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Vollständige Version anzeigen : Photoshop Flächen% von Farben definieren


grainbow
13.11.14, 14:28
Hallo Photoshop-ler =)

Ich hab ein kleines Problem und hoffe sehr, dass ihr Rat wisst (ich habe dieselbe Frage auch in einem GIMP-Forum gepostet. Ich hoffe das wird nicht als gespamme empfunden!):

Was ich erreichen möchte:
Ich will ein Muster erstellen. Am besten eine Art Körnung. Dabei ist es entscheidend, dass ich definieren kann, wie viel Flächen% die unterschiedlichen Farben ausmachen. (siehe Bild)

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/1415881366_1.PNG (https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/1415881366_1.PNG)

Es soll mit bis zu 4 Farben funktionieren.

Was ich bereits versucht habe:

Zuerst habe ich mal versucht, durch Office Clac erstellte Tortendiagramme mit MAtlab zu bearbeiten und einfach Pixel(-Gruppen) innerhalb des Bildes zu vertauschen. Leide hab ich das nicht ordentlich hinbekommen. Die Positionen der Pixel(-Gruppen) veränderten sich (via fftshift) zwar, allerdings bildeten sich Mischfarben sich überlagernder Pixel. Die Farben müssen aber unbedingt konstant bleiben. =(

Als nächstes hab ichs mit Photoshop/GIMP-Filtern versucht. Hier kann man schöne "Camouflage"-Muster erstellen. Ich hab aber leider nicht entdeckt, wie man die Flächen% definieren könnte. Geht das?

Oder fällt euch eine andere Lösung ein?

Liebe Grüße und vielen Dank
grainbow

heikehk
13.11.14, 19:14
Hallo grainbow,

willkommen im :psc1:
Also ehrlich gesagt bin ich da gerade etwas überfragt. automatisches Tauschen von Farben in einem bestimmten Prozentanteil. Dieses Problem hatte ich noch nie.
Ich hoffe jemand hat eine zündende Idee.

Geht es Dir auch um das Herausfinden wie viel Prozent pro Farbe enthalten sind oder weißt Du diese Zahl schon?

Gruß
Heike

grainbow
14.11.14, 09:24
Hallo heikehk,

Vielen Dank. Das Forum wirkt auf den ersten Blick sehr angenehm. :)

Hmm.. dann tüftel ich noch weiter. Trotzdem danke.

Noch zum Thema:
ein Beispiel: es ist bekannt, dass 40% der Fläche schwarz, 30% weiß, 20% grün und 10% gelb sind (wie in einem Tortendiagramm).
Und nun soll die Struktur so aussehen wie im Bild aus meinem 1. post (das schwarz-weiße, mit den 30%).

stefu
14.11.14, 17:09
Hallo!

Ich habe es gelesen, verstanden und kann keine Antwort geben.
Das ist so speziell, dass es nicht einfach als Funktion in PS hinterlegt ist und mir fällt auch kein Plugin ein.
Eventuell über ein Skript das ganze selbst schreiben oder schreiben lassen von jemanden, der sich damit auskennt.

Ich bin ratlos und würde mich freuen zu erfahren, wofür man so etwas braucht.

Grüßle
Stephan

heikehk
14.11.14, 19:32
Würde ich auch gerne wissen :ok:

virra
17.11.14, 20:23
Ich arbeite noch daran, zu verstehen, was erreicht werden soll.

… Äh. Nö.

Kann mir das jemand erklären, was da passieren soll?

stefu
17.11.14, 20:32
Ich bin nicht der Thread-Ersteller, doch beide Varianten, die ich für mich verstanden habe, lassen sich so nicht umsetzen. (Eine schon eher, doch nicht so einfach)

Variante des Verstehens 1:
Der TE möchte ein Rauschen erstellen, was aus vier Farben besteht, wobei er angeben kann, wie viel Prozent flächenmäßig eine Farbe am Rauschen beteiligt sein darf.

Variante des Verstehens 2:
Der TE möchte unterschiedlich starkes Rauschen in unterschiedlichen Farbbereichen haben.

Dann gab es ja die Erklärung und hier stehe ich auch nun, wie nicht abgeholt.

heikehk
17.11.14, 22:54
ich hab ehrlich gesagt auch nicht wirklich eine genaue Idee.
Vielleicht wären wir kreativer, wenn wir wüssten wofür.

grainbow
18.11.14, 04:43
Hey ihr alle,

Vielen Dank dafür, dass ihr euch so müht, mir zu helfen! :)

Letztendlich geht es um Abschätzungsschablonen bei der Bestimmung von plutonischem Gesteinen.
Zu erst zur Farbzahlanalyse (also helle Minerale im Vergleich zu dunklen). Anschließend werden im Anteil der hellen Minerale noch Quarz, und die beiden Feldspäte unterschieden.

Das mit dem Rauschen ist ne interessante Idee!

Ich habs jetzt mit Matlab geschafft.
Bild eingelesen, und jeweils die RGB-Matrizen einzeln permutieren, die n-te Permutation auswählen und die Matrizen wieder zu einem Bild zusammenfügen. Und dann hab ich, dank eines Matlab-Forumisten ein viel eleganteres Skript gefunden (dass auch nicht so lang rechnen muss). Man bin ich happy^^
Jetzt schau ich mal, ob ichs noch in ne schönere Form bringen kann.

https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1416278498_aaa.PNG (https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/1416278498_aaa.PNG)

Falls euch das Programm interessiert, kann ichs ja auch noch posten.

Und vielen Dank nochmal! :)

heikehk
18.11.14, 07:59
Mich interessiert ehe, wie man mit sowas dann die Bilder interpretieren kann mit den Steinen und wofür man das braucht. :whistling
Mathlab kann man sicher googlen, oder?
Freut mich, dass dir da jemand helfen konnte, aber du uns hier nicht im unklaren gelassen hast. Aber jetzt will der Zwilling in mir mehr wissen :emo_biggr

stefu
18.11.14, 11:36
Hallo!

Danke für die verständlichere Erklärung und die Anwendungsbeschreibung.

Mit Matlab — respekt.
Das Programm ist kommerziell und mit diesem lassen sich mathematische Probleme nicht nur lösen, sondern auch im Ergebnis visualisieren.
Wenn man nicht Student ist, finde ich selbst die Home-Version recht teuer, wenn man nicht wirklich häufig damit arbeitet.
Gnu Octave hingegen ist auch sehr leistungsfähig und kostenlos erhältlich.

Für mich, dass muss ich jetzt mal zugeben, sind das Bücher mit sieben Siegeln.
Ab der elften Klasse Mathematik und Biologie Leistungskurs — und Mathe-Leistungskurs habe ich irgendwann (sehr zeitig) als Wahl verflucht.

"Permutieren" bedeutet aus mathematischer Sicht, die Anzahl der geordneten Größen in einer gewissen Zusammenstellung in der Reihenfolge zu ändern.
Es geht also darum Objekte in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen.

Ich könnte es definitiv nicht und weiß, was dahinter steckt es in Matlab umzusetzen — weiterhin: RESPEKT.

Und nun schließe ich mich entspannt Heike an:
Geht es jetzt darum dieses Muster in die einzelnen Farbanteile aufzuteilen, um die Bestimmung zu machen? Oder darum diese erstellten Grafiken als Anhaltspunkt zu haben — sozusagen als visuellen Kompass?

Super, dass Du es uns nahegebracht hast, wofür man so etwas benötigt. :ok: