dass man nicht töten solle. Wird aber nicht gemacht, es wird Krieg geführt.
Die einzig logische Schlussfolgerung lautet somit, dass es nicht die Religion ist, die widersprüchlich ist, sondern die Menschen, entgegengesetzt zu ihrer Religion handeln.
Kurz: Menschen nutzten die Religion aus, um unwissende mit kontextfremden Texten aufzuhetzen und die mangelnde religiöse Bildung der meisten Menschen für ihre Zwecke zu nutzen.
Wie einfach ist es doch ein Kind zu einem Nazi großzuziehen, wenn es im entsprechenden Umfeld groß wird.
Wie einfach ist es falsche religiöse Inhalte zu vermitteln, die als Grundlage für das spätere Handeln gelten!
Aktuell müssen wir davon ausgehen, dass der Mensch einen freien Willen hat, wie es seit Urzeiten gelehrt wird. Dann ist jede "böse" Tat selbstverständlich eigenverantwortlich geschehen und muss auch bestraft werden.
Allerdings zeigen neueste wissenschaftliche Forschungen der Neurologie und Psychologie, dass es mit dem Freien Willen nicht wirklich sonderlich passend ist.
Konsequenz: Haben Menschen keinen Freien Willen und handeln dann böse, können sie prinzipiell nichts dafür und die Rechtssprechung wäre ad absurdum geführt.
Mal schauen, was da in den nächsten Jahren noch erforscht wird.
Aktuell gibt es zig Studien, die zeigen, dass wir handeln und erst danach unser Gehirn dafür eine "bewusste Erklärung" bildet — uns also vermittelt, es wäre unsere bewusste Entscheidung gewesen.
Mir wird langsam wirklich bewusst, das wir Menschen ziemlich viel verdrehen.
Das ist nichts neues, sondern Alltag.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst > Kreuzzüge.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst > Krieg Evangelisch gegen Katholisch
Drei Freundinnen lachen und amüsieren sich.
Dann geht eine Freundin aufs Klo > "Oh ist die dämlich, hast Du das gesehen?"
Man sieht also, an all dem, das wir Menschen gerne vieles zurecht reden, statt die Wahrheit tatsächlich zu suchen und sie zu stellen.
Wenn es nur so einfach wäre.
Es gibt keine Wahrheit im absoluten Sinn.
Selbst die Schwerkraft Newtons wurde schon mal wiederlegt.
Die Wahrheit von Heute ist die Lüge von morgen.
Oder: Nichts ist vergänglicher als die heutige Wahrheit.
Wahrheit ist subjektiv.
Und selbst die Wissenschaft bewies bisher nur, dass Wahrheit vergänglich ist.
Absolute Wahrheit und das streben danach in Kombination mit dem Anspruch sie gefunden zu haben, ist ein Grundstein, der zu Konfrontation und damit auch Gewalt führen kann.
Grüßle
Stephan
VisionOfVictor
11.02.15, 14:38
Mir scheinen uns zumind. in den Punkt zu verstehen, das die Menschen gerne vieles Verdrehen.
In manch anderen von dir geschilderten Aussagen, bin ich jedoch nicht der gleichen Meinung.
Gott spricht wir sollen Gerecht sein und Aufrichtig. Wiederum ist er selbst zu uns nicht Gerecht und Aufrichtig. Geschweige davon das er sich nicht mal bei Wort meldet.
Jeder normale Mensch würde ein Gespräch suchen um den anderen versuchen Einsicht zu geben, damit er seine Meinung ändert und sich verbessert.
Gott hat aber beschlossen zu schweigen.
Das hat weder mit Liebe noch mit Gerechtigkeit, noch mit Richtig und Falsch zu tun.
Man kann nicht tun und lassen was man will weil man ein angeblicher GUTER Gott ist, und dann einfach alles ignorieren und andere bewerten. Das funktioniert nicht.
Ausserdem bin ich mehr als überzeugt vom freien Willen. Egal was die Wissenschaft sagt.
Ich bin immer davon überzeugt gewesen, das man willens sein kann, einzusehen, statt zu ignorieren.
Vereinfacht gesagt: Man hat fast immer eine Wahl zwischen gut und böse.
Denn so einfach ist es, und das öfters als man denkt.
Klar es gibt Gruppendruck Situationen und sonstige Lebensumstände die genau dann solche Enscheidungen zwischen Gut und Böse es schwierig bis unmöglich machen.
Aber wenn du jemand die eine Wahrheit klar stellst, mit absoluter nachvollziehender Logik und du dich dann aus Eingeschnapptheit schliesst, weil du kein Bock hast dich mich dir selbst zu konfrontieren, weil du EBEN GENAU ERKANNT HAST das der andere mit seiner Logik recht hatte und du die eigentliche Schuld trägst, dann ist das eine Wahl des bösen und keine Wahl des guten. Aber es ist sicherlich eine Wahl: Eine freie Wahl.
Es ist also eine freie Wahl, wenn man erkannt hat dass das gesagte und geschilderte die Wahrheit ist und sie dann ignoriert, weil Sie unangenehm ist. Genau so wie es eine freie Wahl ist in diesem Augenblick sich in den allerwertesten zu tretten und seine Verletzlichkeit, die Schuld anerkennen zu dürfen, anzunehmen und sich damit zu konfrontieren um Sie zu zugeben.
Das nenne ich freier Wille. Wählen zwischen Gut und Böse. Denn so einfach ist es doch auch oft.
Viele Menschen ignorieren aber genau diese freie Wahl, sobald sie erkennt haben das ein Gegenüber recht hatte, mit seiner logischen Schilderung einer Situation. Weil Sie einfach kein Bock haben diesen Schmerz der selbschulderkenntnis zu tragen und als somit vorübergehender, charakterisch schwächer da zu stehen, vor dem Gegenüber.
Daher wählen Sie oft, wenn nicht sogar zu oft, lieber die Ignoranz und sagen sich in diesem Augenblick:
"Oh (als hintergedanke gehört aber nicht laut gedacht), ich habe es erkannt meinen Fehler".
Laut denken Sie dann aber weiter für sich als zweiter Gedanke darauf folgend-(und der Gedanke kommt razzfazz ohne zu zögern, nach dem erstern Erkenntnisgedanke):
"Päääh, ich habe jetzt keine Lust auf diese Diskussion. Oder mich mit dem ausseinander zu setzen." Denn das würde = Arbeit bedeuten geistig und Verletzlichkeit.
<---Das ist eine typische, menschlichen Verhaltensweise. Ich sage das, weil ich diese wiederholende Situationen und eben diese zwei Gedankengänge mehr als gut selbst kenne.
Nur das ich seit klein auf, genau dagegen gekämpft habe. Weil ich schon als Kind erkannt habe, das nur die Wahrheit die Wahrheit ist. So einfach ist sie. Ob Sie dir passt oder nicht.
Deshalb hab ich mich seit Kind an bemüht, mich immer zum ersten Satz zu witmen, mich immer diesem zu witmen und selbst zu zwingen, diesen auch anzunhemen und Gedultig mir mir selbst zu sein. Auch wenn mir die Verletzlichkeit überhaupt nicht passt, in diesem Moment.
Und den zweiten Satz wirklich stehts zu ignorieren. Um die Wahrheit anzunehmen und gegebenfals selbst nochmals mit eigene logik zu überprüfen. Und wenn es tatsächlich nichts unlogisches daran auszusetzen gibt, auch zu dann so schnell es geht zugeben, das man im Unrecht ist/wahr.
Gegenfals mich sogar im nachhinein mit Mut zu entschuldigen, durch zugeben.
Viele haben aber nicht mal Eier für diesen Schritt:
Im nachhinein die Eier zu haben sich zu entschuldigen.
Vergessen ist ihr bestes Motto.
Die meisten Menschen haben nicht diese (sorry) Eier, das zu tun.
Sie haben Eier um andere Menschen Vorwürfe zu machen, andere Menschen zu verletzen, andere Menschen auszurauben, anderen Menschen zu ignorieren, andere Menschen zu ermorden, der eigene Lust nachzugehen und lieber der eigenen Wut freien lauf zu lassen, als diese Wut erst mal zu hieterfragen, sie auszuhalten und ob sie nicht falsch oder richtig zu überprüfen, statt sie auszuleben, weil man sich selbst oooh doch sooo nicht aushält. Und sein im Unrecht sein nicht aushält.
Und das ist das traurige auf dieser Welt.
Das ist auch der Grund wieso ich alleine Leben will, keine Freunde mehr haben will und auch traurigerweise keine Freundin mehr haben will.
Die Ironie: Ich bin absolut glücklich damit. Und das ist keine Ausrede, nach all dem was ich bis zu meinem ca. 30Lebensjahr mit der Gesellschaft, Freunden, Freundinnen-(Beziehungen) alles erleben musste. Und diese verlogene Gesellschaftlichkeit unter einander.
Ich hab absolut meinen Frieden gefunden, mich nicht mit der Gesellschaft in Form von Freunden, oder Beziehungen mit dem anderen Geschlecht ausseinander setzen zu müssen, tag täglich. Ich bin tasächlich i frieden nun mit meinem Leben und es geht mir gut seit eh und jeh.
Das ist so, das ist so, weil ich schon seit Kind an anderst wahr als viele.
Ich wählte die Aufrichtigkeit, selbst wenn ich erkannte das ist selbst auch nicht perfekt bin. Denn es ging nie darum perfekt zu sein, sondern sich Mühe zu geben das richtige anzunehmen und willens zu sein dem nach zu gehen.
Und es geht auch nicht darum keine Sexbeziehungen haben zu dürfen, oder der komische Sachen. Das ist alles erlaubt.
Die Frage ist nur: Bist du ehrlich? Bemühst du dich?
Dabei geht es nicht mals um Ehrlichkeit gegenüber den Mitmenschen.
Klar solltest du das sein. Aber das gute in dieser Welt weiss genau so, das es sich auch mal erlauben darf eine Notlüge zu bringen, wenn man weiss, das der Gegenüber nicht vertrauenswürdig ist.
Gut zu sein bedeutet nicht diese Fantasie eines Heiligen zu sein, die man oft von den christlichen Engeln glaubt.
Aufrichtigkeit bedeutet sich mühe zu geben, das richtige zu erkennen.
Schluss zu machen mit einer Frau, wenn man merkt das man lieber das Spitz sein auf weitere Frauen ausleben will. Und nicht solange warten bis man fremd geht und dann schluss macht, weil man Feigling wahr und lieber bequem noch solang in der bestehenden Beziehung hockt und diese Genisst, statt aufrichtig Schluss zu machen und dann frei zu sein zu machen dürfen was man will.
Viele gehen nicht diesen Weg der Aufrichtigkeit, der Selbsterlichkeit. Selbsterlichkeit gegenüer sich selbst und die Bemühung gut zu sein auch zum gegenüber.
Nochmals: Es geht nicht um Notlügen im Guten sinne.
Ein guter und Aufrichtiger Mensch darf durchaus mal ne not Lüge bringen, wenn er bemerkt das der Gegenüber das nicht verstehen würde, die Erlichkeit. Weil er weiss, das der Gegenüber eher Bösegeneigt ist.
Um diese Aufrichtigkeit geht es nicht.
Es geht um die Aufrichtigkeit in vielen anderen Punkten.
Nicht eine Notlüge sich zu erlauben, wenn man merkt das man in einer Beziehung den Partner garnicht mehr liebt. Nicht eine selbstnotlüge sich zu erlauben, wenn man merkt das man sich in einen anderen Menschen verliebt hat und deshalb lieber gleich sofort mit dem momentanen Partner Schluss machen sollte, bevor man den neuen küsst und körperlich berührt/nahe kommt.
Aufrichtig zu waagen, schluss zu machen mit dem aktuellen Parnter, und lieber aufrichtig alleine da zu stehen, statt zu warten bis man den neuen küsst und dann dem aktuellen, momentanen Parnter beichten zu müssen, das man sich in einen anderen Verliebt hat.
Das, das ist die Wahl zwischen Gut und Böse. Und sie ist einfach. Man braucht sich nur für die richtigen Eier zu entscheiden;
Ein Arschloch zu sein und dessen konsequenzen früher oder später tragen zu müssen (selbt wenn es Konsequenzen nach dem Tod durch ein Richter wohlmöglich sein könnte oder auch nicht) oder ein Willens-seiender Mensch zu sein. Und lieber sich selbst in den Arsch zu tretten und Eier dafür zu haben, sich selbst zu stellen, und mich sich selbst gedultig zu sein und dafür genug Eiern in den Hosen haben.
Weil selbst alle Frauen die ich hatte, eben genau mit diesen zwei Sätzen immer wieder reagiert haben. Sobald Sie mit Wahrheiten von eigener Schuld konfrontiert wurden:
Flohen sie darauf hin lieber, mit der Aussage: "Päääj, ich habe gerade keine Lust darauf."
Oder sie laufen sogar einfach sprachlos davon. So als ob Sie recht hätten und daher lieber nicht auf eine Diskussion eingehen wollen, weil Sie eben innerlichst eigentlich wissen, das Sie verlieren werden, weil Sie im unrecht sind. Und weil ihnen das so unangenehm ist, das sie lieber Blind und schweigend davon laufen.
Usw. usf.
Da ist es kein Wunder das die Menschen mit ihrer Wissenschaft behaupten es gäbe keinen freien Willen, wenn Sie ihr freier Wille im fleischlichem Verstand suchen, statt in ihrem Charakter, das man oft auch gerne als noch nicht bewiesene Seele bezeichnet.
Ihr fragt euch was der freie Wille ist:
Das ist er, schlicht und einfach:
Die Wahl und erkenntnis suche zwischen Gut und Böse und die Eier in den Hosen zu haben sich damit zu befassen, statt weg zurennen und die Ignoranz zu geniessen. Und die Wut und eigene Frustration an unschuldige auszulassen ohne dabei sich dessen Schuld dann nochmals, und nochmals und nochmals bewusst, entscheidend anzugehen.
Denn da ist sie: Die Wahl!
Wer einen freien Willen hat, der wird doch gerecht behandelt. :nixweiss:
Lebt er gut, hat er von einem angeblichen Gott nichts zu fürchten. Andernfalls ist seine Strafe nur das Resultat seine Handlungen.
Wenn alles in der Welt auf Naturgesetze basiert, so auch unser Gehirn. Und dies schränkt den freien Willen ein.
Und ebenfalls die beschränkte Wahl der Möglichkeiten, die den freien Willen entgegensteht.
Das Ganze ist hoch komplex und erfordert wesentlich mehr als nur eine punktuelle Betrachtung.
Für mich wichtiger ist, dass die Religionen friedlicher Natur sind. Die Menschen sie jedoch böswillig nutzen.
Ohne Religionen wären wir besser dran.
nee, stephan, ohne religion wäre wohl das morden an der tagesordnung.
sicher entstehen die kriege aufgrund religionen. aber ohne hätte wohl
keiner nächstenliebe empfangen. wir wären heute nicht so hilfsbereit, wir wir sind.
ich bin kein gläubiger und ob es gott gibt, weiß ich nicht. nur wenn es ihn gibt,
frage ich mich, warum zb. kinder verhungern.
da ich aber christlich aufgewachsen bin, habe ich gelernt, anderen zu helfen,
zu teilen, zuhören usw. ohne religion wäre das wohl nichts geworden.
VisionOfVictor
12.02.15, 09:34
Ja, ich bin auch absolut gegen jeglicher art der Religion.
Naja, freier Wille bewiesen oder nicht bewiesen, hin oder her.
Schlussendlich ist das für mich auch ein bisschen Glaubenssache.
Ich bin jedenfals davon überzeugt, das wir eine Wahl haben, uns für das Gute oder für das Böse zu entscheiden.
Und ganz offen gestanden (ich respektiere aber deine Meinung), bin ich nicht ein Mensch der solche Sätze mag; vonwegen was gut und was böse ist ist relativ.
Ich denke sehr wohl, das wenn wir aufrichtig zu uns sind, genaustens wissen, was richtig und falsch ist.
Nur sind die meisten viel zu Faul dafür, dafür zu kämpfen und selbst genug gedultig auch mit sich selbst zu sein.
Beispiel:
Man hat einen schlechten Tag, fühlt sich irgendwie genervt.
Viele lassen diesen schlechten Tag dann grundlos an andere aus, statt sich zusammen zu reissen.
Das bedeutet für mich zb. auch freier Wille; zu entscheiden ob man mit diesen zwei Wahlmöglichkeiten (die schlechte Laune raus zu lassen an unschuldige, weil man WÄHLT es einem egal zu sein. Oder die schlechte Laune mit sich selbst auszutragen und somit gedultig mit sich selbst zu sein, sprich sich selbst zu tragen und aushalten und somit DIESE WAHL zu treffen.)
Das sind für mich ganz klar, zwei vor den Augen zur verfügung stehenden Wahlen. Die Frage ist: Was willst du vom Leben, wie siehst du das Leben. Und dem ensprechend was machst du mit den eingeschrenkten Wahlen, die aber tatsächlich hier und jetzt da sind, wenn Sie auftauchen.
Hätten wir tatsächlich keine freie Wahl und das wäre bewiesen, könnten ja gleich alle sagen:
"Es ist ja scheiss egal was ich mache, es ist ja eh schon vorausbestimmt."
Probier das mal, mal schauen wo es hinführt. Ist ja eh schon alles bestimmt, oder?!
PS: Und selbst wenn die Wissenschaft tatsächlich beweissen könnte, das der Verstand und somit "wir" angelich keinen freien Willen hätten. Dann würde ich immer noch vorher die Wahl treffen, zu glauben, das JA: Der Verstand keinen freien Willen hat, aber wir sehr wohl, weil wir nur in diesem Verstand wohnen, also als Werkzeug nutzen um Mensch zu sein. Und nach dem Mensch sein, wir dieses Werkzeug verlassen, mit unserem Beweusstsein.
Auch wenn ich kein Gläubiger bin einer Religion, würde ich vorher lieber das glauben, als den Beweiss der Wissenschaftler zu glauben, nur weil Sie den fleischlichen Verstand bewiessen haben, aber nicht den Beweis für was das Leben wirklich ausmacht. Denn für das haben die Wissenschaftler noch keine Lösung/Antwort gefunden. Das heisst, es ist tatsächlich möglich, das unser fleischlicher Körper nur ein fleischlicher Körper, also nur ein Werkzeug für unsere sozusagen Seele ist, die noch nicht bewiesen ist. Und wir nur vorübergehend in diesen fleischen Körper, und somit in diesem fleischlichem Werkzeug namens Verstand hausen, mit all seinen labyrinth die uns das Leben darin schwer machen und uns tatsächlich oft einschrenkt.
VisionOfVictor
12.02.15, 10:01
Um es nochmals separat als Beispiel und wohlmöglicher Glaube zu schildern:
Vielleicht sind genau diese zwei Wahlen (wie im oberen Beitrag von mir erwähnt als Beispiel) die Prüfung, die die Dimension nach dem Tod (wen du so willst: Gott) uns stellt.
Das es hier garnicht darum geht, das wir perfekt sind, oder Engelchen wie wir uns Sie als absolut perfekt gute Wesen vorstellen. Sondern das wir uns einfach durch unser Leben als Mensch, mit der Mühsamkeit des Verstandes und diese zwei Wahlen, richtig entscheiden. Immer wieder. Um uns selbst so zu bilden und zu befestigen, wie unsere eingeschrenkten Wahlen uns einschrenkend die Wahlen doch noch vorgibt;
Wollen wir unsere schlechte Laune an unschulige rauslassen, oder lieber das Gute wählen in diesem Augenblick und die Unangenehmlichkeit dafür auf uns nehmen und diese Launen mit uns selbst austragen/tragen?!
Vielleicht ist das genau die Prüfung. In diesen kleinen Dingen, die im Alltag auftauchen, mit dem nervenden Verstand der diese Prüfung uns stellt als Mensch sein, weil er versucht uns einzuschrenken und uns den freien Willen zu nehmen, immer wieder aufs neue.
Denn "da schon, wirst du bereits geprüft, ob du dich für das Gute oder das Böse entscheidest". In so kleinen Wahlen.
Wie es so schön ja auch in den Religionen heisst:
Der böse weg ist einfach und schnell. Der Gute mühsam und belastend.
Oder wie Jesus sagte: Steinig.
Und damit heisst es deshalb nach dem Tod:
"Du hast dich in diesen kleinen Wahlen selbst entschieden. Du hättest auch dich selbst aushalten können, in diesem moment mit diesen 2Wahlenmöglichkeiten. Du wolltest aber lieber den anderen verletzen, statt deine Last zu tragen, mit der guten Entscheidung."
Daher:
"Ab ins nächste Leben mit dir (wiedergeburt). Das geht noch besser. Momentan bist du so nicht willkommen hier. Du kannst noch ein weilchen bleiben um deine Seele frieden zu geben, für kurze Zeit. Aber dann wirst du nochmals geprüft. Geh mit aufrichtigem Willig-Sein, dann schafst du viel. Und mit dem Willen alles selbst zu überprüfen und dich dann selbst zu entscheiden, in wichtigen Augenblicken. Gehe nicht einfach mit einem guten Gefühl, sondern mit Willens sein zu wollen, zu tragen, zu sehen, usw."
Oder wenn du ganz schlimm gewesen bist:
"Ab mit dir in die Gefängnis-Dimension, wo du hingehört, weil du keine Lust hast mit den Mitmenschen dich selbst auszuhalten, weshalb du dort hingehen wirst nun, wo auch andere diese Einstellung haben wie sie du hast und pflegst."
Die Seele jommert dann:
"Ich kann nichts dafür, ich habe das Leben nicht gewählt und du hast mich mit Lasten gequelt."
Antwort:
"Die anderen Menschen hatten auch keine Wahl, so wie sie du nicht hattest, sie nahmen aber lieber den lästigeren Weg auf sich um dich zu schonen mit ihren Launen. Und auch diese sind jetzt hier bei uns. Auch sie waren unschuldig und mussten Leben ohne eine Antwort auf das Leben zu haben."
Die Seele darauf hin nochmals:
Ja aber, aber ich habe nie einen Sinn des Lebens gefunden, keine Antwort wieso ich leben muss, wieso es Naturgesetze gibt, und ich diesen untergeortnet bin."
Antwort:
"So wie auf der Erde es Naturgesetze gibt, die ihr physik und dergleichen nennt und so wie die Menschen ihre Gesetze um zusammen zu leben selbst machen für ein gutes zusammen leben oder nicht, so ist das hier auch:
Wir leben zusammen, alle, in diesem Leben, mit der Existens die sich aus Naturgesetzen zeigt. Nur das Sie hier anderst sind, die "physikalischen gesetze der Energien des "Sinnlosen Lebens"".
Und unsere freie Entscheidungen bilden unsere selbst erstellten Gesetze, um ein zusammenleben als Gesellschaft möglich zu machen.
DU WILLST EINEN SINN IM LEBEN DAS KEINEN SINN HAT WEIL ES AUS GEFÜHLSLOSEN "PHYSIKGESETZEN BESTEHT?":
Der Sinn ist:
Erkenne das was du NICHT bist, dann wirst du erkennen was du bist.
Und Erkenne dass das Leben aus Naturgesetzen besteht die mit physik erklärt werden können. Und somit das der Mensch selbst die Gesetze macht um miteinander zu leben/leben zu müssen, wie wir es hier tun, in dieser Diemension nach dem Tod. Wo es weiter geht und wo die "physikalischen Naturgesetze" noch viel tiefgründiger sind, weil Sie dein aller innerstes, dein Kern deines Bewusstseins treffen und sind.
Deshalb lerne zuerst auf der Erde mit seinen positiven wie negativen Seins-Gesetze kennen. Und dann die positiven wie negativen Naturgesetze hier kennen, wenn du soweit bist. Denn was böse hier ist ist viel böser und verletzlicher. Und was gut hier ist, ist viel tiefgreifender und im Kerne erlebend freier und himmlischer.
Oder anderst gesagt:
Wenn das Leben auf der Erde und seine Dimension mit ihren physikalischen Naturgesetzen, tendierend dominiert wird aus Trennung und Spaltung, so sind die Naturgesetze und ihre physik hier mit Einssein und zusammenbildung zu verstehen. Deshalb so tiefgreifender und radikaler als in der Erdendimension. Deshalb ist das gute hier so herrlich und das böse hier so höllisch.
Glaube mir, die Naturgesetzen hier bilden dein Kern deines Bewusstseins, deshalb ist dir zu raten lieber Wiedergeburten zu erleben, als die negativen, physikalischen Naturgesetzen in dieser Dimension kennen zu lernen und Sie leben zu müssen.
Du kannst es dir auch so vorstellen:
Wenn dir hier einer das Bein bricht und er sich mit den physikalischen Naturgesetze dieser Diemension hier auskennt, also sozusagen ein Wissender, ein Engel, ein Arzt in eurem Verständnis gesehen, ist,... dann kann er dir das Bein brechen und im selben Augenblick das Bein wieder heilen um darauf hin dir das Bein wieder zu brechen. Weil hier die Diemension des Einssein ist. Des verschmelzens und dergleichen. So wie in eurer Dimension die Naturgesetze dominieren und erforschbar sind, die mit der Trennung und Spaltung zu tun haben. Wie im Bewusstsein, so auch in der Materie."
Ich habe mir das jetzt alles durchgelesen.
Ich denke nicht dass Rache Gerechtigkeit ist. Was bringt es, einen Vergewaltiger zu vergewaltigen? Stellen wir uns dann nicht auf dessen Level der Gewalt? Was, wenn der falsche bestraft wurde. Muss dann derjenige, der entschieden hat, denjenigen zu bestrafen gleichfalls bestraft werden? Müssen diejenigen, die die "gerechte Strafe" ausgeführt haben ebenfalls bestraft werden?
In was für einer grausamen irrwitzigen Welt würden wir leben?
Sicher gibt es einen Gott, daran glaube ich, aber das ist kein Gott, der mit uns redet oder auf unser Verhalten Einfluss nimmt. Täte er das, müsste die Welt dann nicht viel friedlicher sein?
Ich sehe das wie Sinux. Gäbe es keinen Glauben, keine dort definierten Regeln für das Zusammenleben und Leitlinien nach denen man sich verhalten soll, um nach dem Tod im Himmel zu landen, dann wäre Mord und Totschlag auf dieser Welt sicherlich noch schlimmer. Aber es gibt aus meiner Sicht keinen wahren Glauben. All die vorhandenen Glaubensrichtungen haben Ihre Existenzberechtigung, sofern nicht der Hass, sondern das friedliche Miteinander Zielsetzung ist.
Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass, wenn alle Menschen die Essenz jeder Religion leben würden - und die ist nicht Rache sondern Respekt und Nächstenliebe – dann hätten wir eine friedfertige und schöne Welt.
Warum wir die nicht haben? Weil dieses Friedfertige eben nicht zwingend in der Natur des Menschen liegt. Warum auch immer streben viele nach Macht. Schlagen diejenigen auf die Kleineren ein, die selbst geschlagen wurden und verstehen viele Menschen gerne Sätze über Rache falsch und eifern gerne imposanten Persönlichkeiten nach.
Das ist aus meiner Sicht aber freier Wille und nicht der Einfluss Gottes.
Was hätte er davon und dazu zu bringen sein Werk zu zerstören.
Der Mensch ist schwach und gerne bereit die Verantwortung anderen zu übertragen.
Manche wollen Macht egal in welcher Form.
Nur wenn die Spirale des Hasses zerbrochen wird durch Liebe und Verständnis, kann hier etwas geändert werden. Man darf sich nicht auf das Level derjenigen begeben, die sich falsch benehmen, sondern sollte danach streben ihnen zu zeigen, dass es anders und besser geht. Und das ist nicht der Job eines Gottes, der mit uns redet, sondern derjenigen, die hier leben.
Nicht dass ich es immer schaffe so friedfertig zu sein, aber danach zu streben es so gut wie möglich hin zu bekommen halte ich für ein gute Einstellung.
Und ich denke, manchmal ist es auch sinnvoller statt verletztend ehrlich zu sein, auch mal eine kleine freundliche nicht ganz so wahre Wahrheit auszusprechen. Hier gab es mal einen Film über eine solche Welt, in der alle immer genau gesagt haben, was sie denken und was sie glauben, was die Wahrheit ist. Dort gab es keine Lügen und es war eine scheußliche Welt. Bis ein Träumer seiner Mutter auf dem Sterbebett vom Himmel erzählte, weil er nicht wollte, dass sie angstvoll stirbt. An so etwas wie den Himmel kann man nur glauben, denn realistisch betrachtet gibt es für ihn keinen wahren Beweis, denn wer wollte uns davon erzählen?
Also mir persönlich sind durchaus Menschen bekannt, die Atheisten sind und trotzdem human sind, anderen helfen und eigene Werte haben.
Zu sagen, dass ohne Religionen keine Werte und Normen entstünden finde ich etwas abwegig.
Die Vielzahl der Religionen belegt, dass zumindest die überwältigende Masse aus menschlichem Geiste stammt; also der Mensch an sich schon Normen und Werte von sich aus generiert.
Religionen beherbergen an sich kein Gewaltpotential. Doch die Menschen, die fanatisch sind oder meinen sie wären im Besitz der Wahrheit nutzen sie, um normale Menschen zu vergiften mit Gewaltgedanken und Intoleranz.
Ich für mich bleibe dabei, dass es ohne Religionen gar nicht so verkehrt wäre.
Allerdings ist Religion für viele Menschen ein wichtiger Halt im Leben, so dass es sowieso nicht zu realisieren wäre.
Wie lernten wir bei Moses?
Nimmt man den Menschen die Religion, bauen sie ein Goldenes Kalb und beten halt das an. Neurowissenschaftlich ist jetzt ja auch geklärt warum dem so ist. Daher wäre mein Anliegen sowieso nicht umzusetzen. :)
Das behaupte ich nicht. Nur dass die Religionen Leitlinien zum vernünftigen Zusammenleben bieten. Wer sagt denn, dass Religion nicht erst durch den Wunsch des Menschen auf ein sinnvolles Miteinander und die Suche nach einem Lebensziel entstanden sind.
Warum sollte ein Atheist nicht an das Gute glauben?
Und wird nicht jeder, ob er nun dran glaubt oder nicht durch das Gedankengut der Religionen beeinflusst? Auch ein Atheist entscheidet sich ja, was er glaube oder eben nicht und was er aus den Regeln für sich als sinnvoll erachtet.
Ach Nachtrag:
Nur so ein Gedanke – Was ist Religion?
Religionen sind durch Menschen und deren Gedanken darüber ,wie man gut miteinander leben kann und was der Sinn des Lebens ist und aus der Frage nach dem "Woher kommen wir und wo gehen wir hin?" entstanden.
Insofern ist letztendlich jeder Mensch mit einem Glauben verbunden.
Die Religionen haben die Menschen erschaffen.
Und selbst ein Atheist glaubt an etwas. Das ist dann zwar nicht Gott, aber eine Lebenseinstellung hat er trotzdem. Wie diese ist ist wiederum nicht allein abhängig von Religion oder den Erfahrungen, die man sammelt, sonder von vielen Dingen mehr.
Religionen haben lediglich Grundlagen festgelegt, die ein friedliches Miteinander ermöglichen können. Das machen Gesetze auch und auch Moral etc. Also ist es eigentlich völlig egal welchen Namen das Kind trägt. Wichtig ist nur, dass ohne Regeln keine Gemeinschaft funktioniert. Wenn es für Menschen einfacher ist gut zu sein, weil das Ziel der Himmel ist – von mir aus gerne.
Wenn es Sinn für die Menschen macht gut zu sein, weil sie es sein wollen und es Sinn macht und ihnen egal ist, was nach dem Tod passiert, dann ist das für mich auch in Ordnung. Hauptsache es herrscht Toleranz und man schaltet seine Menschlichkeit und seinen gesunden Menschenverstand nicht aus.
VisionOfVictor
13.02.15, 20:36
Also das muss ich schon ausholen:
Ich selbst, um es nochmals zu sagen, bin auch der Meinung das wir garkeine Religionen brauchen.
Und sogar, das Religionen eher (ich betone), eher (nicht nur, aber), eher Gift für den vernünftigen Verstand sind. Ja sogar für den Aufrichtigseienden ist, als wenn der Mensch selbst aus eigenem Antrieb und Willen und Suchen und hinterfragen, das Gute entdeckt und darauf was selbst macht und festigt für sein Leben und für die Gesellschaft, also das zusammenleben.
War nicht Konfuzius genau so ein Mensch (ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher)? Einer der keine Religion hatte, aber selbst Menschenwürdige, philosophische Ansichten hatte, wie man zusammen leben müsste, um ein Frieden zu wahren und in Frieden zusammen zu leben. Und das ohne jegliche art von Religion. Sondern einfach als Mensch mit Mensch sein.
Religionen sind meiner Meinung nach nur eine Krücke für die Schwächeren, wenn nicht sogar für die Feiglinge-(ohne jemand jetzt direkt beleidigen zu wollen). Solche, die selbst nicht willig genug sind, sich für das Gute zu bemühen und aus eigenem Antrieb einzusetzen.
Das heisst: Wäre solch ein Mensch nicht gläubig, also würde er nicht an irgend einer Religion haften, wäre er vielleicht ein nicht so guter Mensch.
Fazit für mich: Sein Verhalten ist nicht aufrichtig und nicht aus eigenem Antrieb. Da er mit seiner Religion nicht sich selbst ist, schlussendlich.
Das bedeutet für mich überhaupt nichts gutes. Und sowas unterstütze ich ehrlich gesagt nicht.
Ich bin neutral, aber unterstützen tu ich es trotzdem nicht.
Beispiel:
Meine Mutter ist ziemlich religös. Und ich ging mal mit ihr so zu einer speziellen Kirche, ein bisschen weiter weg, weil da so ein Fest war. Ich ging ihr zu liebe, nicht weil es mich interessiert hat.
Dabei kamm noch die Tochter meines Bruders mit und sie war noch relativ jung. Ca. 11Jährig oder so.
Als wir in einer stille Kämmerchen, in einer Kirche hineingingen, zwingte meine Mutter fast schon die Tochter meines Bruders auf die Knie zu gehen vor einer Statue, bevor wir uns zu den Bänken setzen wollten. Sie stoss Sie runter mit ihrer eigenen Hand auf die Schultern der Tochter meines Bruders, mit einem fissen lächeln, und sagte:
"Du musst auf die Knie gehen, vor Gott/Jesus, das macht man hier so."
Ich selbst natürlich, ging nicht auf die Knie. Sondern wollte mich gleich auf eine Bank hinsetzen.
Aber als ich zuvor mit ihr da Stand und das sah, wurde ich von einem Augenblick auf den anderen regelrecht zornig. Ich schrie natürlich nicht, in diesem Raum. Aber ich hielt sie auf und nahm ihr die Hand von der Schultern der Tochter meines Bruders weg. Sie solle das ja nicht machen! Sie solle diesen Scheiss lassen.
Es sah so krass aus. Ich kamm mir vor wie im Ritterzeitalter. So erbärmlich sah das aus, dieses runterdrücken wollen, damit die Kleine auf die Knie geht.
Eigentlich wollte meine Mutter Sie dafür begeistern, an Jesus zu glauben. Weil Sie dachte, das an Jesus glauben und unterwürfig sein was gutes für ihr Leben sei.
Aber das ging für mich überhaupt nicht. Vorallem noch mit dem runterdrücken ansich als Gäste. Das fand ich sowas von daneben.
Ich regte mich innerlich sowas von auf: Wie kann man einem Kind schon so konditionieren. Vonwegen:
"Du musst auf die Knie gehen!"
Ich konnte mir das überhaupt nicht ansehen, weshalb ich gleich ohne zögern darauf reagiert habe.
Meine Mutter ist ansonsten wirklich eine sehr freundliche Frau. Und nicht überfanatisch ansich. Auch wenn Sie ziemlich religös ist.
Aber sowas kann ich mir überhaupt nicht anschauen. Denn da zeigt sich schon, bei solch kleinen Dingen, wie Kinder konditioniert werden, geistig.
Das hat weder mit freien Willen dann zu tun, mit aufrichtigem Glauben, noch mit selbstentscheidungen für die Zukunft.
Mit solchen Taten und Glaubenseinredungen, hat man als Erwachsener, oder junger Mann oder Frau bereits geistige Probleme. Weil man zwangsläufig später an einen Gott glaubt irgendwo im Gefühl und im Gewissen, ohne dabei glauben zu wollen.
Das ist Hirnwäsche und deshalb verachte ich ein bisschen Religionen.
Wir glauben Dinge die aus Bücher/Schriften von alten Blättern sind, die wir gefunden haben. Waren aber selbst nicht dabei als Sie geschrieben wurden, oder die Wunder vollbracht wurden, oder was weiss ich.
Daher ist für mich Religion nichts anderes als eine mini, wenn nicht sogar eine grosse Hirnwäsche.
Ich lass Leute die sogar, obwohl nicht fanatisch gläubig, wirklich mit ihrem Alter probleme hatten, psychisch. Und das höchstwarscheinlich nur, weil ihnen Religionen in der Kindheit im Geiste durch all dieses Jesus, Maria, Christkind, drei Könige, Engelgeschichten, den Kopf verdreht haben und Sie das einfach nicht mehr wegkriegten. Sie wussten nicht mehr was sie geistig mit sich tun sollen. Weil ihnen ständig dieses schlechte, falsche Gewissen als Kind eingeredet wurde. Statt selbst das Gewissen zu finden durch Selbsthinterfragung zur aufrichtigkeit ein guter Mensch zu sein.
Ich bin absolut der Überzeugung, das der Mensch nie hätte eine Religion gebraucht.
Es hätte trotz vieler Gewalt in unserer früheren Entwicklung, garantiert irgendwan jemand oder sogar mehrere gegeben, die gemerkt hätten, das man sich anderst verhalten muss, um als Gesellschaft aufrichtig miteinander zu leben und zu funktionieren.
Dazu wäre keine Religion nötig gewesen. Konfuzius ist denke ich ein Beispiel dafür.
Und selbst dieser oder diejenigen Typen, die solche Erkenntise über eine bessere Gesellschaft gehabt hätten und sie ausgesprochen hätten, hätten keine Götter sein müssen oder später sie zu Götter gelobt werden müssen von anderen Menschen.
Denn der Mensch ist fähig gut zu sein, nur ist er meiner Meinung nach einfach zu faul sich zusammen zu reissen. Das ist alles. Das ist absolut meine Meinung.
Daher stützen sich viele an Religionen, beleidigen unter der Woche andere Leute, igonrieren ihre eigenen Launen und lassen Sie an andere dafür aus, statt sie selbst auszuhalten, um dann in ihrer Religion wieder sich heilig zu fühlen, statt die Wahrheit hinter ihrem alltäglichem Verhalten zu sehen und dieses zu prüfen und zu stellen.
Ich selbst bin davon überzeug, das wir nach dem Tod alle einfach tod sind.
Und hoffe es sogar innerlichst.
Hab aber nach meinem Leidensweg und Erfahrungen, auch leider den Zweifel, das es theoretisch sehr gut möglich wäre, das es nach dem Tod weiter geht.
Ich gehe sogar soweit, nach meinen eigenen Erfahrungen (obwohl das jetzt wirklich böse klingt), das dieser angebliche Gott, oder Gottheit, oder das göttliche, weder gut ist, noch sowas in der Richtung. Sondern uns das Gute nur vorquakelt.
Und selbst angebliche Hilfe, sollte Sie tasächlich stattfinden von irgend einer göttlichkeit da draussen, ist verlogen.
Um uns dann einfach nämlich eines Tages wieder leiden zu lassen, BEWUSST!
Sozusagen also uns zu heilen um uns darauf hin wieder leiden zu lassen.
Oder wie ein andere Frau meinte, die ich wo gesehen hatte mal, in einer TV-Doku:
"Ich war schon mal hier, in diesem Dorf. Hab schon mal hier gelebt. Jetzt bin ich alt und kehre zu Gott zurück. Gott macht aber was er will."
Oder wie es in der Bibel sogar glaube ich heisst:
"Gott macht was er will und wonach ihm steht."
Es ist sehr beänstigend sowas zu hören oder sogar zu glauben.
Aber nach all meinen Erfahrungen, aller Logik in meinem Leben, usw. (obwohl, ich betone nochmals: Glaube ich nicht an einem Leben nach dem Tod oder einen Gott), bin ich auch davon 100% überzeugt: das WENN, WENN es einen Gott oder was göttliches gibt, Das der dann mit uns macht was er will. Und was er will ist:
Abwechslung zwischen Gutes und Böses erleben. Dabei geht es ihm garnicht direkt um das Gute. Sondern um dass, das er selbst das Gute und das Böse durch uns erleben darf und deshalb uns so dermassen ungerecht behandelt, wonach ihm eben ist.
Also mal gut, dann wieder mal schlecht. So wie ihm ist.
Aber man darf jetzt nicht glauben: "Ja gut, dann kann ich ja machen was ich will."<--Da liegt der Hacken. Würdest du das tun, würde Gott das sehen und sich denken:
"Ok, dieser Arsch will nicht nach meinen Regeln spielen. Dann geb ich ihm eine Strafe, so das er denkt das er durch sein böses Verhalten wieder gut werden muss, weil ich momentan will, das er zumind. momentan gut ist."
<---Da liegt der Hund begraben.
Behandelt er uns gut, glauben wir das es nun besser wird und so ist es dann auch.
Bis dann Jahrzehnte vergangen sind, oder Leben vergangen sind und wir nach seiner Laune wieder mal was negatives erleben müssen. Um die Ausrede uns einreden zu müssen, das ein Gott gut ist, was er oder es nicht ist. Sondern ein gleichgültiger Arsch ist, der tut und macht wonach im ist: Mal durch uns gut zu sein und mal durch uns Böses zu erleben.
Irgendwie kriegt er das schon hin, wonach ihm ist.
Ich hatte früher nie solche Gedanken.
Mittlerweile sag ich mir aber:
Ich bleibe zwar gut, so gut es mir möglich ist, weil ich and das Gute im Menschen glaube. Sprich das es einfach besser ist, für eine aufrichtige Gesellschaft, das wir gut zu einander sidn und uns darum bemühen.
Aber nebenbei bin ich auch mittlerweile leider davon überzeugt: das dies schlussendlich alles nichts nützt. Denn fals ich glauben würde, wäre es so, das Gott tatschlich ein gleichgütlicher Arsch ist, der einfach alles Erleben will. Worin es im egal ist, ob gut oder böse. Weshalb er immer mal ein bissche abwechselt. Mal hat dieser Mensch lange gutes zu erleben und mal ist Gott danach ihm wieder mal leiden zu lassen, damit er zb. durch dem anderen, der diesem Leid zu fügt, das Böse selbst ausleben darf.
Hoffe man hats verstanden.
Also er lässt mich leiden mal eine lange Zeit, damit er als Gott-(der ja mit allen Verbunden ist schlussendlich) durch den Typen der mich leiden lässt/also mich auf irgendeine art verletzt, das Böse selbst geniessen darf, als Gott. Weil er ja selbst auch beim anderen sich erlebt, als Gott.
Und so auch umgekehrt.
Ich hätte früher nie an sowas geglaubt. Aber mittlerweile bin ich davon überzeugt. Natürlich hoffe ich das es nicht so ist. Glaube aber nicht mehr daran, das es anderst ist.
Aber nur dann, wenn ich mir sage: WENN ICH GLAUBEN WÜRDE, WENN ICH AN SOWAS GLAUBEN WÜRDE, WIE EINE EXISTENS NACH DEM LEBEN UND EINE GÖTTLICHEIT. WENN! ;o)
Denn an einem guten Gott oder göttliches glaube ich nicht mehr. Davon bin ich überzeugt.
Für das hab ich viel zu viel Erlebt in meinem Leben, was überhaupt nicht logisch ist.
Ich selbst hoffe jedoch (obwohl mir das nichts mehr nützen wird, da ich bis dahin warscheinlich gestorben bin) das die Menschen eines Tages ohne jegliche Religion leben dürfen. Und es Menschen gibt die selbst aufrichtig das Gute und Böse unterscheiden können und dadurch selbst Gesellschaft und Verhaltensnormen aufbauen und zusammen in frieden ausleben.
:o)
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