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Vollständige Version anzeigen : Community Wie gut muss ein Composing zum zeigen sein?


stefu
05.11.14, 18:46
Hallo zusammen!

Wie gut muss ein Composing sein, damit man es zeigen darf?

Ich tingelte die letzte Zeit durch ein paar Foren und war hier und dort verschreckt.
Angeregt durch mehrere private Diskussionen zum Thema habe ich mir für mich überlegt, was der Anspruch nur gute Composings zu zeigen bedeuten würde.

Kritiken, die gerade auch an Anfänger gegeben werden, sind oftmals ziemlich hart formuliert.
Dabei kommt mir immer in den Sinn, wie ich in PS angefangen habe und wie viel Freude mir mein verkorkstes erstes Composing machte und wie stolz ich auch war, etwas zu Wege gebracht zu haben.
Ein negativer Kommentar und schwups — die Motivation geht flöten.

Hin und wieder habe ich auch Lust am Spielen oder mache meine sogenannten 10-Min. Composings, dich auch schon mal 30 Min. dauern können. Aus Spaß!

Für mich ist Spaß und Freude am Tun ein zentraler Faktor, warum jemand PS/PSE als Hobby betreibt.
Und manche wollen vielleicht auch nicht unbedingt das Letzte aus sich herausholen, sondern einfach nur eine Idee umsetzen — vielleicht suboptimal, doch mit Herzblut und Freude.

Ich überlege, ob man nicht in solchen Fällen von schönen Collagen sprechen sollte, anstatt vernichtend über ein schlechtes Composing zu sinnieren. ;)

Letztlich gibt es nur einen einzigen Maßstab an den jemand gemessen werden kann: Gefällt mir als Urheber und Schöpfer das Bild, die Collage, das Composing oder nicht?

Daher möchte ich hier jeden Raten, selbstbewusst und natürlich auch mit einem lernenden Ohr an solche Kritiken heranzugehen.

Mich kostete es eine lange Zeit, bis ich für mich entschied, nur die Kritiken an mich heran zu lassen, die ich selbst auch nachvollziehen kann.
Ob das Bild zu kühl oder zu warm gestaltet ist, interessiert mich ehrlich gesagt ebenso wenig, wie dass jemand es lieber mit oder ohne Vignettierung sehen würde ;)

Jeder, der sich noch nicht traut, sollte vielleicht mutig schreiben, dass er nicht nur Anfänger ist, sondern auch Angst vor nieder schmettender Kritik hat.

Hier im PSC haben wir eine grundsolide Stimmung, die auf Freundlichkeit, Respekt und der Einschätzung um welchen Kenntnisstand es sich handelt.
(Man erkennt, ob jemand wenig, etwas oder sehr viel weiß vom Programm, mit dem derjenige arbeitet).

Daher insbesondere an alle, die sich noch nicht trauten: Macht mit — zeigt eure Collagen; teilt euren Spaß am Machen.

Grüßle
Stephan

NotHelpless
05.11.14, 19:03
Absolute Zustimmung!
Ich hab nicht so viel Zeit für das Hobby wie es vielleicht manchmal von Nöten wäre. Dadurch gehen auch gelernte Dinge schnell wieder unter! Die Einstellung das ich fundierte Kritik/ Ratschläge annehme und versuche umzusetzen, ohne total niedergeschlagen PS in die Ecke zu werfen, muss man auch lernen. Aber hier herrscht ein gutes, familiäres Klima. :ok: und darauf baue ich.
Gruß Moni , die demnächst auch mehr zeigen will.:whistling

Photoshopman
05.11.14, 19:17
Wie gut muss ein Composing sein, damit man es zeigen darf?

Ja, die Frage kenne ich sehr gut, eine Antwort, die ich mir geben kann, ist, dass Composing muss selbst nach mehrmaliger Betrachtung (ja, gerade eigene Werke) einen gewissen "Das muss ich mir nochmals anschauen" oder "es schaut aus, wie aus einem Guss" Charakter haben.

Kurz gesagt, es muss einem selber gefallen, meist spürt man das innerlich selber, ob da noch was fehlt oder etwas nicht stimmt.

Kritik ist natürlich wichtig, einfach mal hinhören bzw. Kritik lesen und wenn möglich, mal eine Kritik im Projekt umsetzen, vielleicht war die Kritik berechtigt, und nach einer Änderung/Verbesserung schaut das Composing insgesamt besser aus.

Manchmal kann man sogar mit "Kompromisslösungen" selbst "zufrieden" sein.

Da hilft echt nur noch experimentieren.

Z.B. die Kante vom Untergrund zu einem Gebäude passt nicht, aber mit paar "Nebeleffekten" hat es schon einen ganz anderen womöglich passenden "Gesamtcharakter" des Composing usw.

Habe, wie einige wissen, PSE, anstatt PS, manches kann ich nicht machen, gerade 3D-Produktionen, gerade als Sci-Fi-Fan muss ich andere Möglichkeiten finden und suchen.

Aber auch kein Problem, dann versuche ich was neues.

Ja, es gibt 3D-Programme usw., will aber erstmal alles nur über PSE selber machen.

Insgesammt kann ich nur sagen, einfach in sich hinnein schauen, ob man selbst zufrieden ist, mit seinem Composing, und weiter experimentierfeudigkeit zeigen.


Ach ja, sollte die Motivation doch mal schwinden, einfach im Internet sich Composings von anderen einfach mal schauen und auf sich wirken lassen, dass kann sehr spannend werden :) und wenn man mal keine Lust hat (z.B. nach 8 Std. harter Arbeit), einfach mal das Composen liegen lassen und was anderes machen, hilft auch sehr.

stefu
05.11.14, 19:22
Ja, ich kann dem durchaus zustimmen, weil ich selber so ticke.

Doch ich behaupte, dass viele schlechte Composings ganz gute Collagen sind.
Eine Sache der Definition. :)

heikehk
05.11.14, 19:51
Also ich muss von meinem bild überzeugt sein, bevor ich es in den Showroom packe. An anderen Stellen hab ich mir für 10 Minuten / 1 Stunden Composings, die ich tehcnisch einigermaßen OK zusammengeworfen habe schon rote Ohren abgeholt.

Das ist hier im PSC etwas anders. Wobei ich oft schon den Dialog "Für Web Speichern" offen habe und dann noch beim Betrachten des Bildes feststelle, dass da noch ecken und Kanten sind, um die ich mich kümmern will. Dann speichere ich es meist noch nicht fürs Web. Ich mag aus diesem Grund auch den WIP-Bereich, weil hier klar ist, dass man die Arbeit noch nicht beendet hat. Hier finde ich dann kritische Rückmeldungen super, so dass ich meine Idee noch mal überdenke oder Dinge sehe, auf die ich vielleicht weniger Wert gelegt habe. So wächst das Bild dann. Aber auch hier finde ich es wichtig, dass ich meiner Idee treu bleibe.

Schwierig ist es, wenn man es allen Kritikern recht machen will, denn das geht aus meiner Sicht nicht. Ideal ist es dann, wenn sowohl die Kritiker der Bilder als auch die Künstler (klingt übertrieben, aber ich denke dass ist jetzt mal ok). respektieren, wenn man eine andere Sicht auf die Dinge hat und auch diejenigen, die helfen respektieren, wenn der Künstler sagt, dass jetzt gut ist.

Wir hatten hier mal einen Link, den fadami eingestellt hat, über kritisieren. Den finde ich sehr gut, denn der hilft auch beim entscheiden, ob man sein Bild für fertig hält. Wenn man das eigene Werk ansieht und es mal versucht mit Abstand zu berwerten, als käme es von jemandem anderen, dann sieht man auch wieder mehr.

Zum Austoben finde ich die MWDs und den Puren Spaß Contest super, denn da muss nicht alles perfekt sein. Was, so finde ich, auch nicht immer im Showroom sein muss. Manche Dinge haben durchaus ihren besonderen Reiz, wenn sie nicht perfekt sind.

Ich hoffe dass das jetzt nicht zu wirr war... und auch eine gute Diskussion
Gruß
Heike

flaming bess
05.11.14, 20:29
Hallo.

Ja. Diese Frage stelle ich mir auch immer wieder.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass auch hier im Forum sehr viele gute Bilder ohne auch nur einen Kommentar gepostet sind.
Dann gibt's widerum sehr gute Bilder mit vielleicht drei oder vier Kommentaren.

Wenn man sich als Anfänger dann endlich durchgerungen haben sollte, ein Bild, welches man selbstverständlich mehrfach mit den eigenen Kritiken geprüft hat zu posten und dann das Pech hat, keine oder vielleicht nur "das hätte mir rot aber besser gefallen" hört, ist das gewiss kein Ansporn.
Könnte mir persönlich gut vorstellen, das das bei vielen (zugegeben auch von mir) als "abschreckend" oder aber als weitere Hürde, die genommen werden muss, empfunden wird.

Hat nix mit "Kritikunfestigkeit" zu tun. Hier im Forum läuft's ja wirklich familiär. Ist halt eben, wie gesagt, ne weitere Hürde.

Gruß, bess

Malm
05.11.14, 20:43
Kritig braucht man aber wenn man weiter kommen will.....oftmals sieht man eigene Fehler nicht, da man ja auch im son Composing oftmals Stunden rein guggt und da wirste irgendwann verblendet ;)

flaming bess
05.11.14, 20:52
Ist schon klar, Malm. Nur muss eben auch Kritik GEÜBT werden, um daraus zu lernen.
Ich denke schon, das zumindest die Mehrheit derer die hier Bilder einstellen auch Kritiken ERWARTEN.

Nur daraus lernt man eben.

Wie gesagt, ohne Kritik (gerade wenn man damit rechnet) ist's doch dann verlorene Liebesmüh'.

Oder nicht? :emo_biggr

Gruß, bess.

Malm
05.11.14, 21:29
Logo ;)....das Thema, wurde hier auch schon von A bis Z durchgekaut

das Fazit war, für welche die Lob wollen ist DA besser

Ich für meinen Teil, mach keine Kritik bei Newbies....da ich doch immer meine Klappe nicht halten kann und soooo schööön alles umschreiben, liegt nicht in meinen Genen....und gut iss ;)

flaming bess
05.11.14, 21:46
Stimmt. Allerdings kann bzw. muß man Lob und Kritik auch differenzieren.
Lob ist z.B: "Wow. Das ist Dir ja hervorragend gelungen..." (Hilft nichts - aber erfeut. Auch verstehe ich nicht, das wenn man ein Bild toll findet, das man das dann nicht schreiben kann. Freut den Ersteller und spornt für das nächste Bild an...)
Kritik (konstruktiv): "hey, die Idee ist ja mal super! :ok: ..... wahrscheinlich wäre hier eine zusätzliche Ebene im Modus blabla eine gute Möglichkeit...."
Kritik (destruktiv): will keiner und hilft einem ebenso wenig weiter wie keine Kritik.

Gruß, bess.

hydro
05.11.14, 22:09
Ich kann nicht von composings sprechen, nur von Fotos. Und ich denke, ich habe sehr wohl Probleme, etwas zB in den Showroom zu stellen, wenn man mir dort deutlich bessere Bilder um die Ohren haut. Versteht mich nicht falsch: mit dem um die Ohren hauen meine ich nicht den Fred, in dem ich das Bild vorstelle - hier kommt im Forum durchaus berechtigte, gute und zielführende Kritik - mit dem um die Ohren hauen meine ich den von mir selbst angestellten Vergleich mit den Bildern, die sonst im Showroom zu sehen und mithin eben deutlich besser sind.
Andererseits fällt es genauso schwer, ein Bild in "work in progress" zu stellen, weil es eben nicht mehr dafür ist. Weil ich die Stimmung eines Bildes für mein Empfinden gut eingefangen habe und mich nicht mit grundlegenden Debatten über hell und dunkel herumschlagen will, sondern einfach das Tüpfelchen auf dem i fehlt, auf das man oft selbst nicht kommt.

apri
06.11.14, 17:36
Hallo zusammen!
Wie gut muss ein Composing sein, damit man es zeigen darf?
Grüßle
Stephan

Hm ja, das kommt darauf an, wo und wem man es zeigt.;)
Im "blauen Forum" z.B. würde ich nie was in die Galerie stellen und wenn ich selber noch so sehr davon überzeugt wäre.:whistling
Ausnahme bei den "Pimpern", bei denen es ähnlich zugeht, wie hier im MWD.
Da gibt es konstruktive Kritik, kompetente Hilfe, und ansonsten geht es locker- flockig und ohne Überheblichkeit ans Werk.

Bin immer offen für Kritik, die mir weiterhilft. Man sieht ja selber nach einer gewissen Bildbearbeitungszeit manche Patzer gar nicht mehr, wenn man zu lange drauf gestarrt hat.
Da können andere einem leichter auf die Sprünge helfen, sei es bei Fehlern, die sich eingeschlichen haben, oder wenn einem keine Idee für den letzten Schliff kommt.
Wichtig ist für mich der Ton, der die Musik macht.
"Das ist Mist..." hilft nicht, aber
"Das ist Mist, weil...und versuch mal dies oder das, nimm was raus, tu was rein usw... damit kommt man voran.
Ich finde es gut, dass es hier den WIP-Bereich gibt, da werde ich sicher mal was einstellen.:ok:

stefu
06.11.14, 19:08
Hallo zusammen!

Ich habe dieses Thema erstellt, weil ich aktuell dabei bin meine Meinung zu diesem Thema zu variieren.
Doch vielleicht später dazu mehr.

Erst einmal auf alle Beiträge hier eingehen — hat sich ja ganz schön etwas angesammelt. :ok:

@Photoshopman (#3 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326308&postcount=3)):

Das Zufriedensein mit einer Kompromisslösung finde ich einen spannenden Aspekt; denn was ist wenn ich mein bestmöglichstes gegeben habe, doch es reicht dennoch nicht, um mein kritisches Auge zufrieden zu stellen?
Dann ist es halt so und dennoch kann ich mein Ergebnis doch (auch mit stolz) zeigen!

Der andere Aspekt, dass sich Tipps holen, ist dann im WIP (work in progress, dt. laufende Arbeit) wunderbar umgesetzt, wobei dann auch hier geschaut werden sollte, bei der Kritik, dass diese motivierend formuliert wird und nicht nur eine Auflistung von Dingen ist, die man ändern soll. :)

Ach ja, sollte die Motivation doch mal schwinden, einfach im Internet sich Composings von anderen einfach mal schauen und auf sich wirken lassen, dass kann sehr spannend werden und wenn man mal keine Lust hat (z.B. nach 8 Std. harter Arbeit), einfach mal das Composen liegen lassen und was anderes machen, hilft auch sehr.

Mit letzterem stimme ich voll überein (oder halt vorarbeiten erledigen, wie Freistellen, RAW-Entwicklung, etc.).
Bei ersterem hängt es davon ab, warum man demotiviert ist.

Das Thema hier zielt ja darauf ab, zu hinterfragen ob die Messlatte für Composings nicht oft zu hoch gelegt wird, für Hobby- oder Nebenhobby-Künstler.
Hier kann es schnell zu Entmutigungen kommen, die sich dann als Demotivation breit machen.

@Heike #5 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326319&postcount=5):

Geht mir auch so.
Wenn ich ein Bild zeige, bin ich von der gezeigten Version überzeugt.
Besser geht immer, doch mir gefällt es ab dem Moment, wo ich es im Showroom zeige.

Vielleicht wäre es gerade auch für Einsteiger- oder leicht fortgeschrittene Hobbynutzer interessant, wenn sie sehen würden, dass bei denen, die diese ach so tollen Bilder entwerfen, auch nur mit Wasser gekocht wird.

Ich habe hier die letzte Zeit immer wieder gelesen, dass jemand total beeindruckt ist von den Werken, die gezeigt werden.
Und dass deswegen die eigene Hürde des sich-trauens immer höher gelegt wird. Dabei handelt es sich öfter auch wirklich nur um recht einfache Dinge, wie ein aufbereitetes Foto, was diesen Effekt auf Einsteiger haben kann.

Und ja, kritisieren will gelernt sein.
Man muss ja nicht direkt alles nötige zu dem Thema lesen und verstehen, doch es gibt einfache Grundsätze.

Wenn ich gefragt werde, gebe ich folgende Empfehlung:
http://www.punctumgallery.ch/docs/ahbah/

Für diejenigen, die sich nicht damit beschäftigen möchten, wäre es wünschenswert, sie würden sich die Mühe machen zumindest eine Sache finden, die sie ehrlichen Herzens gut finden und dies auch als erstes erwähnen!
Dann die Kritik äußern und abschließend eine zweite Sache erwähnen, die gut ist oder die Erste noch mal erwähnen im Kontext.
Damit wäre vielen geholfen.

Ebenso wie auch ein "Finde ich toll." zwar schön ist, jedoch keine Begründung mitliefert, was man toll findet. Insofern für sich genommen wertlos (mache ich allerdings auch hier und dort, um Zeit zu sparen und kundzutun: ich habe das Bild wahrgenommen).

@bess #6[/URL]:

Ich kann nur für mich sprechen, doch eine fundiere Bildkritik kostet Zeit (alleine schon das Betrachten, was nicht in zwei Minuten erledigt ist und dann das ausformulieren, der zuvor ersonnenen Gedanken).
Oft betrachte ich daher Bilder und schreibe nur kurz etwas — damit dass nicht passiert, was Du gerade nennst: Jemand hat das Bild nicht wahrgenommen, obwohl es toll war.

Manchmal sehe ich es auch abends auf dem Tablet und stelle fest, dass ich es am nächsten Tag übersehen habe zu kommentieren.

Genau wegen das, was Du im zweiten Absatz schreibst, habe ich diesen Thread eröffnet. Denn dies ist ein Kernstück dessen, was ich ins Bewusstsein rufen mag.

Ich habe viele gute Bilder gesehen und nicht kommentiert. :frieden:
Mal vergessen, mal keine Lust, mal keine Zeit.
Da ist dann selbst ein unbefriedigendes "Finde ich toll." für den Ersteller besser.

Nein, ich verstehe Dich richtig.
Es geht nicht um die Fähigkeit mit Kritik umzugehen, sondern darum eine Hürde zu meistern.

Ich erinnere mich noch, als ich mein erstes Bild zeigte — es kostete mich ganz schön Überwindung.
Und ich mag diese Hürde für die vielen hier, die vielleicht eben solche Bedenken haben, senken.

@Malm [URL="http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=7"]#7 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=6):
Klar.
Doch oft werden auch Dinge kritisiert, die es nicht wert sind kritisiert zu werden. Und diese Dinge verunsichern dann Einsteiger.

Z. B.: Die Sonne wünschte ich mir im Hintergrund weiter links, rechts, oben, unten, mittig…

Manchmal mögen Kritiken, die auf persönlichen Präferenzen beruhen berechtigt sein, doch meist sind es nur Äußerungen, die als Kritik getarnt, den persönlichen Geschmack zum Gemeingut erklären wollen.

Dies kann wiederum unnötige Unsicherheiten auslösen.

Klar, ohne Kritik einen Ansporn — das gilt für diejenigen, die auch den Anspruch an sich haben.
Doch was ist für den Gelegenheitsnutzer, der einfach nur Spaß hat und dennoch sein Werk zeigen möchte, doch keine weiteren Ambitionen verspürt — für den gibt es wenig Raum.

@Bess #8 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=8):
Kritik wird hier oft aufgefasst dahingehend, dass irgendetwas hervorgehoben wird, was besser gemacht werden könnte.
Der Fokus liegt auf das Negative oder zu Optimierende.

Doch Kritik ist eigentlich neutral.
Betont also auch das Positive. Und dieser Aspekt kommt mitunter einfach zu kurz, finde ich.

Viele können schreiben, was alles nicht passt oder stimmt;
doch das Positive geht unter in einem "finde ich toll". ;)

Dabei ist insbesondere die positive Kritik doch viel eher Ansporn.
Es wäre doch wünschenswert das Negative mit dem Positiven zu koppeln.

Irgendwie (aus der Hüfte geschnitten): "Die Freistellung des Bauern ist dir wunderbar gelungen. Dies könntest Du auch noch beim Haus umsetzen."
Ich weiß, blöde formuliert, doch ich hoffe man weiß worauf ich hinaus will.

@Malm #9 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=9):
Anscheinend noch nicht oft genug ;)

Klingt ziemlich arrogant, Malm.
Newbies verdienen Deine Kritik also nicht, nur weil Du nicht in der Lage bist es gescheit und freundlich zu formulieren?
Ne, ich denke dann liegt es eher daran, dass Du keine Lust dazu hast — was auch ok ist.

Doch wenn ein Newbie es nun liest, denkt er gleich: Na prima, ich werde von denen, von denen ich was lernen könnte, noch nicht mal beachtet. ;)

@Bess #10 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=10):
Lob und Kritik — das ist wie Äpfel und Pferdeäpfel: passt nicht.
Anerkennung und Kritik wäre hier passender.
Loben kann man kleine Kinder, die brach ihr Zimmer aufgeräumt haben.
Ehrliche Anerkennung ist wertvoller als die oft gebrauchten lobenden Floskeln.

@Hydro #11 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326323&postcount=11):
Ob die Bilder deutlich besser sind, lasse ich mal dahingestellt.
Oftmals ist man sich selbst nicht so bewusst. Es wird einfach angenommen, andere machen einfach bessere Bilder, während andere die eigenen Bilder wiederum besser finden — ein Kreislauf.

Ich habe eine Zeit Bilder einer Künstlerin bewundert und meinte sie seien um längen besser als meine; bis ich dann nebenbei erfuhr ihr erging es andersrum. :)

Sehr schön finde ich, dass Du angesprochen hast, dass es oft nur um den Persönlichen Geschmack geht, der als allgemeingültig erklärt werden soll mit seiner "Kritik".

Das Tüpfelchen auf dem i sind manchmal Kleinigkeiten...
Hier wäre WIP schon etwas, doch man sollte dann auch genau diesen Anspruch formulieren.

"Mir gefällt das Bild, wie es ist. Ich mag die (Farb-)Stimmung. Doch irgendetwas fehlt noch, eine Idee?"

So braucht keiner über goldene Schnitte diskutieren oder das allseits beliebte Thema Ausschnitt bemühen oder weiter links oder recht ansprechen.

@apri #12 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326355&postcount=12):

Siehst Du apri.
Genau wegen das, was Du im zweiten Satz schreibst, habe ich das Thema bewusst erstellt. Danke Dir.

Die Hemmschwelle ist hoch, weil es darauf ankommt, wer es sieht.
Wir können also alle gemeinsam dafür sorgen, möglichst vielen Usern Mut zu machen, Werke zu zeigen und gemeinsam zu wachsen oder auch nicht (auch das ist doch legitim!).
Bilder zeigen heißt nicht automatisch, dass man immer besser werden möchte.
Ich kenne Menschen, die machen Collagen am PC voller Liebe und Detail mit verrückten Rahmen — sie finden es hübsch. Zeigen das dann und ernten Vernichtung.

Kritik die weiterhilft ist prima.
Und insbesondere — behaupte ich — hilft positive Kritik weiter!

Ich habe da das Szenario im Kopf, dass jemand ein Bild zeigt, verbal vernichtet wird und das Hobby an den Nagel hängt.
Der Selbe hätte bei positiver Äußerung vielleicht weiter gemacht. Aus eigener Neugierde das Programm besser kennen gelernt. Und schon beim zweiten Bild sich etwas verbessert — ohne dass jemand gut gemeinte Ratschläge gegeben hätte.

"Das ist Mist" — ist generell Mist, finde ich.

Vielleicht hätte ich die Frage anders formulieren sollen, fällt mir gerade ein.
Doch nun steht sie so im Post. :)

–--
Ich hätte jetzt noch Lust einige weitere Punkte einzubringen.
Doch mir fehlt etwas die Zeit und Motivation weiter zu schreiben.
Vielleicht die Tage.

Grüßle
Stephan

heikehk
06.11.14, 19:59
Hallo Stephan,

Eine sehr ausführliche Antwort. Ich Dee auch, dass es oft an zeit mangelt eine gute Kritik zu schreiben. Dann versuche ich auch mindest ein "das Bild gefällt mir" zu schreiben und selbst das gelingt mir nicht immer. Auch der Hinweis, dass man auch bei Bildern Dinge finden sollte, die einem ehrlich gefallen finde ich sehr gut.

Oft habe ich nicht die zeit und Ruhe und gerade bei Bildern, die einem nicht so gefallen ist es schwer das unwerte zu fassen, weil man das dann vielleicht nicht genau weiß warum. Schwierig ist auch, dass man nicht die Idee zum Bild mit der eigenen Kritik so über den Haufen wirft, dass der ersteller dann beim Versuch zu korrigieren sein eigenes Ziel aus den Augen verliert.

Da wären wir aus meiner Sicht an einem weiteren Punkt. Ich denke, dass die Idee relativ getrennt von der Technik zu sehen ist. Manche Idee ist toll und manchmal ist mir dann die technik nicht soooo wichtig. Wenn die Aussage bei mir ankommt finde ich das toll. Als ich angefangen habe Kritiken zu schreiben (ich hab mich daswäre nicht getraut zu machen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich hier nichts beitragen kann) habe ich mich auf die Technik beschränkt, aber oft verläuft man sich dann in kleinen Details und verliert das Gesamtbild aus den Augen. Das versuche ich momentan anders machen. Das bedeutet aber durchaus, dass manchmal eben nicht die zeit bleibt und dann das schreiben der Kritik vergessen geht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn im WIP Bereich mehr passieren würde. Dort kann man dann ja auch Schritt für Schritt verfolgen, wie isch Bilder entwickeln und gerade auch Anfänger können sehr viel lernen. Auch ich lerne da viel dazu, wenn ich was "halbes" dort mit Rückmeldungen weiter entwickle. Wichtig dabei ist nur, dass man sein Ziel nicht aus den Augen verliert.

Muss ich mir sorgen machen wegen dir oder waren nur die Finger wund?
Lieben Gruß
Heike

Charly
06.11.14, 20:37
Danke Stephan für diesen Thread!!!

Als ich die ersten Bilder im PSC präsentierte, hatte ich den subjektiven Eindruck, damit einen virtuellen Startschuss gegeben zu haben.
Ziel der Starter schien es zu sein: wer die meisten „Fehler“ – ob tatsächlich oder herbeigeschrieben – findet, ist Sieger.

Und als „Neuling“ in Sachen Bild Präsentation war ich erschüttert. Meiner natürlich sehr subjektiven Meinung nach hatte ich angenommen,
dass das von mir eingestellte Werk nicht so absolut schlecht sei. Aber die sehr oft unsachlichen Kommentare belehrten mich eines Besseren.
Schon bald war nicht mehr mein Bild Objekt der Begierde. Oh nein, es wurde, anscheinend in Ermangelung anderer „Fehler“,
die Signatur zum Schafott der meist selbst ernannten Kunstkritiker geführt. Weitere Ausführungen erspare ich mir hier …

Dass es sich bei den von mir in das Forum gestellten Bilder um keine Fotografien, sondern um gerenderte Bilder von in einem
bestimmten 3D Programm erstellten Szenen handelte, wurde einfach überlesen, nicht verstanden oder ignoriert.
Egal, nur nicht nachfragen - Hauptsache mal das Gezeigte „vernichten“!
Die meisten der sogenannten „Ich-habe-die-meisten-Fehler-gefunden-Sieger“ verschwanden aus mir nicht bekannten Gründen
nach einiger Zeit aus dem Forum des PSC. Zwischenzeitlich hat sich die „Bewertung“ nicht nur meiner Bilder, sondern im Forum allgemein,
grundsätzlich etwas zum Besseren gewendet und „Lob“ und „Tadel“ werden in gesundem Maße verteilt.
Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Wenn ich jedoch einige der letzten Kommentare zu Bildern lese,
steigen leichte Zweifel ob des soeben Geschriebenen in mir auf.

Ich gestehe selbstverständlich jedem User zu, seine Meinung – wenn es sein muss auch seitenweise – kundzutun.
Das schadet, wenn es der „Netiquette“ entspricht, ja auch niemand und kann unter Umständen nicht nur sehr hilfreich,
sondern auch sehr lustig sein. Auch ist es meiner Meinung nach nicht notwendig, dass der oder die einen konstruktiven Kommentar Schreibenden,
selbst unzählige, vorwiegend meisterliche Bilder oder sonstige Arbeiten im Forum präsentiert.
Warum ich das schreibe? Weil ich meinen Standpunkt klar machen will, dass ich ein Bild eben „nur“ gut oder auch nicht so gut finde.
Weil ich „was wäre wenn“ Spekulationen grundsätzlich ablehne und erklären will, warum ich dem Forum als aktiver User fernbleibe.

Ich kann einem Foto nur diese Bewertung geben, weil ich selbst – wenn überhaupt - nur für den Hausgebrauch fotografiere.
Ich kann keine Tipps geben, das Gezeigte besser abzulichten. Abgesehen davon, dass dies ja widersinnig ist.
Ein Foto welches nicht gemacht wurde, kann ohnehin nicht nachgemacht oder wiederholt werden.
Und den Tipp: „ein Schritt nach rechts wäre besser gewesen“ zu befolgen, könnte unter Umständen tödlich sein,
wenn der Fotograf den neben ihm befindlichen Abgrund vergisst. [Ironie Modus aus]

Ähnlich verhält es sich mit PS. Das Programm ist mir noch immer ein Rätsel und ich traue mir nicht zu,
hier Empfehlungen abzugeben. Dazu habe ich viel zu wenig Ahnung von den unzähligen Möglichkeiten dieses Programmes.
Also auch hier werde ich (vielleicht) in Zukunft schreiben, dass mir das Bild, die Verfremdung, das Composing ec. gefällt und ganz selten,
dass mir das Gezeigte nicht gefällt. Denn auch in ein Bild welches meinen Geschmack nicht trifft, wurden viele Überlegungen und viel Zeit investiert.

Bei einem bestimmten 3D Programm könnte ich eventuell Tipps geben.
Aber da sind/waren im Forum – wenn überhaupt - nur einsamen Kämpfer unterwegs und die halfen einander ohnehin.
Wenn auch oft still und heimlich hinter den Kulissen.

Wichtiger als schön, gut und/oder fast wissenschaftlich abgefasste Kommentare, sind aber meiner sicher unmaßgeblichen Meinung nach,
die Anzahl der Kommentare und Meinungen. Ich finde es immer noch demotivierend wenn ein Bild,
eine Grafik oder ähnliches zwar viel mehr als 100 Klicks hat, aber nur einige wenige - meist sind es ohnehin immer dieselben User – auch noch so kurzes Statement abgeben.
Dabei handelt es sich sehr, sehr oft um Bilder wo selbst ich sehe, dass die „Künstlerin“/der „Künstler“ viel Herzblut in das Werk gelegt hat.
Ich will viele hier ihre Werke zeigenden User, einschließlich meiner Person, als (Hobby) Künstler bezeichnen
und das „Brot“ der Künstler ist nun mal der Applaus, respektive der Kommentar.

Und aus diesen genannten und vielleicht auch zwischen den Zeilen verborgenen Gründen
werde ich vielleicht als sehr, sehr stiller Leser dem Forum erhalten bleiben und wenn überhaupt einfach schreiben: Das Bild gefällt mir gut!

Ich wünsche euch allen viele gute Ideen zu "guten" Bildern und viele schöne Tage.

heikehk
06.11.14, 20:56
Danke Charly,
vielleicht haben wir in den ganzen Diskussionen um Kritik es den Menschen, die einfach nur sagen wollen, dass Ihnen etwas gefällt, unmöglich gemacht einfach nur das zu schreiben.
Das würde vielleicht die wenigen Kommentare zu Bildern erklären.
Es kam ja mal eine Anfrage für einen Gefällt mir Button, der aber leider für vBulletin nicht wirklich in schöner Form zu finden war. Dann könnte man zumindest mit Klick auf den Gefällt mir Button zeigen, dass man das Bild wahrgenommen hat und es gefällt.

Wäre das aus Deiner Sicht denn etwas wonach ich noch mal intensiver suchen sollte?
Vielleicht sollte man das "Mir gefällt das Bild gut" nicht so als "der / die hat sich keine Mühe gemacht" verteufeln sondern eher als das sehen, was es ist "Das Bild gefällt der Person". Wenn gerade keine Zeit für ein warum ist oder das Warum kein Thema für diesen User ist, dann wäre es trotzdem für denjenigen, der sein Bild zeigt wichtig eine kleine Rückmeldung zu bekommen.

Lieben Gruß
Heike

hydro
06.11.14, 23:09
Dass es sich bei den von mir in das Forum gestellten Bilder um keine Fotografien, sondern um gerenderte Bilder von in einem
bestimmten 3D Programm erstellten Szenen handelte, wurde einfach überlesen, nicht verstanden oder ignoriert.
/*privat aber an dieser Stelle nötig, da ich es öffentlich aussprechen möchte*/
Ich nehme diese Kritik sehr ernst Charly. Und ja, ich habe es in dem Fall den du hier wie ich denke mit ansprichst, durchaus überlesen. Bitte sieh es als sehr hohe Anerkennung deiner Arbeit, wenn ich es gar nicht auf Anhieb gemerkt habe, dass es sich eben um keine Fotografie sondern um ein gerendertes Bild handelte. Ich wollte jedoch weder deine Arbeit herabwürdigen noch an der besonderen Kunst, so etwas zu erschaffen, zweifeln. Wenn du eine meiner damaligen Aussagen so aufgefasst hast, tut mir das Leid.
/*und bitte zurück zum thread*/

Catoul
07.11.14, 08:35
Moinmoin.

Alao - wenn ich ehrlich sein soll....

Ich weiß es nicht, wie gut ein Composing sein muss um gezeigt werden zu können.

Auch weiß ich nicht, wie gut ein Composing sein muss, um dann auch noch kommentiert zu werden. Erlebt man seit geraumer Zeit immer mehr - und von daher bin ich persönlich gerade am überlegen, ob ich zukünftig weiter Lust habe, hier meine Bilder zu veröffentlichen.

Und wer jetzt denkt, ich wäre beleidigt, der irrt. Enttäuscht trifft's wohl besser.

Bess hat's schon auf den Kopf getroffen; ..."Kritik muss geübt werden, um daraus zu lernen..."

Auch Charly hat Recht mit seinem Schlußwort: ..."und das „Brot“ der Künstler ist nun mal der Applaus, respektive der Kommentar."

Gruß, Thommy

heikehk
07.11.14, 08:46
Ok, wenn ich das richtig verstehe, dann wandelt sich das Themen momentan in die Richtung, wie sollten die User auf ein Bild reagieren und es kommentieren, so dass es wieder Spaß macht Bilder zu zeigen?

Einfach mal nachgefragt.
Welche Art von "Applaus" würde denn außer einer ausführlichen Kritik und einem im thread geschriebenen "Gefällt mir" die Freude am Einstellen fördern?

Ich hab das mal in den letzten Wochen beobachtet. Hier sind mehr Gäste als angemeldete User unterwegs. Ich denke, dass die Besuche der Gäste bei den Zählern mitgezählt werden. Die können allerdings nichts schreiben oder kommentieren. Würde es denn aus Eurer Sicht Sinn machen hier eine Art Info für User zu erstellen? Nach dem Motto:


Schreib, wenn dir was gefällt
Wenn Du hier Bilder betrachtest und Dir diese gefallen, dann freut sich der User, der sein Bild zeigt darüber, wenn du kurz schreibst, dass dir das Bild gefällt. Hast du etwas mehr zeit, dann freut er sich sicher darüber, wenn du schreibst warum. Falls dir etwas aufgefallen ist, was man noch verbessern könnte, und du noch mehr zeit hast, dann schreib auch gerne hierzu etwas. Bitte lies in diesem Fall die Beschreibung des Users zum Bild genau durch und Schau dir seine Quellen an. Hier findest du eine recht gute Anleitung, wie man ein Bild respektvoll kritisiert: .....

hydro
07.11.14, 09:01
Hi thommy,
Ich tu mich da zugegeben schwer. Ich kann ein composing gut finden und ich habe hier schon einige gesehen, die nicht nur gut sondern absolut faszinierend waren. Sie zu kommentieren oder im besten Sinn zu kritisieren fällt trotzdem schwer. Nicht weil ich keine Lust dazu habe, sondern weil ich keine Ahnung habe. Allein die Zeiten will lang jemand daran arbeitet sind für mich jenseitig. Und wenn ein Pc dann allein 24 Stunden rendert um -ja hier geht's schon los.... Licht und Schatten herausarbeitet? Die 3D-Wirkung berechnet? - dann ist es für mich jenseits der Vorstellungskraft.
Mir bliebe nur bei einem guten Bild es zu loben, festzustellen was besonders gut gelungen, besonders schön herausgearbeitet ist. Aber steht mir allein das zu, wenn ich keine Ahnung von dem habe, was bei einem composing eigentlich alles gemacht werden muss, damit es aussieht wie es aussieht? Noch schwieriger wird es dementsprechend, Wenn mir etwas auffällt was ich ändern würde.
Ich denke dass eine wahre Kritik, eine Kritik die zählt, eben weil sie fundiert ist, nur dem zusteht, der dafür das nötige Wissen mitbringt.

heikehk
07.11.14, 09:06
Das she ich änder Kai, denn sagen dass man was gut findet geht auch, wenn man keine Ahnung hat, wie man sowas machen kann. Auch ein "Wow ich finde das Bild toll, ich wüsste gar nicht, wie ich sowas machen könnte" freut den Ersteller.
Und ich denke auch, dass man auch wenn man nicht weiß, wie man was macht sagen kann, wenn einem z.b. Ein Schatten auffällt, der einem komisch vorkommt. Dann kann man das, wenn man selbst keine Ahnung hat durchaus auch so schreiben. Mache ich auch ab und zu. So lange man das nicht unfreundlich hinrotzt ist das schlimmste, was einem passieren kann, dass der ersteller erklärt warum der schatten so ist oder dass daran nix mehr geändert wird.
Einfach mutiger sein ;)

hydro
07.11.14, 10:49
Einfach mutiger sein ;)

Auch für einen Stuntman reicht nicht der Mut allein. Er sollte wissen, was er tut. Und das gilt für mich eben auch bei einer Kritik: Sie sollte, wenn sie über ein "find ich hübsch" hinausgeht, auch fundiert sein.

heikehk
07.11.14, 11:14
Aber ein "find ich hübsch" ist auch schon mal eine Rückmeldung, die erfreut. Und da, wo Du mehr schreibne kannst, kannst du es tun. Und ein "Find ich hübsch, weil mir die Stimmung gefällt, die das Bild rüberbringt" oder "Mir gefallen ganz besonders die schönen Farben" geht auch ohne fundiertes Wissen. Das kommt ja aus dem Bauch heraus.

Ich denke wir sollten hier zwischen Rückmeldung zum Bild und Kritik scheinbar trennen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist beides gewünscht. Sowohl der erste Eindruck und die Rückmeldung von Diesem, als auch fundierte Kritik warum und wieso, oder falls man was sieht.

Charly
07.11.14, 12:02
Ich wollte zu diesem Thema eigentlich nichts mehr schreiben.
Ich wollte bei meinem posting auch nur mein Empfinden im
Forum mitteilen.

Würde ich eine bestimmte Person meinen, würde ich es auch schreiben.
Damit hat sich mein Beitrag zu diesem Thema erschöpft.

Aber es ist mir ein Anliegen festzustellen, dass "hydro" NICHT gemeint war!!!

heikehk
07.11.14, 14:25
Das finde ich schade, denn ich hätte schon gerne gewusst, was Du von meinen Überlegungen hältst.

apri
07.11.14, 16:25
Ein weiterer, zu den hier schon genannten Gründen, warum es manchmal so schwer sein kann, ein Bild sinnvoll zu kommentieren, kann ich mal mit einem kurzen Beispiel erzählen:

Ich habe immer wieder ein und das selbe Problem:
Wenn ich mehrere "Zutaten" in ein Bild integriere, sind meist einige perspektivisch irgendwie nicht korrekt. Oft (aber nicht immer) seh ich es selber, weiss aber nicht, wie ich das hinbiegen soll.
Wenn ich das Bild dann zeige, fällt das den Profis auch sofort auf. Macht ja auch nix, ich frage manchmal auch direkt selber beim einstellen danach, welche es sind und wie ich das beheben kann.
Ich hab schon oft auch konkrete Hilfestellung bekommen, indem man mir diverse Fluchtpunktlinien ins Bild gemalt hat. Find ich auch klasse, wenn jemand sich die Mühe macht.
Aber ich hab eben auch das Problem, dass ich selber diese Fluchtlinien nicht erstellen kann, weil ich es einfach nicht gerafft habe.

So und jetzt kommt der Knackpunkt:
Wenn ich jetzt bei Bildern von anderen auch diese Fehler sehe ( und sind wir mal ehrlich, bei anderen sieht man meist mehr, als bei sich selbst...:whistling)
dann wage ich nicht, das zu sagen, denn ich habe ja den gleichen Fehler selber nicht im Griff.
"Was willst Du denn, Du machst es ja selber auch nicht besser" wäre dann eine sehr wahrscheinliche Reaktion darauf.
Also was ist die Folge? Ich sag dann lieber nix... :tuete:

Anders ist es bei Fehlern, die ich selber im Griff habe. Da kann ich dann auch mal sagen, versuch es mal so oder so, damit lässt es sich verbessern...

hydro
07.11.14, 16:51
So und jetzt kommt der Knackpunkt:
Wenn ich jetzt bei Bildern von anderen auch diese Fehler sehe ( und sind wir mal ehrlich, bei anderen sieht man meist mehr, als bei sich selbst...:whistling)
dann wage ich nicht, das zu sagen, denn ich habe ja den gleichen Fehler selber nicht im Griff.
"Was willst Du denn, Du machst es ja selber auch nicht besser" wäre dann eine sehr wahrscheinliche Reaktion darauf.
Also was ist die Folge? Ich sag dann lieber nix... :tuete:


Das man viele Fehler noch selber macht, sollte nicht daran hindern, darauf hinzuweisen, denn man sieht, wie du richtig schreibst, den Fehler auf anderen Bildern leichter, weil man nicht auf sein eigenes Motv konzentriert ist.
Beispiel gefällig? Ich sehe bei Aktfotos gern mal die Unschärfe am falschen Ort, oder dass das Gesicht leicht im Schatten liegt. Ich habe ein Bild, das bereits zum fünften Mal in einer Ausstellung hing. Erst bei der letzten Ausstellung habe ich entdeckt, da ich lange und (im wörtlichen Sinne) mit genügend Abstand davorstand, dass ich genau einen solchen leichten Schatten im Gesicht übersehen habe.

Was ich mit meinem ursprünglichen Posting sagen wollte ist, dass ich mich nicht traue, wenn ich von der Materie - hier Composings - keinen blassen Schimmer habe. Aber vielleicht wäre es dann sogar einfacher mal aus dem Bauch heraus zu sagen was schön ist und was einen irgendwie stört, auch wenn man den Grund nicht benennen kann.
Ich kanns ja mal versuchen.....

NotHelpless
07.11.14, 17:31
Hallo, ich habe mich gerade getraut ein Bild von thommy zu kommentieren, obwohl ich keinerlei Ahnung von dem habe, was er da tut. Rein subjektiv.
Das ist für mich betrachtet genau der Punkt. Ich bin zögerlich was ich schreiben soll:nixweiss:
Da steckt mehr Arbeit hinter als ich mir vorstellen kann und dann schreib ich: schönes Bild?!
Ich versuche mir die ganzen Tipps und Tricks zu notieren, sammeln und auch nachzuarbeiten. Aber da kommt wieder der Zeitfaktor, ich schaffe das halt mit der Umsetzung nicht sofort.
Ebenso weiß ich manchmal die Antwort auf Anfänger Fragen und bin mir nicht sicher. Ich will ja nicht irgendeinen Müll als Lösung oder Lösungsvorschlag anbieten, der sich als falsch rausstellt. Wenn ich dann die Antwort lese, und meine wäre ähnlich gewesen, brauch ich nicht mehr antworten.:frieden:
Außerdem ist mir auch schon aufgefallen das Kritik "überlesen" wird und der Beitrag quasi ignoriert wird. Macht auch kein Spaß
So sacken lassen und vielleicht ergänze ich dann noch was.
Gruß Moni

heikehk
07.11.14, 18:38
Moni mein spontaner Gedanke (auch wenn ich Dir mit dem Gedankengang Recht gebe) ich finde es fast schlimmer, wenn keiner was über das Bild schreibt, als wenn man sich zumindest dazu durchringt zu schreiben, wenn einem das Bild gefällt.

Wenn man dann Zeit hat, kann man ja noch mehr schreiben.
Aber ich finde es auch schade, dass alle die, denen ein Bild einfach nur gefällt, das nicht schreiben, weil sie Angst haben, dass das alleine zu wenig ist.

Malm
07.11.14, 18:57
Hallo, ich habe mich gerade getraut ein Bild von thommy zu kommentieren, obwohl ich keinerlei Ahnung von dem habe, was er da tut

ja klar

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jeder machts so wie er will..gibt Gottseidank da noch keinen Forenleitfaden

einer komentiert...der andere ned...einer schreibt riesen Romane...der andere ned
der eine hat viel Zeit...der andere ned....einer verhübscht...der andere ned

warum immer das selbe Thema alle Jahre?

sollte wohl jeder selber wissen was er macht :drunk:

NotHelpless
07.11.14, 19:00
Da ist ja was dran. Tue ich ja auch oft.
Aber irgendwie finde ich es trotzdem schade. Aber gut, wenn ich jetzt intensiver schreibe, was mir auffällt, lerne ich ja auch selbst. Weil ja hoffentlich auf meine Antwort auch vom Ersteller eine Nachfrage oder Meinung kommt.
gruß Moni

heikehk
07.11.14, 22:06
Ja klar, aber wenn wenig Zeit oder Unsicherheit ist, was man schreiben kann ist eine kleine Rückmeldung aus meiner Sicht schon mal besser als nix, oder?

NotHelpless
08.11.14, 13:34
Da ist was dran
Gruß Moni

stefu
08.11.14, 17:59
Hallo zusammen!

@Heike #14 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326371&postcount=14):
Ja, stimmt schon.
Besser ist ein kurzes Statement, als das Gefühl "keiner hat es gesehen" beim Ersteller eines Threads.

Das mit dem eigenen Ziel aus den Augen verlieren, wenn man mit der Kritik das Bild dermaßen verändert, dass es mit dem Ursprungsziel des Erstellers nicht mehr einhergeht, finde ich einen wertvollen Gedanken, Heike.

Ich gehe mit Dir total Konform.
Die Idee ist von der Umsetzung zu trennen.
So wie ich Menschen generell auch trenne als Mensch an sich und dem Verhalten des Menschens — das hilft auch oft: Man kann das Verhalten eines Menschen missbilligen und dennoch den Menschen mögen.
So ist es beim Bild auch, finde ich.
Es gibt auch zahlreiche Bilder von anerkannten Künstlern, die für mich nichtssagend und im Grund unwert zum Betrachten sind; doch das ist dann nur ein subjektives Empfinden meinerseits.

Kritik an der technischen Umsetzung ist wirklich oftmals hinderlich, weil man das Gesamtwerk nicht mehr beachtet, sondern nur eine mini-unsaubere Freistellung optimieren will...
Das ist wie Menschen, die ein Bild am Monitor in 100% Betrachten, um herauszufinden, ob das Rauschen bei ISO 1600 besser als beim Vorgängermodell ist; obwohl sie nur in 13x18cm ausdrucken und daher auch locker ISO 6400 nehmen könnten ;)
Technik vor Inhalt — ein gefährlicher Schritt, denn perfekt ist nichts.

Ich stelle grundsätzlich nichts in den WIP hinein.
Meine Bilder sind meine Bilder. Vom Anfang bis zum Ende. Oft gelungen, manchmal suboptimal, doch sie sind meines.
Im WIP finde ich nur Meinungen von anderen, wie sie das Bild gestalten würden. Welche Ideen sie hätten. Das ist fast schon Auftragsarbeit. ;)
Deswegen finde ich WIP uninteressant, wenn es darum geht, dass andere mir ihren Senf mitteilen wollen zu meinem Bild; hingegen als "hier arbeite ich gerade dran" (was es ja auch ursprünglich ist), finde ich es ganz gut.

Nö. Sorgen machen musst Du Dir nicht, Heike.
Ich bin nur platt von der Arbeit und einigen Projekten, die danach anstanden. Da fehlt es dann oft an Zeit und manchmal auch an Lust.

@Charly #15 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326373&postcount=15):
Schön von Dir zu lesen, Charly.
Ja, ich finde auch, dass ein solcher Thread überfällig ist — auch wenn der Gedanke aufkommt, dass es alle paar Jahre solche Threads gibt; ich sage dann: nicht ohne Grund gibt es diese Threads regelmäßig!

Kann Dir nachempfinden, was die selbsternannten Kunstkritiker anbelangt.
Oftmals werden auch die gut umgesetzten Werke diffamiert.
Das liegt daran, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind, doch dass will kaum jemand wahr haben. Ich habe schon "schlechte" Bilder positiv bewertet, weil sie mich einfach mehr berührt haben als so manch "gutes Werk".

Das passiert Dir im übrigen nicht nur bei 3D-Szenen.
Ich hatte mich ja auch über einen Schatten mal gewundert, der jedoch vom 3D Programm so berechnet wurde und damit stimmig sein muss.
Das erlebte ich auch schon mit Fotos.
Ich habe schon Fotos arrangiert, die montiert aussahen, doch reale Situationen wiedergaben. Daraufhin wurde ich ganz schön zerrissen, was alles an dem Bild falsch war. Als ich dann die RAW hochgeladen hatte und bewies, dass es ein Foto und alles richtig gewesen war, wurde ich noch angemacht bewusst in die Irre geführt zu haben — ist auch leichter als sich einzugestehen, man hat etwas gänzlich falsches geäußert.

Seitenweise ist mein Part, Charly.
Wenn Du mich live erleben würdest, erlebtest Du einen sich in Begeisterung redenden Stephan.
Und vieles von dem Schreibe ich auch — muss ja nicht jeder lesen. ;)

Weil ich „was wäre wenn“ Spekulationen grundsätzlich ablehne und erklären will, warum ich dem Forum als aktiver User fernbleibe.

Manchmal schreibe ich auch, was ich anders gemacht hätte — wohlgemerkt: ich. Doch mehr um zu sagen, warum es mir in der Form nicht so gefällt, wie es gefallen könnte.
Doch Du hast recht. Es ist ein Eingriff und nicht richtig.
Allerdings bin ich noch nicht so weit, es lassen zu können.

Erinnert mich auch etwas an Kunstunterricht in der Schule — Bildinterpretation.
Gab es die überhaupt? Es wurden Gemälde diskutiert — war es eine Diskussion?
Ganz klar gibt es zu jedem Bild Lehrmeinungen, die mehr oder weniger geschildert werden mussten — sonst gab es schlechte Noten.
Ich erinnere mich an ein Bild von Albert Bierstadt was wir damals hatten — eine seiner zahlreichen schönen Landschaften.
Die Frage lautete: Warum wurde das Bild von ihm gemalt?
Meine Antwort im Test: "Weil er von der Landschaft beeindruckt war und ihm malen Spaß machte." — wurde nicht akzeptiert. ;)

Das Beispiel mit einem Schritt weiter rechts ist auch so eine Sache.
Erwartet wird das bestmögliche Ergebnis — ein gutes Ergebnis reicht nicht mehr.

Ich kenne PS ziemlich gut.
Und dennoch ist manches für mich zwar nicht mehr unmöglich, doch halt mit Aufwand verbunden. Warum? Weil ich generell viel Bildoptimierung und Retusche mache — weniger detailierte Science-Fiction Composings.
PS bietet so viel von High-End Retusche über Composings, Painting, 3D, Postergestaltung, Bildoptimierung, … Und überall kann man ein Profi sein, während man woanders noch in den Kinderschuhen steckt.
Es kommt auf die eigenen Präferenzen an.
Ein altes Bild mit Knicken, Rissen und Co. bereite ich locker auf. Eine Retusche von Portraits — kein Problem. Doch Matte Painting — nicht meine Baustelle: Babyschuhe.

Was Du zu den Kommentaren schreibst stimmt wohl.
Wobei ich auch festhalten muss, dass dieses Forum vielleicht auch nicht der ideale Aufenthalt für viele Kommentare ist.
Zu wenige machen hier aktiv mit und die Bandbreite der Meinungen ist dadurch auch begrenzt.
Hier sind spezialisierte Bilder-zeige-Seiten interessanter — doch auch hier bedarf es einer eigenen Community oder sehr viel Einsatz, um viele hochwertige Kommentare zu erhalten.
Oder die Bilder sind sehr gut — sehr gut im Sinne vom Mainstream.

Beachtung und Anerkennung — davon leben Menschen.
Und Du hast Recht, Charly.
Aus dieser Sicht habe ich es noch nicht wirklich beleuchtet.
Mich störte immer dieses "gefällt mir". Weil ich nicht weiß, was daran gefällt. Es klang für mich immer wie eine Floskel.
Doch ich wäre heute nicht so selbstbewusst, wenn ich nicht zig hundert dieser Kommentare erhalten hätte. Da ist was dran.
Das will ich mir für mich umdenken und auch annehmen, Charly!

Doch bei negativen Kritiken muss man begründen, finde ich.
Sonst empfinde ich es als unfair. Zumindest ein kurzer Satz, was nicht gefällt. Und gerne auch mit etwas, was gefällt, finde ich wichtig.

Danke für deinen Kommentar, Charly.
Ich sehe, dass es viele interessiert — auch, wenn vereinzelt beklagt wird, dass das Thema ausgelutscht sei. Es ist immer noch brandaktuell!

@Heike #16 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326375&postcount=16):
Ja, das kann gut sein, Heike.
Viele fühlen sich bestimmt auch eingeschüchtert, wenn ihnen ein Bild gefällt und sie lesen, was alles nicht wirklich passend sein soll.
Wenn ich noch nicht das Selbstbewusstsein diesbezüglich habe, kann ich auch denken, dass ich zu blöde bin, zu erkennen, was hier alles suboptimal ist.

Die wenigen Kommentare resultieren auch daraus, dass hier nur ein paar Menschen regelmäßig aktiv sind.
Wären es tausend, sehe es auch anders aus ;)

So einen Button anklicken ist natürlich leicht.
Doch ich fände es noch trauriger als ein schlichtes "gefällt mir".
Hey, ich zeige meine schönsten Bilder und es ist nur einen Klick wert; so nach dem Motto.
Doch es ist vielleicht so, dass dies gar nicht verkehrt wäre, weil dann könnte man es als wahrgenommen merken. Doch dann müsste es auch ein "gefällt mir nicht" geben…

@Thommy #18 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326382&postcount=18):
Ich finde schön, dass Du hier klar sagst, dass Du in gewisser Hinsicht enttäuscht bist.

Die Antwort auf die Frage, wie gut ein Composing sein muss, um gezeigt zu werden, ist meiner Ansicht nach sehr einfach zu beantworten: So gut, dass es einem selbst gefällt — mit oder ohne Kompromisse gefällt.

Was das kommentieren anbelangt: Ich möchte, wenn überhaupt zumindest ein paar Zeilen schreiben. Und es fehlt manchmal die Zeit oder Lust, nach einem harten Arbeitstag. Wenn ich 3 LKW ausgeleert habe mit Tausenden 20kg Kartons, habe ich nicht unbedingt mehr die Muße mich hinzusetzen und Bilder zu kommentieren, zumal ich meinen Schwerpunkt im Helfen hier sehe.

Von meinem Angebot, was ich damals mal gab, Bilder zu kommentieren gab es per Mail drei Bilder und drei Mal habe ich mir knapp eine Stunde Zeit genommen — was immer noch recht wenig ist, genaugenommen.
Ein Danke kam zwei Mal und ein Mal nicht zurück.

Kritik wird leider auch immer als etwas negatives gesehen von den meisten.
Positives wird nur sehr selten ausführlich angesprochen — schade, oder?
Vielleicht sollten wir hier mal eine "nur positiv"-Woche machen, um denjenigen, die sich beteiligen wollen zu zeigen, wie schwer es anfangs ist, sich nur auf Positives zu konzentrieren und wie befriedigend es ist, es gemacht zu haben. ;)

Ich werde mir vornehmen das Positive hervorzuheben und das Negative nur auf konkrete Nachfrage zu benennen.
Meine Erfahrung ist, dass viele hier auch mit den Vorschlägen von erfahreneren PS Nutzern schlicht überfordert sind. Demotivierend, lustraubend.
Dabei gibt es in jedem Bild etwas Positives.

Und Anerkennung ist nicht nur Brot eines Künstlers oder Antrieb eines Kindes — wir alle profitieren von ihr.

@Heike #19 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326375&postcount=19):
Du kennst mich, ich mag es, wenn sich eine Diskussion wandelt. :)
Ist doch wie im wahren Leben.

Das Thema wandelte sich, weil es ein Bedürfnis von Menschen ist, Bilder mit Freude einstellen zu können, was — bei einigen — aktuell nicht mehr der Fall zu sein scheint.

Doch das ist nicht nur ein Thema dieses Forums.
Glaube mir, wenn ich sage, dass es woanders durchaus viel härter zugehen kann.

Welche Art von "Applaus" würde denn außer einer ausführlichen Kritik und einem im thread geschriebenen "Gefällt mir" die Freude am Einstellen fördern?

Gute Frage. :ok:
Ob diese Info Sinn macht hängt vom Leser ab.
Es wird wohl so sein, wie woanders auch.
Viele finden per Suchmaschine hierher auf der Suche nach einer Antwort auf ein Anliegen und stöbern dann — wenn man Glück hat — ein bisschen hier herum.

Wer aktiv sein will, wird auch aktiv sein.
Es gibt ja zig stille Leser hier.
Mich erreichen auch hier und dort Mails, die mir zeigen, dass es gerade für Neulinge recht schwierig ist.

Und klassische Foren haben es auch nicht gerade leicht, wo sich überwiegend über (angeblich) soziale Medien (ich mag sie nicht) ausgetauscht wird.

Es würde Sinn machen diejenigen zu hören, die ihre Stimme aus Unsicherheit, Bedenken, etc. nicht kundtun.
Jeder wie Charly, Thommy, Moni, Kai und Bess, die Kundtun, was ihre Motivationen sind, sind eine echte Bereicherung.

Doch sollte das Ziel auch nicht sein, es jedem Recht zu machen!
Doch man kann schauen, woran es liegt.

Warum ich dieses Thema erstellt habe?

Photoshop ist mir über die Jahre zu einem Liebling geworden. Ich lernte es kennen und wir beide haben mittlerweile eine intime Beziehung: Das bedeutet, dass ich die versteckten Menüs und Optionen kennen lernte und Photoshop meine tiefsten Emotionen spüren durfte — von Verzweiflung über Freude und gestresstem Zeitdruck zu seliger Hingabe.

Für mich ist PS normal geworden und ich beschäftige mich auch schon Jahre mit Fotografie und Kunst im allgemeinen.
Mir fällt auf, dass ich bei all dem Wissen (was noch nicht ausgebaut ist), vergesse, wenn ich kritisiere, wen ich gegenüber habe.

Immer wieder lese ich davon, dass der Ausschnitt besser so oder so angelegt worden wäre. Mit Beispielen, die oftmals Besserungen bringen — finde ich. Andere schreiben, es wäre vorher schöner gewesen oder in Version 2 oder 3 besser als in 4 oder 1.
Dem einen ist es zu kalt in der Stimmung. Dem nächsten zu dunkel. Einem fehlt der Bezug zum Thema, der nächste findet seine gerade frisch gelernte Drittelregel nicht bestätigt.

Und der Neuling, der einfach nur sein Werk zeigen will, steht da und weiß vielleicht gar nicht mehr wo ihm der Kopf steht.

Oder heute las ich sogar einen Verweis auf eine Suchmaschine mit dem Hinweis man hätte dort schauen können — gebe doch tonnenweise Material.
Doch das wäre nochmal ein eigenes Thema…

Ich bin ein Fan von Kritik, weil ich selbst dadurch lernen darf.
Ein Freund von Meinungen, um den Mainstream weiter zu entschlüsseln.
Doch ich frage mich, ob dies alles ist.

Die Idee, das Ziel, und der Zweck.
Getreu dem Taoismus könnte man Fragen, ob nicht der Weg — also das Spaß haben beim Tun — mehr Ziel ist für Hobbynutzer, als das Ziel — also das Bild.

Ersetzt man Composing mit Collage, werden auf einmal schreckliche Composings echt zeigenswert!
Berücksichtigt man den Zeitaufwand und die Kenntnisse des Erstellers, könnte man sich vielleicht verneigen und feststellen, da war ich damals noch nicht. Doch es wird bewertet anhand von „perfekten“ Composings — fern von dem, was der Ersteller kann.

Ich sehe es so:
Jeder stellt das bestmögliche her, dass ihm möglich ist.
Das sollte vielleicht auch die Messlatte sein.

Insofern mag ich die rhetorisch gedachte Frage auch beantworten: Jedes!
Ausnahmslos jedes!

Wer Bilder bewertet und kritisiert und dabei den Ersteller außer acht lässt, könnte auch ein Kind in der zweiten Klasse strafen, weil es Goethe nicht interpretieren kann.

Ein Kind lernt laufen, weil es immer wieder angespornt wird von den Eltern.
Es fällt hin und hört: Prima, du bist ja schon alleine gestanden.
Es macht einen Schritt und die Eltern freuen sich und rufen alle an: Es hat seinen ersten Schritt gemacht!
Vom Fallen keine Rede.

Und oftmals erscheint es mir, als erwarte man hier, dass ein Zweitklässler den Unterschied zwischen Schiller und Goethe erörtert.
Oder ein kleines Kind zu hören kriegt: "Mensch, einen Schritt hast du doch schon gemacht, so schwer ist das doch gar nicht. Stell dich nicht so an!"

Ja, der Anfang ist schwer.
Und auch das nicht Perfekte verdient Beachtung und einen fairen Umgang.

Hier muss ich mich auch umdisziplinieren, doch das finde ich wert getan zu werden.

Lieben Gruß
Stephan

Die Bunte
11.11.14, 16:29
Ich hab in den letzten Tagen hier immer wieder quergelesen, und nun habe ich es endlich geschafft meine Gedankenfetzen zusammen zu raffen, zu sortieren und in Form zu bringen.

Ich hab mich auch schon wiederholt gefragt, wie gut ein Composing (eine Collage, ein Foto, eine Bildverfremdung.... ) sein muss, um es zu zeigen. (Es kommt natürlich ein bisschen drauf an, wo es gezeigt werden soll, aber lassen wir das mal dahingestellt.)
Zunächst einmal sollte die Antwort lauten: So gut, dass ich selber damit zufrieden bin und es mir selber gefällt, denn etwas, wovon ich nicht zumindest im Ansatz überzeugt bin, würde ich (im Showroom) nicht zeigen. Die eigene Ansicht dazu, was "gut" ist, kann sich im Laufe der Zeit durchaus ändern. Zu Beginn meiner "Laufbahn" als Pixler war ich schon von einfachsten Filtern fasziniert. Über die eine oder andere Fotoreparatur, die ich vor Jahren gemacht habe (damals noch mit Elements 2) muss ich heute teilweise schmunzeln, wenn mich nicht gar gruselt. :D

Ich habe noch nicht vieles, was ansatzweise den Namen "Composing" verdient, erstellt. An den MWDs beteilige ich mich regelmäßig, und auch ein paar Contests habe ich bereits mitgemacht. Wenn ich zurück blättere und ältere Sachen von mir angucke, denke ich manches Mal: Heute würde ich's anders lösen, aus dem einfachen Grunde, weil ich's heute besser / anders könnte. Trotzdem bin ich im Bereich Composing noch kein Held, und auch ein Photoshop-Profi bin ich noch lange nicht, auch wenn ich mittlerweile recht gut Bilder optimieren und auch reparieren kann. Beim Composen ist bei mir viel Try & Error dabei, zudem brauche ich für Bilder, die andere vielleicht in 30 Minuten erstellen, Stunden oder Tage, und unbegrenzt Zeit habe ich leider nicht. Sollte ich mir die Zeit nehmen ein Composing anzugehen und würde ich es dann in den WIP-Bereich stellen, hätte ich nicht Angst vor Kritik, sondern davor, Tipps und Vorschläge (sofern sich die mit meiner Idee "vertragen") nicht zeitnah umsetzen zu können, denn das würde mancher vielleicht als Desinteresse oder Abblocken auslegen. Möglicherweise würde es mir auch an den nötigen Kenntnissen zur Umsetzung mangeln. Soweit dazu.

Nun zum Thema Kritik und Feedback. Stimmt, darüber wurde schon mehrmals diskutiert, und ich für meinen Teil bin hinterher jedes Mal etwas verunsichert und ratlos.
Ja was soll ich denn nur tun? Der eine Künstler freut sich über ein schlichtes "gefällt mir", der andere ist der Meinung "was soll ich denn mit einem 'gefällt mir' anfangen? Etwas ausführlicher sollte ein Feedback schon sein". Der eine ärgert sich über ein "ich würde es etwas anders machen", der nächste freut sich sogar über solche Anregungen.

Also: Was soll ich tun, um es möglichst jedem Recht zu machen? Kann ich das überhaupt? Was soll ich schreiben, um den Künstler nicht womöglich mit meiner gut gemeinten Rückmeldung zu frustrieren, vielleicht gar zu verärgern und im schlimmsten Fall zu demotivieren? :fragen:

Vielleicht geht es ja noch anderen so wie mir und das ist mit einer der Gründe, warum immer weniger Bewertungen kommen? Wenn man nämlich nichts schreibt, dann schreibt man auch nichts "Falsches". (Aber selbst damit macht man was "falsch": Man frustriert diejenigen, die sich Wortmeldungen wünschen).

:nixweiss:

Bisher hab ich immer tief durchgeatmet, mir zum x-ten Male *Ah-Bah* (http://www.punctumgallery.ch/docs/ahbah/) durchgelesen und mir gesagt: Wenn's dich drängt dich zu einem Werk zu äußern, und du dir die Zeit nehmen kannst, dann tu's.

Ich selber freue mich über jede Wortmeldung zu meinen Bildern. Über ein schlichtes "gefällt mir" und noch mehr über eine ausführliche Stellungnahme und konstruktive Kritik. Lediglich ein unbegründetes "gefällt mir nicht" würde mir nicht behagen und ich würde nachhaken, woran's denn liegt.

Nun zum Punkt "Feedbackmöglichkeit ohne einen Beitrag zu schreiben". Das PSC hatte schonmal ein Sternensystem, dessen erklärter Gegner ich war, da es meiner Meinung nach einfach nichts taugte. Ich war froh, als das außer Betrieb genommen wurde.

Ich habe nun wiederholt Überlegungen gelesen eine Art "Gefällt-mir" oder "Danke"-System für Werke im Showroom einzuführen. Das wäre zumindest etwas wesentlich besseres als das frühere Bewertungssystem, birgt aber die Gefahren, dass erstens dann noch weniger schriftlich kommentiert wird, und zweitens, dass einfach fix "Gefälligkeitsklicks" vergeben werden, ohne dass der Bewerter wenig mehr als einen flüchtigen Blick auf das Werk geworfen hat. Im Grunde ist also auch das nicht besonders aussagefähig. Ich hätte zwar nichts gegen ein solches System, vermisse es aber auch nicht.

Ich persönlich mag es, gelegentlich nachzuschauen, wie viele Aufrufe meine Fotothemen im Showroom haben. Sind es viele, so kann ich mich darüber freuen, denn das ist (für mich) schon eine Art Bewertungssystem: Viele Aufrufe bekunden Interesse am Thema. Neugier, wie das kleine, interessante (?) Vorschaubildchen denn in Groß aussieht und was sich noch für Fotos in dem Thread finden. Manch ein Betrachter wird sich an den Bildern erfreuen, andere vielleicht enttäuscht zum nächsten Thread weiter klicken. Das wird immer so sein. Ein paar "Daumen-hoch"-Klicks ändern daran nix. Gibt's jedoch welche, dann schielt man unwillkürlich danach - so wie damals nach den Sternen... ;)

heikehk
11.11.14, 17:39
Hallo Ugge,
das war auch sehr ausführlich und ich freue mich, dass diese Diskussion hier so sachlich bleibt. Ich habe das Ganze für mich noch mal sacken lassen und überlegt, was ich mit meinen Fähigkeiten das System hier anzupassen ändern könnte.
Dabei ist mir eingefallen, dass wir vielleicht gemeinsam ebenfalls einen Leitfaden für Bildkritiken erstellen könnten. In diesem sollten die Gedanken, die hier zusammengetragen wurden und vielleicht auch die Links zu den guten Beschreibungen, wie man respektvoll und gut Kritisiert ebenso enthalten sein, wie der Hinweis, dass ein "Gefällt mir" nichts verwerfliches ist, wenn man nicht die Zeit oder Lust hat, eine lange Kritik zu schreiben. In dem Link von Frank ging es damals auch um wie viel Zeit hab ich und dann was man tun kann.

Zusätzlich sollte ein Passus mit drin sein, dass man die Gefällt mir nicht- Beiträge nicht für sich stehen lassen sollte, sondern hier eine Begründung anfügen sollte.

Wir können jedem Beitrag ja auch ein Symbol mitgeben (also nicht den Präfix). Vielleicht könnten wie hier ja drei Icons für den Showroom zur Verfügung stellen, unter denen die User wählen können. Eins für "Ich wünsche nur kurze Rückmeldung", eins für "Kritik erwünscht" und eins für "Vorschläge erwünscht" wobei ich letztere Bilder eher im WIP-Bereich sehen würde.

Wie wäre das?
Dann wäre das Gehampel mit "Was will der Thread-Ersteller haben?" vielleicht weniger groß. Wobei ich da Hilfe für sprechende Symbole brauche.

stefu
11.11.14, 19:03
Hallo!

@Ugge:
Ja, es sollte einem selbst gefallen und ich wage auch zu behaupten, dass es die Grundvoraussetzung für nahezu alle hier ist, ein Bild zu zeigen.
Und welchen Schluss lässt das zu? Dieses Bild ist so, wie es ist schon einmal ziemlich gut — gut genug, dass es gezeigt wird.
Das heißt mich, dass Kritik dann fehl am Platz ist, doch in erster Linie wird das Bild persönlich für gut befunden.

Mir fällt — nicht nur bei meinen eigenen Bildern — immer etwas auf, was mir nicht so recht gefällt oder passt. Bei meinen Bildern lernte ich damit umzugehen und auch Kompromisse einzugehen, die ich gerne eingehe heutzutage.
Bei anderen könnte ich ellenlang was schreiben, wenn sie es wollen — doch es würde meistens wenig bringen.
Vieles von dem, was kritisiert wird, überfordert die Ersteller und deren können beträchtlich.

Sehr gut gefällt mir: "ältere Sachen von mir angucke, denke ich manches Mal: Heute würde ich's anders lösen, aus dem einfachen Grunde, weil ich's heute besser / anders könnte."

Ich habe irgendwie diese Vorstellung im Kopf, dass jemand, der frisch anfängt weiterhin gute und bessere Ergebnisse liefern würde, ob er kritisiert wird, oder nicht.
Mit Kritik und — wichtiger — konkreten Tipps ist es natürlich einfacher und schneller möglich. Doch zu viel Salz gibt nicht die richtige Würze, sondern schmeckt widerlich.

Mit Sicherheit habe ich vor einigen Jahren Anfänger so verschreckt, dass sie das Hobby an den Nagel gehängt haben — leider kann ich es nicht rückgängig machen.
Hier läuft es natürlich meistens moderat ab, doch auch die persönliche Empfindungsschwelle ist bei jedem anders.

Du sprichst noch etwas weiteres, wichtiges an, finde ich: "Sollte ich mir die Zeit nehmen ein Composing anzugehen und würde ich es dann in den WIP-Bereich stellen, hätte ich nicht Angst vor Kritik, sondern davor, Tipps und Vorschläge (sofern sich die mit meiner Idee "vertragen") nicht zeitnah umsetzen zu können, denn das würde mancher vielleicht als Desinteresse oder Abblocken auslegen."

Genau das erlebe ich auch hier, wenn der Threadersteller sich nicht innerhalb einer Frist von 24 oder 48 Stunden nochmals meldet.
Und dann geht das Geschiebe los.
Doch das ist — obwohl ähnlich gelagert — ein anderes Thema.

Ja, diese Sorge ist begründet, doch mit einfacher Kommunikation zu lösen.
Wie so vieles, was nur selten geschieht.

Ein Kernthema könnte sein, dass man klar umreißt, was man erwartet.
Ich lasse dies offen bei meinen Bildern, weil ich an allem interessiert bin — mich interessiert, wie es wirkt, was es auslöst, was andere denken, etc.
Allerdings bin ich auch nicht mehr der Anfänger, der unsicher erste Schritte geht, sondern weiß, was ich kann oder auch nicht; das hilft beim Einschätzen der Kritik ungemein und ist bei Beginnern natürlich nicht ausgeprägt.

Und der Zeitmangel spielt insbesondere beim Hobby eine Rolle.
Ein Composing dauert bei mir selten länger als 3-6 Stunden, weil ich damit beginne, wenn ich ein Bild im Kopf habe und das Material dazu vorhanden ist.
Dann ergibt eins das andere und schwupps ist es fertig.
Doch selbst hier stelle ich fest, dass es nicht immer leicht ist 3-6 Stunden zu investieren für das, was man will.
Und ohne das notwendige Hintergrundwissen, kann es wesentlich länger dauern; für viele ist das Reallife auch Priorität Nummer eins und dann kommt lange nichts...

Ausprobieren dauert also!
Antworten kann ebenfalls dauern — absolut legitim, finde ich.

Also: Was soll ich tun, um es möglichst jedem Recht zu machen?
Wieso Du?
Ich finde es liegt in der Verantwortung des Einzelnen klar zu umreißen, was er sich wünscht!

"Hallo ich habe hier mein erstes Werk und finde es super, obwohl einiges nicht stimmt. Über anerkennende Worte freue ich mich auch über Kritik. Allerdings bin ich Anfänger und habe wenig Zeit, deswegen werde ich es an diesem Bild nicht mehr umsetzen." — fände ich absolut ok!

"Hallo ein Werk von mir. Bitte keine Kritik äußern, sondern einfach nur, wie es emotional auf euch wirkt." — finde ich absolut legitim!

"Hallo ich habe das Composing erstellt und wünsche neben anerkennenden Worten durchaus auch Kritik und Tipps zum optimieren." — ok.


Meine Glaskugel ist nicht so zuverlässig, wie ein paar Zeilen.
Jeder hat es in der Hand das zu verlangen, was er wünscht.
Und selbst ein "Bitte schreibt mir nicht, was euch stört, sondern nur, was euch gefällt" ist doch ein wichtiger Hinweis, oder nicht?, den man ernst nehmen sollte.

Ich bewerte nicht aus dieser Angst heraus nicht, sondern meistens aus zeitmangel. Bewerten kann ich erst, wenn ich das Bild erfasst habe.
Schreibt man nicht, was das Bild für einen selbst bedeutet, oder welcher Gedankengang dahinter steht, dann kann ich nur pauschal schreiben, was nach allgemeiner Bildkritik so zu beachten ist.
Und natürlich mein persönlicher Eindruck.
Doch so kosten mich zwei, drei kurze Absätze auch gut 20 bis 30 Minuten.

Und dabei sind die Sterne doch nun wirklich nichts besonderes — nur kleine Pünktchen.
Oder — poetischer: Mit Nadeln in einen Vorhang gestochene Löcher, die das Licht einer anderen Welt offenbaren.

@Heike:

Ich freue mich auch sehr, dass es sachlich bleibt.
Und das Thema ist für so einige interessant und anscheinend wichtig, auch wenn sie sich vielleicht nicht trauen dies mitzuteilen.

Mir persönlich würde es reichen, wenn auch derjenige, der sein Bild einstellt, schreibt, was er sich wünscht.
Gerne auch, was hinter dem Bild steht und was er dazu zu sagen hat — geschieht viel zu selten. Ich persönlich mache es auch nicht mehr, weil ich mehrfach schon zu lesen bekam, dass längere Texte zu den Bildern unerwünscht seien.

Jeder hat es doch selbst in der Hand.
Und die paar Vorgaben können nicht annährend die Bandbreite dessen widerspiegeln, was individuelle Persönlichkeiten sich wünschen.
Nein, ich finde, dass es zum Bild gehört — wenn nichts da steht ist alles erwünscht und ich persönlich empfehle jeden Anfänger zu seinem Bild auch explizit ein paar Worte zu verlieren über die Feedbackwünsche.

Grüßle
Stephan

Die Bunte
13.11.14, 19:19
@Heike, ich bin mir ziemlich sicher, dass Frank "fadamis" Link ebenfalls nach "Ah-Bah" führte.

Was das zwingende Posten eines Grundes bei "gefällt mir nicht" betrifft, so gibt es übrigens durchaus Menschen, die ein schlichtes "gefällt mir nicht" auch für akzeptabel halten, und in irgendeinem Thread hier wurde einmal ein Leitfaden für Bewertungen verlinkt, der genau das angesprochen und gefordert hatte. Leider erinnere ich mich weder an den Link noch an den User, der's gepostet hatte. Ist schon eine Weile her. Vielleicht hab ich's auch deswegen vergessen, weil ich persönlich mich dem überhaupt nicht anschließen kann. Auch ich hab meine "roten Tücher". ;) Um wirklich objektiv zu bleiben, wollte ich's aber mal erwähnt haben.

Symbole, hmmm, sowas wie bei den Stockfotos? Ich weiß nicht... wie möchtest du das denn integrieren? In den Smiley-Pool? Oder wie sonst? Ich stelle mir das etwas schwierig vor und die Frage ist - wird's dann auch genutzt? So ein Symbol wäre wohl auch nicht DAS Nonplusultra. Ein Hinweis des Threaderstellers, was an Feedback gewünscht ist, würde mir reichen, da schließe ich mich Stephan an. Aber ob Symbol oder Satz, man muss trotzdem dran denken, dass es immer ein wenig Interpretationssache ist, was z.B. ein "gravierender Fehler" ist - die Meinungen gehen hier stark auseinander.... hier hilft nur, sachlich und freundlich miteinander zu kommunizieren, und ein offenes Ohr für die Meinung anderer zu haben. :)

@Stephan, zu deiner Aussage, dass es dir gefällt, wenn ein Künstler schreibt (Zitat): "...was hinter dem Bild steht und was er dazu zu sagen hat — geschieht viel zu selten. Ich persönlich mache es auch nicht mehr, weil ich mehrfach schon zu lesen bekam, dass längere Texte zu den Bildern unerwünscht seien."
Ich mag so etwas auch gerne. Zum einen, weil ich Geschichten hinter den Bildern gerne lese. Es bringt mir irgendwie die Bilder dann noch näher. Und zum anderen, weil ich als "Bildkritiker" dann vielleicht schon im Vorfeld merke: Dies oder das, was ich zu bemängeln hätte, hat der Künstler bewusst genau so gemacht. Also sollte ich ihm hier eher nicht vorschlagen, dies total zu verändern oder gar zu verwerfen.

hydro
13.11.14, 21:59
Ein Leitfaden? Ach ja, ach nein, es muss nicht sein. Es geht schief. Wer den Uli-Stein-Comic kennt, bei dem fischstäbchen senkrecht in der Pfanne stehen, weil auf der Verpackung "von jeder Seite 5 Minuten anbraten" steht, weiß was ich meine.

Was ich mir wünsche? Das in Worte zu gießen, was einem in den ersten Momenten der Betrachtung auffällt. Warum? Wenn einer bei einer Ausstellung vor einem Foto von mir steht und überlegen muss, ob es ihm gefällt oder nicht, dann hab ich schon verloren. Entweder es kommt ein "Wow, kann ich mir in meiner Wohnung da und dort vorstellen" oder es kommt eben nicht.
Und auch bei dem was nicht gefällt, will ich gerne den ersten Eindruck. Das was am auffallendsten stört: "das is ein uninspiriertes Foto", "das is mir zu düster", da stört mich die Perspektive, "da hat mir die Frau/Mann zu dicke Finger...." (Lacht nicht, mir kann man den schönsten Menschen madig machen, wenn mir die Finger nicht gefallen).

Wenn sich der Betrachter dann zeit nimmt zu formulieren, was ihn stört, umso besser. Aber das ist die Kür. Ich bin auf der Suche nach der ersten Empfindung.

@ugge
Ja. Man darf auf die Klicks schauen. Wer ein Kunstwerk sieht, sollte stehen bleiben und nochmal draufschauen. Entweder weil es beeindruckend gelungen oder umfassend hässlich ist.
Das Werk, an dem der Betrachter ungerührt vorbeigeht, ist nicht Kunst sondern Tapete.

NotHelpless
14.11.14, 06:24
Wenn sich der Betrachter dann zeit nimmt zu formulieren, was ihn stört, umso besser. Aber das ist die Kür. Ich bin auf der Suche nach der ersten Empfindung.

@ugge
Ja. Man darf auf die Klicks schauen. Wer ein Kunstwerk sieht, sollte stehen bleiben und nochmal draufschauen. Entweder weil es beeindruckend gelungen oder umfassend hässlich ist.
Das Werk, an dem der Betrachter ungerührt vorbeigeht, ist nicht Kunst sondern Tapete.

Morgen, sehr schön formuliert Kai.
Die erste Empfindung ist , wie oft im Leben, das spontane, das Bauchgefühl. Das sollte man, unabhängig von der Masse schreiben dürfen. Aber auch tun. Egal in welche Richtung es geht. Positiv oder negativ.
Viele Klicks können auch vom mehrmaligen betrachten kommen. Ich guck auch manchmal und schreibe später, wenn Zeit ist, oder wenn ich mir die Zeit nehmen kann. Oder weil ich einfach nicht weiß, was ich schreiben soll.
Ein Leitfaden könnte bremsen?! Ein angepinnter Link auf ah-bah im vielleicht "neuem" hilfehinweis wäre meiner Meinung nach sinnvoll.
Gruß Moni

Die Bunte
14.11.14, 10:11
Ein Leitfaden könnte bremsen?! Ein angepinnter Link auf ah-bah im vielleicht "neuem" hilfehinweis wäre meiner Meinung nach sinnvoll.


Meines Erachtens eine sehr gute Idee, Moni. :ok:


Viele Klicks können auch vom mehrmaligen betrachten kommen. Ich guck auch manchmal und schreibe später, wenn Zeit ist, oder wenn ich mir die Zeit nehmen kann. Oder weil ich einfach nicht weiß, was ich schreiben soll.

Ja, ist mir bewusst. Hat ein Bild 286 Klicks, so bedeutet das nicht zwingendermaßen, dass es auch 286 unterschiedliche Besucher hatte, sondern dass es eventuell weniger waren, manche aber mehrmals in den Thread rein geschaut haben. Aber das bedeutet [für mich]: Es gibt Menschen, die haben sich Gedanken über mein Bild gemacht, sich genügend dafür interessiert, um es sich mehrmals anzusehen. Und auch das freut mich! :)

NotHelpless
14.11.14, 21:07
Meines Erachtens eine sehr gute Idee, Moni. :ok:




Ja, ist mir bewusst. Hat ein Bild 286 Klicks, so bedeutet das nicht zwingendermaßen, dass es auch 286 unterschiedliche Besucher hatte, sondern dass es eventuell weniger waren, manche aber mehrmals in den Thread rein geschaut haben. Aber das bedeutet [für mich]: Es gibt Menschen, die haben sich Gedanken über mein Bild gemacht, sich genügend dafür interessiert, um es sich mehrmals anzusehen. Und auch das freut mich! :)

Danke, ich finde die Idee auch gut.:emo_biggr
Stimmt, mehrmals gucken zeigt auch Interesse. :ok:
Gruß Moni

heikehk
17.11.14, 16:06
Also ich presche jetzt einfach mal vor und versuch mal alle wichtigen Punkte zusammenzufassen. Wenn daraus eine Art Leitfaden wird, dann ist gut wenn nicht, werden wir es schon irgendwie brauchen können :emo_biggr


Kritik im PSC


Wenn Du ein Bild im Showroom zeigst, dann sag uns, was für eine Resonanz Dir persönlich wichtig wäre. Möchtest Du nur den Gesamteindruck bewertet bekommen oder möchtest Du auch auf technische Ungereimtheiten hingewiesen werden?
Die Diskussionen um Kritik oder nicht Kritik kommen immer wieder auf und schaffen durchaus auch Unsicherheit. Dem einen kommt zu viel, den Nächsten zu wenig. Sag uns, was Du möchtest. Willst Du nur eine kurze Rückmeldung, ob das Bild gefällt, dann schreib es.
Möchtest du auch auf technische Fehler hingewiesen werden (egal, wie gut Du eigentlich bist) dann schreib es dazu. Weiß der Leser, was der Thread-Ersteller gerne hätte, kommt es zu weniger Unstimmigkeiten und man traut sich eher auch mal in die Tiefe zu gehen :)
Wenn Du ein Bild betrachtest, dann sei so lieb und lass ein Lebenszeichen im Thread
Ein gepostetes Bild ist oft mit Arbeit und vielen Gedanken verbunden. Du schaust es Dir an und es wäre für denjenigen, der sein Vidl zeigt wichtig, dass Du ihm/ihr mitteilst, dass Du es wahrgenommen hast. Wenn Zeit dafür ist, dann schreib, ob es Dir gefällt.
Ein Das Bild gefällt mir ist besser als nur eine höhere Zahl bei den Klicks des Bildes. Es freut sowohl einen Anfänger als auch einen Profi, wenn sich jemand die Mühe macht kurz zu schreiben, dass das Bild gefällt.
Hast Du etwas mehr Zeit übrig, dann freut sich Anfänger, wie auch Profi, wenn Du Dir die Quellen und die Bilder etwas genauer ansiehst. Eine wundervolle Beschreibung, wie man das machen sollte findest Du hier (Eine wundervolle Zusammenfassung von Kritik in allen Lebenslagen und mit jedem Zeitbudget (http://www.punctumgallery.ch/docs/ahbah/index.html)).

Wenn Du etwas zu einem Bild schreibst, dann achte auf respektvollen Umgang mit demjenigen, der postet. Schreibe nur das, was Du selbst auch über ein eigenes Bild in dieser Form lesen möchtest.
Ein sehr wichtiger Punkt. Eine Bildkritik sollte nicht abwertend geschrieben sein. Stell Dir vor das Bild wäre von Dir. Es kann sein, dass Dir Dinge auffallen, die Du anders machen würdest. Wäre es Dein Bild, wie würdest Du das hören wollen. Wäre mit Deiner Idee das Bild ein anderes als vorher? Würde das alles auf den Kopf stellen? Kannst Du die Bildidee erkennen? Welche Gefühle löst das Bild aus? Das sind auch Rückmeldungen, die einen anderen weiter bringen würden.

Visualisieren mit Bild bitte nur mit Rückfrage
Wenn Du zum Visualisieren Deiner Idee zum Bild das Bild kurz zu Dir nimmst, dann ist das in Ordnung. Wenn Du allerdings den User nicht kennst, der sein Bild zeigt, dann frag vorher nach, ob es wirklich in Ordnung ist. Die Bilder, die hier präsentiert werden sind urheberrechtlich geschützt. Das heißt, dass kein anderer sie ohne Zustimmung des anderen einfach bearbeiten darf.
Ein simples Einkringeln von Bereichen, die man zeigen möchte ist hiervon ausgeschlossen.

Um Dinge zu sehen und zu bemerken, muss man es nicht besser können
Das klingt so einfach, ist aber dennoch schwer. Man kann immer Dinge sehen, die an einem Bild nicht ganz passen. Auch wenn man keinen Lösungsvorschlag hat, sollte man schon auch schreiben, wenn es auffällt und der Threadersteller auch solche Rückmeldungen einfordert. Dafür muss man nicht besser sein als derjenige, der sein Bild zeigt. So lange man nicht ein Bild nur technisch zerpflückt, ohne den Willen das vild für sich zu sehen, ist das in Ordnung.

Photoshopman
17.11.14, 18:12
Hallo,

würde sogar diesen Leitfaden generell für alle Bilder hier nehmen,
praktisch Tipps und Hinweise für alle Neuankömmlinge hier im PSC.

NotHelpless
17.11.14, 18:21
Hallo,
das klingt doch schon mal gut. Ganz unten am letzten Punkt. steht "vild" das soll bestimmt Bild heißen. *klugscheißermodusaus*
Also ich denke, damit könnte man arbeiten. Nur ist das nicht für den oberen Bildschirm zu lang?
Das sollte ja alle sehen? auch "alte" User?! Dann ist ja mein Bildschirm erst mal ganz voll und ich muss nach unten scrollen um Beiträge zu sehen!:tease::frieden:

Wie wäre es, diesen Leitfaden wegblicken zu können? So wie andere Themen: MWD etc.
Weil ich habe das gelesen und dann muss ich das ja nicht 5 mal am Tag sehen/lesen. Und wenn ich es vergesse, finde ich es bestimmt irgendwo, wieder, oder?
gruß Moni

heikehk
17.11.14, 19:20
Also wegklicken geht. ich muss noch mal in die Tiefen der Hinweise schauen, ob ich das auch nur einmal am Tag einblenden kann. Ansonsten muss ich schauen, wie ich das vernünftig unterbringe. Ich dachte für die Showroom und WIP Foren sollte das eingeblendet werden. Ähnlich wie das Ding für neue User mit dem Leitfaden für Hilfethemen. Ich würde mir so sehr wünschen, dass das dann den Effekt hätte, dass sich die Leute aufraffen kurz was zu schreiben, damit jemand, der sein Bild zeigt einfach auch eine Rückmeldung bekommt.

Wenn die dann auch à la ahbahh ist dann wäre das fantastisch.

:)

stefu
17.11.14, 19:44
Wow, dass hier ein ganzer Leitfaden draus werden soll.
Andererseits sind Leitfäden auch immer so eine Sache; die wenigsten lesen sie und halten sich auch dran :(

Doch wenn man damit vielleicht einen mehr zum Nachdenken animiert: warum nicht?!

Doch das ist nur eine Seite — was ist mit denjenigen, die Bilder gar nicht erst einstellen?

Wichtiger fände ich hingegen noch klarzumachen, dass jedes (!) Ergebnis das einem selbst gefällt es verdient gezeigt zu werden.
Dass man ruhig schreiben kann, wenn man unsicher ist und frisch dabei und damit die Kritik zu steuern. Dass man schreiben kann, was man sich auch NICHT an Kritik wünscht.
Dass jeder mal angefangen hat.
Dass niemand das Recht besitzt ein Bild, was dem Ersteller gefällt schlecht zu reden; etc...

Lieben Gruß
Stephan

heikehk
17.11.14, 22:58
Alles wichtige Punkte.
Deswegen hab ich das ja hier gepostet.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist:
Auch Leute, die schon etwas besser sind wollen und bruachen Feedback um besser zu werden. Auch Kritik oder Fragen warum und wieso sie Dinge so und nicht anders gemacht haben....

nur mal so zum anstubsen

Catoul
17.11.14, 23:36
Finde ich auch eine gute Idee.

Natürlich kann man niemanden zwingen, zu jedem Bild und immer nen halben bis dreiviertel Roman zu verfassen. Glaube aber auch, dass es sicherlich leicht fällt, wenn man das Bild bereits mehrfach angeklickt hat, weil es ja anscheinend "irgendwas hat".

Ich glaube schon, dass dieses "hat irgendwas" jeder schreiben könnte.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da waren hier echte gute Leute, die regelmäßig und gerne ihre Werke präsentiert haben. Lag aber daran, dass man sich eben gegenseitig gesagt hat, was gut, was "schlecht" ist - es müssen ja nicht mal Kritiken sein - und genau das hatte dann angespornt, die nächsten Werke zu präsentieren.
Hat echt Spaß gemacht.

Sowohl sich die Werke ansehen zu können wie auch zu schreiben, was man als besonders gut gelungen, schlecht oder verbesserungsfähig hielt. So kamen selbst in den Threads der Bildersteller wieder "Themen" auf: ..."cool, wie hasten das gemacht?" und "klasse, so geht das auch; ich hab's immer so gemacht...." - oder ähnlich.

Diese Kommentare zu Bildern liessen aber mit der Zeit immer mehr nach - bis eigentlich zum heutigen Tage.

Ich weiß sehr sicher, dass viele dieser "guten Leute"deshalb dem PSC den Rücken gekehrt haben - und vllt. auch nie wieder kommen. Ihr könnt' Euch garnicht vorstellen, wie schade ich das finde...

Wir sind hier ein Photoshop - Forum.

Ein Photoshop - Forum lebt aber nicht nur ausschliesslich durch Fotografien. (Bitte jetzt nicht falsch verstehen!! Fotografie gehört auf jeden fall zu PS wie der Apfel ins Maul des Spanferkels... :emo_biggr )

Man sollte in einem Photoshop - Forum auch Arbeiten sehen können, welche mit oder durch PS entstanden sind...

Gestern war auch ich an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr wollte.

Werfe aber ich jetzt auch die Flinte ins Korn, ist's wieder einer weniger; ich möchte nicht aufzählen, wieviele es dann mit mir wären.


Ich persönlich würde mir sehr für mich und uns, vor allem aber für's PSC freuen, wenn man sich "überwinden" könnte, den jeweiligen Künstlern ein wenig Respekt in Form eines kleinen Satzes zu "zollen", weil ich ansonsten befürchte, zukünftig hier keine Bilder mehr sehen zu können.


Gruß, Thommy

NotHelpless
18.11.14, 06:23
Moin,
Ich denke wir sind auf einem guten Weg!
Vielleicht wäre ein aufmunternder Hinweis gut.
"Auch wenn du keine, bis wenig Ahnung von Composing hast, eigene Einschätzung, Trau dich und schreib was dir an diesem aufgefallen ist und vielleicht sogar gefällt."
So in der Art.
Thommy ich verstehe den Hinweis Fotografie und Photoshop. Kein Problem, ich will ja auch composen, aber es ist echt knapp bei mir, was die Zeit angeht. Aber ich versuche es in Zukunft. Wobei mein Schwerpunkt definitiv auf der Fotografie liegt und ich Photoshop als weiteres, zeitintensives Hobby sehe. Aber da mein zeichentablett nicht eine nutzlose Anschaffung gewesen sein soll...werde ich mich bemühen, auch da was auf die Beine zu stellen.
Gruß Moni

heikehk
18.11.14, 07:54
Und Leute WIP wie der Teufel, das ist echt lehrreich und mach Spaß.
Die Rückmeldungen, die man bekommen kann sind klasse und ganz nebenbei sieht man, wie sich ein Bild entwickelt ;)
Ich lass IDE Hinweise mal sacken udn Schau, dass ich sie einfliessen lasse.

stefu
18.11.14, 12:06
Hallo zusammen!

@Thommy #49 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327410&postcount=49):
Du und auch andere hier im Thread haben meinen Gedanken zum einfachen "finde ich gut" deutlich bereichert und auch mein Denken geändert.
Dafür ein Danke.
Natürlich finde ich weiterhin eine ausführliche Darstellung, was gefällt und warum besser; doch ich erkenne auch, dass ein einfaches "finde ich gut" wirklich wichtig sein kann, wenn es nicht nur als Floskel daher kommt.
Danke dafür an Dich und die anderen!

Stimmt durchaus — es müssen keine Romane sein.
Die Beachtung macht den Wert an sich aus.
Und dieses "wie hast Du das gemacht" oder "wie bist du darauf gekommen" vermisse ich auch hin und wieder. Vielleicht auch nicht diese speziellen Fragen, sondern einfach das drumherum, was sich ergäbe, wenn man in einer Gruppe zusammen säße und dann sein Bild präsentiert.

Was das Thema Fotografie anbelangt bin ich bei Dir.
Viele Fotos werden hier unbearbeitet gezeigt, was mich immer etwas frustriert. 95% der unbearbeiteten Fotos sind schlichtweg mangelhaft.
Das meine ich jetzt auch nicht böse, denn um das herauszuholen, was man machen müsste, bedarf es auch einiges an Ausrüstung, die man nutzen müsste.

In einem Photoshopforum würde ich erwarten bearbeitete Bilder zu sehen, die so gestaltet wurden, dass sie demjenigen, der sich erstellte so gefallen, wie sie nach der Bearbeitung sind.
Man kann aus den urigsten Bildern eine Menge herausholen mit einigen Handgriffen in Photoshop (Elements) — dann würden auch Fotos wieder Spaß machen zu betrachten, finde ich.

Für einfache Aufnahmen, unbehandelt und oftmals auch ohne Aufwand geschossen, gibt es andere Anlaufstellen rein zur Fotografie.
Auch das Monatsthema Fotografie besteht "nur" aus Fotografie und dabei könnte man wirklich manches aus den Bilder rauslocken mit PS, was ja auch Sinn und Zweck eine PS-Forums sein sollte.

Da bin ich schon bei Dir.
Doch eine gut gemachte in PS(E) aufbereitete Aufnahme ist durchaus einer Komposition ebenbürtig, finde ich.

"Man sollte in einem Photoshop - Forum auch Arbeiten sehen können, welche mit oder durch PS entstanden sind..."

Manchmal meine ich, dass dieses "unbearbeitet" auch eine Art Schutz sein könnte vor zu viel Kritik... Habe ich manchmal so im Gefühl.

Wenn es nach mir ginge, würden hier wirklich nur Bilder geduldet (außer in den Stocks), die PS(E) und/oder Lightroom in den Vordergrund stellten in puncto Bearbeitung.

Darf ich fragen, warum Du nicht mehr wolltest?

Ich persönlich würde mir sehr für mich und uns, vor allem aber für's PSC freuen, wenn man sich "überwinden" könnte, den jeweiligen Künstlern ein wenig Respekt in Form eines kleinen Satzes zu "zollen", weil ich ansonsten befürchte, zukünftig hier keine Bilder mehr sehen zu können.
Eigentlich bin ich hier bei Dir.
Warum "eigentlich"? Nach 9 Std. LKW Ausladen und Kartons auf Paletten stapeln fehlt mir oft die Lust so etwas zu machen.
Dann konzentriere ich mich — wenn überhaupt — lieber auf das Beantworten von Fragen.

Manchmal gehe ich auch den Weg ein Bild, was mir nicht gefällt, auch nicht zu kommentieren. Allerdings darf daraus keiner einen Schluss ziehen, weil ich oft auch gar nicht dazu komme ein Bild zu kommentieren. "Nicht dazu kommen" weil es mir an Muße und Lust fehlt an manchen Tagen.

Doch dieses Forum wirkt auf mich in seiner Grundstruktur nicht ausgeprägt dem Zeigen und durchdachten Kommentieren von Bildern gewidmet. Da gibt es dann wiederum andere Anbieter, die sich hierauf konzentrieren.
Dafür finde ich es hier zu wenig präsent.
Viele wollen Kritik, viele schreckt sie ab, manche haben eine hohe Frustgrenze andere können schnell demotiviert werden.
Ich finde, es müsste jeder angeben, was er erwartet (vielleicht im Profil als Ergänzung?).

Emotion, Empfindung hat jeder, der ein Bild betrachtet.
Unabhängig von seinem sprachlichen Ausdrucksvermögen oder künstlerischer Bildung. Dies könnte ein Ansatz sein, finde ich, dieses: Was war mein erster Eindruck?

@Moni #50 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327425&postcount=50):
Ich finde es schon schade, dass es solche Hinweise geben müsste.
Wir sind doch überwiegend alle erwachsen und sollten einfach schreiben, was uns bewegt — was kann falsch sein, wenn man über das eigene Empfinden schreibt?

Composing ist nur eine Seite von Photoshop.
Man kann auch Bilder ebenbürtig zu einem Composing aufbereiten mit Photoshop. Ein Bild nehmen, wo die Kontraste, die Helligkeit und anderes das Ganze langweilig und unbedeutend aussehen lässt.
Dann PS(E) anschmeißen und das beste aus dem Bild herausholen, was einem möglich ist. Es so gestalten, wie man es gesehen hat oder wie man es sehen möchte. Auch das ist Kunst, die einem Composing ebenbürtig sein kann.

Wie viele Fragen gibt es hier zum Thema "wie hat er diesen Look erstellt"?
Und wir sehen da keine Composings ;)

Mache es doch mal so, Moni.
Nehme Deine Bilder und gestalte sie in PS(E) so, wie Du die Szene in Erinnerung hattest. Oder — noch intensiver: So, wie Du sie als ideal im Kopf hast.
Hier hast Du es auch mit zig Ebenen zu tun und ebenfalls mit Maskierungen und dem Dauereinsatz eines Grafiktabletts.

Und die Ergebnisse sind phänomenal — können es zumindest sein.
Nein, PS(E) ist nicht nur für Composings und Co.
Sondern auch genial aufbereitete Bilder sind vielen Composern eine Freude.

@Heike #51 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327428&postcount=51):
WIP ist so ne Sache.
Da bin ich kein so richtiger Freund von, dass jeder mir in MEIN Bild hineinquatscht.
Doch klar, es gibt viele für die es nicht nur Lehrreich ist, sondern auch ein Quell an Inspiration. Und man kann von den Profis hier echt wertvolle Tipps bekommen.

Dennoch ist für mich ein WIP ein zeigen, woran ich gerade arbeite.
Und da es oftmals anderes gesehen wird (nicht nur hier) habe ich mich davon komplett verabschiedet.

Grüßle
Stephan

Die Bunte
18.11.14, 14:11
Hoi, da ist ja mittlerweile tatsächlich schon so eine Art Leitfaden entstanden.

Mein erster "Senf" zum Artikel (im ersten Moment ganz schön lang, aber dennoch eine sehr gute Zusammenfassung der noch längeren Diskussionen :ok:)


Das "Vidl" im Punkt 2 und das "vild" in Punkt 5 - von Moni schon erwähnt - sollte zum "Bild" konvertiert werden. ;)
.
Mach bitte Abstände zwischen den einzelnen Punkten rein - der Übersicht wegen.
.
Ich würde den beschreibenden Link nach Ah-Bah nicht "Eine wundervolle Zusammenfassung von Kritik in allen Lebenslagen und mit jedem Zeitbudget" nennen, sondern - so, wie es dort überschrieben wird - "Die interaktive Anleitung zur konstruktiven Bildbetrachtung für Anfänger und Fortgeschrittene", gern auch noch mit der Ergänzung "mit jedem Zeitbudget" nennen. Dass wir den Artikel wundervoll finden, steht ja schon im Text vorher drin.


Im einzelnen möchte ich mir das in Ruhe noch zwei, drei Mal durchlesen und in mich einsickern lassen und die Vorschläge zur Ergänzung, die danach gekommen sind, ebenfalls. :)

heikehk
18.11.14, 14:20
Du darfst auch gerne Hand anlegen, wenn es Dir in den Fingern zuckt.
Scherz beiseite. Danke für die kurze Rückmeldung :knuddel:

gelöschter User
18.11.14, 22:42
Ich gehe da auch mit Thommy konform (#49), da ich die „alten“ Zeiten hier sehr vermisse, vor allem sehr viele lieb gewonnene Freunde...

Nur bei den Leitlinien bin ich anderer Meinung... jedoch, wenn es für einige hilfreich ist, dann ok.

Es gibt Bilder, die neu gepostet werden, man schaut die an und wow... mir fällt sofort etwas ein, dass ich dazu sagen möchte... ist dann auch voll aus dem Bauch heraus.

Dann gibt es andere, da muss ich erst ein paar mal drüber gucken, kann nicht sagen warum, aber mir fällt in dem Moment nicht ein was ich dazu sagen möchte...
evtl. kann ich dazu auch gar nichts sagen... nicht mal toll, oder super.... und so etwas sage ich nicht einfach, damit dort etwas steht.

Hinzu kommt, dass ich Deviantart geschädigt bin... es gab Zeiten dort, da hat man nur noch mit Postings beantworten zu tun gehabt. Ist ein Grund warum ich
nur antworte, wenn ich das möchte und Deviantart momentan wenig besuche...

Vom Fotografieren verstehe ich kaum bis gar nichts, da gibt es nur Bauch sagt toll und dann ist es gut, egal ob Licht usw. stimmt oder nicht.

Wenn ich über Fotos/Bildbearbeitungen am zweifeln bin, frage ich mich... würde es bei mir einen Platz an der Wand finden... bei ja kann ich mich dann auch dazu äußern.

Denke jeder muss es für sich entscheiden womit er klar kommt... manche schreiben Romane (zu Stefu schiel :guw:), andere können die tollsten Gedanken haben, schreiben
es aber nicht, weil sie nicht sicher sind ob es das richtige ist... evtl. damit anecken, wenn es nicht als toll empfunden wird, weil das Bild z.B. zu dunkel/Hell/bunt gestaltet wurde.

Menschen sind so unterschiedlich wie die Geschichten aus 1000 und 1 Nacht... deshalb wird man meiner Meinung nach auch mit einem Leitfaden nicht das Non plus Ultra bekommen...

Bekommt man eine negative Kritik von jemandem der sich an nichts beteiligt sondern nur seinen Quark los werden will, sollte man denjenigen ignorieren... gar nicht für voll nehmen...
diese Art „Mitglied“ findet sich in allen Forum... sie gehen nur Reih um um zu nerven... schaut mal nach was der/die-jenige selber so fabriziert... nix??? Tot laufen lassen... hat keinen Wert...

Stellt jemand nur Bilder ein, findet gute Kommentare klasse... was nicht verwunderlich ist, und regt sich über konstruktive Kritik auf... und noch schlimmer... hat für andere kein Wort
übrig... ignorieren... ich lass solche Leute links liegen... dann ist alles viel entspannter...

Überleg... grübel... ist auch ne Art Leitfaden... :D

Zu dem Titel-Thema... „Wie gut muss ein Composing sein....“

Für Anfänger kann sich dieser Titel schon mal schnell abschreckend lesen... und es kann nur so gut sein wie der momentane Wissensstand ist...

Ich finde, jedes Bild ist sehenswert... es gibt in einem Forum nun mal grob gesagt 3 Kategorien, Anfänger... Fortgeschrittene... und Cracks... jeder kann von jedem lernen,
denn... wer weiß schon alles??? Und macht es nicht die Vielfalt aus um so ein Forum interessant zu halten??

Alle super = gähn.... langweilig... man kann sich ja nicht mal aufregen... :rotfl: :guw:

Anfänger sollten immer, wenn er/sie der Meinung sind und das Bild für sie ist fertig, zeigen... sie machen es ja um zu lernen und dann kann aufgezeigt werden, woran gearbeitet
werden sollte/kann... evtl. Licht, Schatten... Nur, wenn keine Kritik gewünscht wird, sollte es dazu geschrieben werden... manche wollen sich halt selber durch wurschteln... ist auch ok... wir sind halt alle unterschiedlich...

Es ist eigentlich relativ einfach... steht zu dem was ihr macht und lernt Stück für Stück dazu wenn ihr wollt... es ist Freizeit, Hobby... und sollte Spaß machen...
das reale Leben verlangt von uns allen genug, da braucht es keinen weiteren Stress...

Frag 100 Menschen zu einem Bild und du bekommst 100 verschiedene Antworten...

Denke... habe fertig... :D

Also... habt Spaß am gestalten... :ok:

Vor dem „Ruhm“ kommt die Arbeit...

Ja Stephan... auch ich kann Romane schreiben... :bleh:

Wer Fehler findet darf sie behalten... :D

heikehk
19.11.14, 00:39
Danke für Deine Gedanken :ok:

Malm
19.11.14, 19:52
ja, Ina so isses :ok:

gelöschter User
19.11.14, 20:11
@Heike... gerne... man sollte nicht so viel zerreden sondern einfach die Zeit nutzen kreativ zu sein. Alles findet seinen Weg...
Möglichkeiten den zu finden gibt es genug... über Foren wie diese... Tutorials, Videos, Bücher... Tante Google...

Und ist wie bei allem... die Übung machtes, sich ausprobieren, einfach mit seinem
Programm spielen... :ok:



@Oli... jepp... man kann sich auch tot analysieren... jeder ist speziell und muss heraus
finden was gefällt...

Wichtig ist zu wissen, dass einem selber auch nicht alles gefällt.... und wie kann ich
erwarten, dass ausgerechnet meine Werke überall Anklang finden??

Passt nicht... :ok:

Catoul
19.11.14, 20:14
@Stephan: Darf ich fragen, warum Du nicht mehr wolltest?

Logo.

Weil es mir stetig ansteigend so vorkommt, als würden gerade eben Composings mit konsequenter Ignoranz "übersehen". War nicht nur bei meinem zuletzt eingestellten Bild so.

Zumindest kommt's mir wirklich so vor. (UND NICHT NUR BEI MEINEN!!!!)

Gerade eben dieses zuletzt eingestellte Bild hatte ich bewusst (!!!) unfertig in den Showroom und nicht in die WIP's eingestellt...

Um "Angriffsfläche" zu bieten. Nur ma um zu guggn.... Es kam aber leider so, wie ich's zu dem Zeitpunkt des Einstellens schon vorhersah.

NICHT EINEN POST.

Da dies aber, wie gesagt, nicht das erste Mal war, vergeht einem auf Dauer die Lust, seine Bilder zu zeigen.

Vielleicht krieg' ich mich ja wieder ein.

Zudem kommt dann noch (logischerweise muss jeder, der seine Bilder online präsentiert damit rechnen, seine Bilder gemopst zu kriegen) der neuliche Post mit der unverfrorenen Ehrlichkeit so nach dem Motto: ..."ich nehm' mir aus dem Netz was ich brauche"... :kopfschue

Meist stelle ich meine Bilder in 2500 x 1406 Px ein.




Kein Post - dafür aber abgegriffen (schlimmstenfalls) - und logischerweise noch nicht mal danke.


Ich denke, Du verstehst, dass einem da die Lust schwinden kann.


Gruß, Thommy

gelöschter User
19.11.14, 20:30
@Stefu

Doch dieses Forum wirkt auf mich in seiner Grundstruktur nicht ausgeprägt dem Zeigen und durchdachten Kommentieren von Bildern gewidmet. Da gibt es dann wiederum andere Anbieter, die sich hierauf konzentrieren.
Dafür finde ich es hier zu wenig präsent.

Ganz ehrlich... du solltest mal ca. 2 bis 4 Jahre zurück gehen in diesem Forum,
da passt dein Satz überhaupt nicht... hier war um vieles mehr los als heute in Sachen
Composing und Bildbearbeitung... da gab es kaum etwas wegen Kritiken, ob gut
oder nicht mit denen keiner umgehen konnte... und der Spaß stand an
erster Stelle...

Für ein alles zerlabern wollen gibt es auch "andere Foren"...

stefu
19.11.14, 21:03
Hallo zusammen!

@inny #55 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327530&postcount=55):
Romane schreiben ist doch klasse, inny. :)

Die alten Zeiten kenne ich nicht, doch ich habe schon von sehr vielen davon gehört, die diese vermissen und auch wieder gehen.
Was mich immer etwas irritiert: Wenn jeder, der die alten Zeiten vermisst, selbst am Aufleben beteiligt wäre, müsste es doch klappen. Das sind ja doch mehr als nur zwei, drei Personen.

Irgendetwas scheint also gänzlich anders zu sein, wenn selbst diejenigen, die es vermissen, nicht mehr die Energie aufbringen können...

Diese Schädigung mit dem Postings beantworten kenne ich auch.
Bei mir war es bei der Fotocommunity so.
Mein Tag ist verdammt gut strukturiert und ich kann mir daher sehr viel Zeit für u. a. dieses Forum nehmen. Doch es ist nicht immer einfach und mitunter fehlt auch die Lust.
Jemanden auf ein Problem zu antworten ist definitiv oftmals einfacher, als ein Bild wirken zu lassen und dann zu antworten.

Ob das Licht stimmig ist, oder nicht.
Ich hatte schon Bilder mit Blitzanlagen fotografiert, die absolut unstimmig waren nach Composing-Ansätzen. Insofern kommt es mir heutzutage eher drauf an, dass mir ein Bild gefällt, als dass es das non-plus-ultra im Composing nach realistischem Vorbild ist.
Wenn Du wüsstest, was mir so hin und wieder bei Bildkritiken durch den Kopf geht...

Jeder hat seine persönlichen Präferenzen.
Und dass sollte auch nach außen vermittelt werden.
Ich mag Fotos häufig, wenn sie in der Sättigung reduziert sind — doch andere lieben es knallbunt.
Und auch nur so kann die Kritik ausfallen — nach eigenem Gusto.

Deswegen kann ein Bild, was total verrissen wurde von X Personen der Person X+1 sehr gefallen.

Meine Bilder gefallen mir in der Regel, wenn ich sie zeige.
Ob andere es anders sehen ist dann sekundär für mich (regt mich aber immer wieder positiv an). Alleine, dass ich es erstellt habe stellt für mich dann einen Mehrwert dar.

Leitfäden werden sowieso kaum gelesen.
Vielleicht in tausend Nächten einer, der sie liest. ;)

Ja, Dein Ansatz stimmt schon, inny.
Wie sagen die Dakota Indianer? Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.

Der Titel wurde bewusst so gewählt von mir.
Es scheint mir, was mir auch bestätigt wurde, dass viele einfach nicht genug Mut haben ihre eigenen Werke zu zeigen, weil sie meinen, dass diese nicht gut genug seien.
Die Kernaussage für mich habe ich schon mehrfach hier geschrieben: Jedes Werk ist es wert gezeigt zu werden!

Auch die Kategorie von Anfänger, Fortgeschrittener und Crack ist so eine Sache, finde ich.
Jemand, der super Composings erstellen kann, kann sich eventuell mit Fotos schwer tun.
Jemand, der überwiegend retuschiert kommt beim komplexen Composen schnell an seine Grenzen.
Ein Webdesigner hat andere Skills als jemand, der Plakate entwirft.
Usw. usf.

Photoshop ist sehr umfangreich und daher gibt es wahrscheinlich nur sujetbedingte Einstufungen.

Ich zum Beispiel würde mich durchaus als Anfänger einstufen wollen.
Moni hingegen zählt mich zu den Profis.
Und auch, wenn die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt, sieht es doch so aus, dass ich weiß, was ich alles für Defizite in PS habe.

Dass jeder von jedem lernen kann, finde ich wichtig zu erwähnen, inny. :ok:
Denn das sehe ich auch so.
Alleine über das beantworten von Fragen hier im Forum durfte ich selbst eine Menge lernen.

Ob alle Anfänger es zum lernen machen, bezweifle ich.
Manche haben einfach ein Hobby und sind zufrieden mit dem, was sie machen — und hier finde ich, dass man dies auch respektieren und vielleicht sogar als eigene Kunstform würdigen sollte.
Ich möchte jetzt aber keine Beispiele nennen, weil es despektierlich aufgefasst werden könnte.

Es ist eigentlich relativ einfach... steht zu dem was ihr macht und lernt Stück für Stück dazu wenn ihr wollt... es ist Freizeit, Hobby... und sollte Spaß machen...
das reale Leben verlangt von uns allen genug, da braucht es keinen weiteren Stress... :ok:

"Frag 100 Menschen zu einem Bild und du bekommst 100 verschiedene Antworten..." :ok:
Meistens sogar 200 Antworten bei 100 gefragten Personen — geb ihnen nur Zeit.

Nur schade, dass wir mit unseren Romanen kein Geld verdienen, was?

@ inny #58 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327674&postcount=58):
Iwo.
Ich zerrede gerne alles.
Philosophie und Soziologie sind meine anderen Hobbys neben Kochen. :)

@Thommy #59 (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=327674&postcount=59):

Danke für Deine sehr ehrlich rüberkommende Antwort.

Was mich betrifft kann ich es erklären, Thommy.
Meistens liegt es an der Lust und hin und wieder auch an der Zeit, die ich mir nehmen müsste, um ein Bild zu würdigen.
Klar, könnte ich jetzt immer hingehen und es mir ansehen und dann ein "gefällt mir" oder "ich habe es gesehen" hinterlassen.
Doch irgendwie bin dass nicht ich :(
Zumindest einen Eindruck will ich hinterlassen von dem, was ich empfand. Doch das kostet Zeit und Ruhe. Letztere ist so eine Sache.
Nach der Arbeit ist der Kopf nicht wirklich frei und die Glieder schmerzen.
In der Freizeit dümpel ich neben dem Forum hier (da meine ich Hilfestellung und Philosophie) an meinen Werken herum.
Und wenn ich dann sehe, dass ich in mehreren Tagen der Bildabstinenz zehn Bilder vor mir habe, wird mir auch anders.

Natürlich will derjenige, der etwas zeigt auch Anerkennung und Gespräch über seine Werke.

Doch ich selbst wurde ja auch schon mal angeschrieben, weil ich zu viel schreibe oder zu sehr ins inhaltliche Detail gehe, wenn ich meine Bilder und deren Gedanken beschrieben habe.
Am Liebsten würde ich jeden Fragen, was ihn zu diesem Bild bewogen hat, was für ihn die Elemente bedeuten und meinen Senf dazu geben, was ich beim betrachten empfinde.
Manchmal meine ich nur, dass dies vielleicht nicht erwünscht ist.

Wieso Angriffsfläche bieten?
Ich selbst gehe davon aus, dass jedes Bild, was jemand zeigt für ihn etwas besonderes und gelungenes darstellt.

Nun gibt es einige, die Collagen liefern und die werden dann bewertet wie Composings — absolut irre, wie ich finde.
Und dennoch sind die Collagen für sich genommen intensiver, als die — meist aufgrund von Tipps — verbesserten Versionen, finde ich.

Ich frage mich auch immer mal, ob es mir zusteht ein Bild in seinen für mich negativen Seiten zu kritisieren.
Das, was für mich störend ist, kann für einen anderen DAS bereichernde Element im Bild sein. ;)

Wie lange hast Du auf ein Post gewartet?
Wenn ich relativ gesund bin, dann bin ich arbeiten und leere LKW welche vollgepackt mit Kartons zwischen 8kg und 40kg, die noch auf Paletten gestellt werden müssen, beladen sind.
Daher gehe ich sehr gerne am Wochenende oder wenn ich mal frei habe oder kein LKW kommt auf so Bilder ein. Da können schön mal fünf, sechs Tage vergehen.

Andere haben andere Verpflichtungen und jeder hat sein real life.
Und mitunter verpasse ich daher auch Bilder, denen ich mir dann nach zwei Wochen mal wieder bewusst werde.

Ja, der Post mit der Ehrlichkeit ist ein Hammer.
Scheint eine neue Generation zu sein.
Einer fragte, ob man ihm nicht seine Studiennoten auf Dokumenten ändern könnte und beharrte darauf, dass alle tricksen.
Der nächste klaut Bilder und findet das so normal wie ich Pistazien knacken.
Irre Welt.

Die Lust kann einem schwinden, jepp.

Zeigst Du Deine Bilder nur hier, oder auch in speziellen Diensten?

Heute sollen nach der Forumstatistik bis jetzt 54 eingeloggte Personen da gewesen sein.
Von denen sind auch viele dabei, die kaum bis gar nicht schreiben — es fehlt einfach die Masse, für massenhaft schnelle Beachtung.

Mitunter fehlt auch Geduld.
Die obere Bildleiste, die Alben zeigt ist ganz nett; wenn die nun auch aktuelle Bilder aus dem Showroom zeigen würde, wäre es meiner Ansicht nach nützlicher als den Albumkram.

Ja, ich verstehe Dich gut, Thommy.
Doch bleib mal am Ball.
Du gehörst neben vielen, die beklagen, dass es früher anders war zu denen, die Wissen, was anders war und wie es wieder aktiviert werden kann.

Und Foren gehören in Zeiten der mir verhassten "sozialen Medien" sowieso zum aussterbenden Internetüberbleibsel.

Nach wie vor denke ich jedoch, dass dieses Forum eher mit Tipps und Hilfe denn mit "Der ideale Ort meine Bilder zu zeigen" assoziiert wird.

Grüßle
Stephan

Catoul
20.11.14, 20:05
Danke Dir für Deine ausführliche Rückmeldung.

...da ich aber nicht so der Romaneschreiber bin, halte ich mich kurz. :)

...oder zu sehr ins inhaltliche Detail gehe... - kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
Ich dachte, jeder freut sich darüber, wenn er ausführliche und gut angebrachte Kritik bekommt - irgendwie ging ich wohl davon aus, das man selber von seinem Werk überzeugt ist, bevor man's online stellt...
Ein detaillierter Kommentar zeigt dem Ersteller doch auch, dass sich der Betrachter eingehend damit befasst hat... :nixweiss:

...Wieso Angriffsfläche bieten?

...wollte einfach den Versuch starten mit dem Gedanken "bin ich vllt. zu gut" und es traut sich vllt. niemand...

Schade. Ich bin nicht zu gut.... ;)


...ob es mir zusteht ein Bild in seinen für mich negativen Seiten zu kritisieren...

Eindeutig ja. Erstens ist's die persönliche Meinung und zweitens geben es beim composen (trotz spiegeln) immer wieder Fälle der sogenannten "Betriebsblindheit"; soll heißen, dass man sich vllt. vorgenommen hatte, dies oder jenes noch abzuändern - schlussendlich wird's dann doch ständig übersehen. Dann wär' das doch für den Bildersteller wieder nen Pünktchen, sein Bild zu verbessern...


...Wie lange hast Du auf ein Post gewartet?

Aus meiner Sicht lange. N Tag bestimmt. Länger? Ist eigentlich auch wurscht. Es gibt, im Vergleich Posts, die haben innerhalb 24 Std. 20 - 30 Klicks. Die viiieeel höhere Anzahl derer war bei mir zum löschen der Auslöser.

...Einer fragte, ob man ihm nicht seine Studiennoten auf Dokumenten ändern könnte und beharrte darauf, dass alle tricksen.
Der nächste klaut Bilder und findet das so normal wie ich Pistazien knacken. - ich glaub' ich bin zu alt. Da komm' ich nicht mehr mit.... :kopfschue

....es fehlt einfach die Masse, für massenhaft schnelle Beachtung...

- stimmt so nicht ganz Stephan... (http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=326918&postcount=12) ;)


...die Idee mit der Albumleiste hatte Volker auch schon vor einiger Zeit. Fände ich auch eine gute Idee. Allerdings würde ich die Alben nicht komplett rausnehmen....

...Zeigst Du Deine Bilder nur hier, oder auch in speziellen Diensten? - bin noch in 3D - Foren, dA usw.

Apropos dA: DAMALS hasste ich dieses "awesome".... inzwischen sehe ich das, so traurig es ist, anders. Zeigt es doch, dass sich jemand das Bild zumindest angesehen hat.....


Ich für meinen Teil habe hier meine Meinung gesagt und werde mich zukünftig auch raushalten, wobei ich aber gespannt bin, ob noch weitere Meinungen kommen.


Gruß, Thommy

Malm
20.11.14, 20:54
warum muss man sich immer rechtfertigen?.....ich werde es nie verstehen

axo-->Romane

sry, ist mir zuviel...komm ich nicht durch...(will ich auch nicht)....kurze knappe Texte die aufn Punkt kommen, sind in Foren schon nett

Catoul
20.11.14, 21:03
Mir generell auch, Oli.

...kurz und knapp klappt aber leider nicht immer. Oder - doch schon....


...dann haste aber nur die Hälfte beantwortet. ;)


Gruß, Thommy

stefu
20.11.14, 21:08
sry, ist mir zuviel...komm ich nicht durch...(will ich auch nicht)....kurze knappe Texte die aufn Punkt kommen, sind in Foren schon nett

Na, ich halte mich in Zukunft dann mal kurz.
Sehr kurz.

Malm
20.11.14, 21:32
kannst doch weiter posten....ich kanns doch Gottseidank selber bestimmen was ich lese oder nicht :drunk:

gelöschter User
20.11.14, 21:33
Ich mache es mal kurz....

Wir hatten hier (Forum) mal ne Menge Spaß... da stand die Bildbearbeitung ganz oben
und wir haben uns mit Kommis trotzdem ausgelassen und viel gelacht.

http://www.photoshop-cafe.de/forum/showthread.php?t=12134&highlight=Hall+of+Fame

Das waren noch Zeiten...

:ok:

Catoul
20.11.14, 21:43
...aber die sind nun mal leider um....

Liegt an jedem einzelnen hier, das (oder sowas) wieder hervorzuholen.


Machen wir uns an die Arbeit oder wollen wir nur immer wieder sagen können: "...die guten alten Zeiten?"


Es liegt an uns.


Tun wir was. :ok:


Gruß, Thommy

Malm
20.11.14, 21:45
eben Ina......gib die Fünf für die Battle


wir sind ned nur zum schreiben da :emo_biggr

gelöschter User
20.11.14, 21:54
@Thommy.... Zeiten ändern sich, dass ist nix Neues... jedoch muss ich nicht auf jeden Zug aufspringen... ich will das machen was ich immer mache und mich weiter entwickeln in Sachen Kreativität... :ok:

@Oli... so gerne ich dich habe.... :bleh: wenn... dann entcheide ich mich kurzfristig, der gestrige Stand war jedenfalls... Never...

hydro
20.11.14, 22:33
Irre ich mich, oder sind wir in unsere Freizeit hier?
Heißt für mich:
- jeder stellt ein Bild ein, wenn ihm danach ist, mal weil ihm das eigene Bild gefällt und er es zeigen möchte, mal weil er eine Einschätzung will.
- wer mag, schaut es sich an, wer nicht mag, geht zum nächsten Bild oder meidet den Showroom komplett
- wer will, kann es kommentieren
- wer nicht will, hält die Klappe

Ich komme mir im Moment vor wie in einer wg, in der nicht nur festgelegt wird, wann man die Treppe zu putzen hat, sondern auch ob das mit pril oder General zu passieren hat.
Ich bin hier, weil ich die Idee schön finde, in der wenigen Freizeit, die ich habe, mit Menschen zusammenzutreffen, die den selben hau haben wie ich. Die mal fotografieren, mal Composings zaubern, aber die vor allem eines gemeinsam haben:
Die Freude am Bild. Am eigenen wie dem des anderen.
Am quasseln über das was einen umtreibt. An der gegenseitigen Hilfe.

So, wer mich vierteilen will, bitteschön
Möchte jemand ein Messer oder bringt ihre selber welche mit?

gelöschter User
20.11.14, 22:36
:ok: Kurz und alles drin... supi!

Malm
20.11.14, 22:45
jaja so san die alten Kumpelz....gut kann man nix machen, kannste dann wenigstens die Stocks rinn hauen, von Conny kommt ja nix :(

Catoul
20.11.14, 22:47
...Conny war auch schon fast 3 Wochen nicht hier... :whistling

Malm
20.11.14, 22:49
dann Ina
hilft ja nix^^

das kriegt sie schon *lach

gelöschter User
20.11.14, 22:55
jaja so san die alten Kumpelz....gut kann man nix machen, kannste dann wenigstens die Stocks rinn hauen, von Conny kommt ja nix :(


Ich soll Stocks reinhauen??? Weiß gar nicht ob ich etwas passendes für Composings habe, da braucht es gutes Material... meine Fotos sind bescheiden und ich kann mir nicht vorstellen wie du und Thommy einen Steintrog mit Pflanzen zum Glühen bringen wollt.... :D

PNGs habe ich von DAZ... aber ob es passt bin ich überfragt...

Nenn mal Beispiele... dann weiß ich wo ich suchen muss...

Malm
20.11.14, 23:03
des machst du schon...DA kennst du inkl Regeln bestimmt auch :)

gelöschter User
20.11.14, 23:06
Wenn, dann gibt es eigenes Material... habe fast alles von DA gelöscht.

Nur gekauftes Material, mit Genehmigung oder total freies Zeug...

Malm
20.11.14, 23:12
logo wie du meinst

mach die Knippse an und gib Material....wenns soweit ist.....wenn, der erste ist schon Ausgestiegen :(

wie wenn Männer zum Ballermann fliegen, 10 sagen zu..........und 2 fliegen ^^

gelöschter User
20.11.14, 23:15
Ich schau dann mal mein Material durch... :ok:

Catoul
20.11.14, 23:16
....war da nicht irgendwie was mit "Thema"? oO

gelöschter User
20.11.14, 23:18
Das Thema heißt... :guw: N8


:rotfl:

Malm
20.11.14, 23:43
oha etwas am Fred vorbeigeschossen........aber gut das es gesagt wird.....hätte da wohl weiter gemacht:emo_biggr

heikehk
21.11.14, 07:22
Was das Thema angeht....
Kai du hast schon recht. Was ich möchte ist auch kein zwang, sondern ein wenig mehr klarheit und die Möglichkeit zu beeinflussen, wie viel geschrieben wird.
Alleine schon, wenn jemand der ein Bild einstellt dazu schreibt, was er / sie erwartet, haben de anderen es leichter darauf einzugehen. Außerdem hatten wir zwischendrin im,er mal wieder User, Dei einfach nur gerne alles zerrissen haben.

@all
Ich will nicht nur jammern, dass alles mal besser war, sondern mein möglichstest tun, dass es besser wird. Dazu gehört auch, dass wir alle genau hinschauen, wo man was verbessern kann. Wir haben heute ein übersichtlicheres Forum mit den Präfixen und Buttons (aus meiner Sicht) und schon einiges in die richtige Richtung gemacht. Nur ohne euch, wird das nix. Ich finde es auch schwierig geduldig zu sein, aber hier ist natürlich auch teilweise wenig los und der Anteil an Gästen, die hier rumgeistern größer als der der angemeldeten User, was ich schade finde, denn die Gäste tragen nix bei.....

Alles liebe
Heike

Malm
21.11.14, 17:16
Heike, ich weiß auch nicht warum es so ist......aber merke es auch an mir, ich bin echt pixelfaul geworden....umso weniger Arbeit umso besser, drum bin ich auch nicht böse das es ne dreier battle ist^^

ist aber generell irgendwie so.......die ganzen krassen Pixler sind alle, so wies ausschaut müde....zumindest seh ich nix, weder FB noch DA...Nemesis ist auch Feierabend, Seite gibt nicht mehr, da war es ja auch so---> eine battle nach der anderen.

iss vorbei.....das war anscheinend mal son richtiger boom

ob man da viel ändern kann, glaube ich jetzt nicht so

Die Bunte
22.11.14, 00:51
"Am Fred vorbei geschossen" - tjaja, das kommt davon, wenn man gerade ZWEI aktuelle Themen hat, in denen "Composing" im Titel steht. :rofl:

... Leuts, ich werde immer ratloser. :nixweiss:
Manchmal habe ich den Eindruck, als wäre es fast unmöglich, es zu schaffen, all die unterschiedlichen Bedürfnisse und Meinungen unter einen Hut zu bekommen. Dabei haben wir doch alle einen gemeinsamen Nenner: Unsere Begeisterung für Fotografie und Bildbearbeitung und unsere Kreativität; die Freude daran, unsere Werke anderen zu zeigen und wiederum die Werke anderer zu sehen, und darüber zu kommunizieren. Voneinander zu lernen. Spaß dabei zu haben.

Ich könnte jetzt eine Menge aus den vorigen Seiten zitieren und gezielt auf jeden einzelnen Punkt eingehen, ist aber grad nicht machbar, wäre vielleicht auch ein bissl viel, ich möchte mich daher allgemein und möglichst knapp dazu äußern.

Ich meine aus euren Beiträgen herausgelesen zu haben, dass die Meinungen dazu, einen "Leitfaden" zur Bildbetrachtung und -rezensierung zu erstellen, polarisieren: "Leitfaden - ja gern" gegen "och nee - nicht noch ein Leitfaden".
Ich finde, die geballte Sammlung unserer vielen Gedanken, in einem Beitrag auf den Punkt gebracht, ist keine schlechte Idee. Man muss es ja nicht unbedingt als Regeln oder Leitfaden definieren, sondern könnte den Thread "Gedanken zur Bildbetrachtung und -analyse" nennen, oder so ähnlich. 'ne aussagekräftige Überschrift finden wir bestimmt.

Was Heikes Entwurf betrifft, ja, da könnte - idealerweise gleich zu Beginn - noch eine ausdrückliche Ermunterung rein, Bilder zu zeigen.

Zur Art des Feedbacks: Ich persönlich fühle mich fast ein wenig unter Druck gesetzt, wenn ich merke, dass jemand darauf wartet, dass mein Feedback innerhalb einiger Stunden da ist. oO Gelegentlich braucht's schon mal ein, zwei Tage, bevor ich dazu komme ein Bild zu betrachten. Und dann u.U. nochmal Zeit, um es wirken zu lassen, es nochmals zu betrachten und eine Antwort zu schreiben. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Ersteller von mir dann sozusagen Hits und sonst erstmal nix... ;) ... ich schreib gern was zu Bildern, aber nicht unter Zeitdruck, das kann (bei mir) nur daneben gehen. Bloß kurz in einen Thread rein hüpfen, um ein "amazing" los zu werden, ist halt nicht so mein Ding. Vielleicht muss ich mir persönlich da auch mal einen Schubs geben und umdenken. :nixweiss: Aber trotzdem werde ich es nie schaffen, alle Bilder zu kommentieren, das möchte ich auch gar nicht, das wird euch wohl ebenso gehen.

Thommy, du schreibst, du vermisst u.a. Rückfragen zu Bildern "wie hast du das gemacht". Huch. oO Gerade diese Frage geht mir bei vielen Bildern durch den Kopf. Ich denk mir aber immer wieder: 'Du kannst doch nicht permanent nachfragen... so eine Erklärung kostet doch eine Menge Zeit.'
Ich möchte ganz gern immer alles genau wissen, hab aber leider die Erfahrung gemacht (nicht hier), dass sowas durchaus nicht immer auf Gegenliebe stößt.

Stephan, du schreibst, wenn es nach dir ginge, würden im PSC, außer in den Stocks, nur Bilder geduldet, die in puncto Bearbeitung PS(E) und/oder Lightroom in den Vordergrund stellen.
Also "Photoshop-Cafe" wörtlich genommen? Ja, könnte man durchaus so machen, das wäre aber ein völlig anderes Konzept als bisher. Ich persönlich find's allerdings seit jeher gut, dass hier sozusagen übern Tellerrand geschaut wird und auch z.B. 3D-Render, Fraktale oder Gimp & Co. zu finden sind. Und auch Illustrator etc (denn das ist ja auch nicht Photoshop ;)).

Nun der Ruf nach den guten alten Zeiten. Damals in den Ardennen - oder so... :biggrin:
Die Uhr kann man nicht zurückdrehen. Da hilft nur nach vorne blicken und wenn jeder, der ein bisschen Lust und Zeit dazu hat - was hoffenlich viele sind, ob neue User, aktive Stammuser oder Wiedereinsteiger - ein klein bisschen dazu beiträgt, dass der Geist des Photoshop-Cafes erhalten bleibt, dann wird's auch klappen. Vielleicht gibt's sogar einen neuen Boom. ;)

Ach ja, Oli, was ist (oder war) denn "Nemesis"?

Malm
22.11.14, 12:20
Ach ja, Oli, was ist (oder war) denn "Nemesis"?[/FIX]

Das war ein Forum.....auf DA gibts noch ne Seite (da tut sich aber auch nix mehr^^)

Die Bunte
22.11.14, 13:34
Ah, ok. :thankyous

gelöschter User
03.12.14, 07:22
Hallo,

ich möchte, aus gegebenem Anlass ;) , doch nochmal auf das ewige Thema "Kritik" eingehen.
Ich habe dies zwar schon zig Mal getan und vor langer Zeit auch mal einen fruchtlosen Thread dazu gestartet, aber einen letzten Versuch, die Bretter vor dem Kopf zu entfernen, möchte ich doch noch wagen. :)

Um es vorweg zu nehmen:
Ja, jeder hat das Recht eine Arbeit zu kritisieren.
- So wie jeder Anstreicher das Recht hat einen Van Gogh zu kritisieren, ein Stammtischpolitiker die Regierung usw.

Ich bleibe dabei, dass jemand der kritisiert, auch wissen sollte was Sache ist.
Er sieht eventuelle Fehler (in Bearbeitung, Umsetzung etc.), kann Tipps zu einer besseren Technik geben usw.
Hmmm Beispiel: Ein unscharfer Luftballon in einer Bildecke.
Ein Anfänger schreibt: Den Luftballon würde ich noch wegmachen, der stört irgendwie.
Der Fortgeschrittene erkennt, dass der Luftballon ein Stilmittel ist, dass der Künstler damit etwas ausdrücken möchte und geht nicht weiter darauf ein.
- Vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber das ist ja egal. Jeder weiß was gemeint ist.

Und jetzt kommt das Wichtigste:
Der Kritisierte nimmt die Kritiken des Fortgeschritten logischerweise ernst oder freut sich sogar darüber.
Ein "Den Luftballon würde ich noch ..." aber nervt einfach nur und ärgert den Künstler.

Dies ist höchstwarscheinlich auch der Grund dafür, dass viele, die es echt drauf hatten, dem PSC Lebenwohl gesagt haben und dass immer weniger Arbeiten gezeigt werden.
Weitere Gründe sind, nebenbei bemerkt, auch Erbsenzählerei und "mit der Lupe nach Fehlerchen Suche".
Und, mal ehrlich, dass ein Anfänger einen Fehler entdeckt, den ein Fortgeschrittener übersehen hat, geschieht wohl höchstens alle Schaltjahre einmal.


Wie das Ganze nun umsetzen?

Vielleicht ähnlich wie bei deviantART?
Jeder kann einen Kommentar zu einer Arbeit posten.
Der Künstler freut sich über ein "Amazing" und erkennt anhand der Anzahl der Kommentare, ob seine Arbeit gut angekommen ist.
Ist Kritik gewünscht, dann erklärt das der Künstler und das Werk wird von einem Fortgeschrittenen bewertet. - Dies selbstverständlich stets in freundlichem Ton.

Oder das riesige Team hier im PSC (diese Spitze konnte ich mir nicht verkneifen :emo_biggr) ernennt Kritiker.

Oder, oder, oder ... Es ist Aufgabe des Teams sich darüber den Kopf zu zerbrechen. ;)

Kurz: Jeder darf Kritik üben ist prinzipiell richtig, hier im PSC aber der falsche Weg.

Dies ist wieder meine ganz persönliche Meinung und ein letzter Versuch das Abdriften des PSC zu einem 0815-Forum zu verhindern.

P.S. Ich hoffe sehr, dass dieses Thema nicht wieder totdiskutiert wird und schließlich, wie üblich, nichts passiert.
- Es ist Zeit für ein Umdenken! Packen wir's an! ;)

Fertig! *ächz*

heikehk
03.12.14, 07:40
Erst einmal danke für Deine Ausführungen Niko.
Ich bin noch immer der Meinung, dass jeder User, wenn er seine Bilder zeigt, wohl besser mitteilt, welche Form von Kritik er/sie wünscht. Das kann man ja durchaus steuern. Auch bin ich noch immer davon überzeugt, dass ein kleiner Leitfaden mit Hinweis hier eventuell die Art und Weise der Kritik ein wenig ich sag mal "optimieren" könnte. Je mehr derjenige, der sein Bild zeigt, über seine Arbeit schreibt, umso eher kann derjenige, der gewillt ist etwas über das Bild zu schreiben, entscheiden, was überhaupt relevant ist.

Ein Hinweis aus dem Bauch heraus, was einem spontan zu einem Bild einfällt, ohne es extrem zu bekritteln und im Detail auseinander zu pflücken, wäre oft der bessere Weg. Also lieber eine ein bis zwei Minuten Kritik à la ahbahh besser als eine Detailbetrachtung. Wenn einem Details auffallen, dann sollte man wohl zumindest eine Idee davon haben, ob ein "Fehler" vielleicht eher ein Stilmittel ist.

However.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Forum davon belebt wird, wenn das Team hier mehr steuert, als mit Hinweisen, wie es von beiden Seiten im Idealfall gehandhabt werden sollte. Und klar muss sein, dass es immer Leute geben wird, die noch so gut formulierte Hinweise nicht lesen oder die nicht in der Lage sind zu respektieren, wenn jemand klar formuliert, dass er bestimmte Dinge nicht möchte.

Das Ganze sollte aber immer fair ablaufen und im Falle eines Konfliktes sehe ich das Team eher als vermittelnd. Mehr können wir zur Zeit nicht leisten. Allerdings denke ich wirklich nicht, dass die Einstellung mancher User zu diesem Forum sich grundlegend ändern wird, denn wenn ich die letzte Zeit rückblickend betrachte, sind wir von 90% sowieso schon in die 0815-Schublade abgelegt worden.

Alles Liebe
Heike

Die Bunte
04.12.14, 12:56
Naja, Niko, wegen des Totdiskutierens - es ist halt so, dass es DIE Lösung für das Problem nicht gibt. Darum wurde in der Vergangenheit so viel drüber diskutiert, und man ist zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen: Weil die Wünsche und Ansichten, was wer wann tun sollte, weit auseinander driften.

Ich stelle mal ein paar gegenüber:

A: Ich wünsche mir Feedback zu meinem Bild! Ganz viel, und wenn's nur eine ganz kurze Rückmeldung ist!
B: Was soll ich mit einem "toll!" anfangen? Daraus lerne ich doch nichts. Ich möchte wissen, was gut gelungen und was weniger gut gelungen ist!

A: Ich wünsche mir ausführliches, kritisches Feedback von jedem, egal, ob Anfänger oder Profi. Jeder hat das Recht was zu sagen.
B: Ich wünsche mir ausführliches, kritisches Feedback nur von jemandem, der sich in der Materie auch selber gut auskennt. Ein Anfänger kann das nämlich gar nicht beurteilen.

A: Was sollen ellenlange Postings? In der Kürze liegt die Würze!
B: Bitte keine Dreiwortsätze. Bissl ausführlich sollte es schon sein.

A: Ich mag Hintergrundinfos zum Bild: Was ist die Geschichte dazu - was hat sich der Künstler dabei gedacht, was möchte er ausdrücken? Warum hat er die einzelnen Elemente eingebaut?
B: Bloß kein langes Gerede ums Bild. Ich möchte ein Werk sehen und keinen Roman lesen...

Ich glaube, ich könnte noch eine Weile so weiter machen, aber das fiel mir spontan ein.

Jetzt speziell zu deinen Gedanken zur Bildkritik, Niko.

Ich dachte immer, das Konzept des PSCs sei es gerade, ganz andere Wege als DeviantArt zu gehen. Dass die Diskussion rund ums Bild ausdrücklich gewünscht sei.

Aber gut, Konzepte könnte man ändern. Spinnen wir den Gedanken mal weiter. Nehmen wir mal an, wir würden uns darauf einigen, dass nur Profis, die sich wirklich gut auskennen, kritisieren dürfen. Der Gedanke wurde ja schon mehrere Male geäußert, und von unterschiedlichen Leuten.

Dazu 1.:
Wie viele gibt es denn hier, die Meister des Fachs sind, und wie viele davon sind regelmäßig, d.h. täglich oder wenigstens jeden zweiten oder dritten Tag aktiv?

Dazu 2.:
Wer bestimmt denn, wer "Meister" genug ist kritisieren zu dürfen? Das Team? Ich weiß nicht... ich würde das nicht machen wollen.
Aber selbst wenn das Team oder wer auch immer offiziell "Kritiker" ernennt, dann geht die Diskussion garantiert weiter: Hee, wieso Person A und nicht Person B? B hat viel mehr Ahnung. A kann doch gar nichts. Und wieso C und nicht D? D ist doch mindestens genauso gut wie C.
Ach ja: Und E ist beleidigt, weil er sich als Profi sieht und nicht nominiert wird.
Aua. oO

Und wenn dann ein kleines Team von ernannten Kritikern stehen sollte - sind die dann in der Pflicht, jeden Tag rein zu kommen? Urlaub gibt's nicht, krank sein auch nicht. Überstundenvergütung aber auch nicht. :emo_biggr

Übrigens ist ein Bildbearbeitungsprofi nicht automatisch ein Profi in allen Bereichen, etwa der Architektur, der Physik oder was auch immer. Ein (Bildbearbeitungs-)Laie weiß aber vielleicht was dazu zu sagen, wenn in einem Bild da was nicht stimmig ist. Vielleicht ist ihm der Profi ja sogar dafür dankbar.

Was mich betrifft, ist bei meinem Standpunkt, dass auch Laien das Recht haben sollten kritische Bemerkungen zu machen, sicherlich ein gut Teil Egoismus dabei. Ich hab vielleicht den Beginnerstatus langsam überwunden, aber ein Profi bin ich noch lange nicht. Wenn ich besser bin, werden die derzeitigen Profis auch besser sein. Ich werde ihnen wahrscheinlich immer hinterher hecheln, denn so viel Zeit hab ich gar nicht um mich mit dem Thema Photoshop zu befassen. Ich "darf" also nie mehr ein Bild "kritisieren"? Denn immer und überall nur "amazing" zu schreiben, das möchte ich nicht. Dann betrachte ich lieber die Bilder und analysiere für mich alleine, lese interessiert mit, was die Profis dazu zu sagen haben, und vergleiche still meine Ansichten mit den ihren.
Und wenn ich feststelle, dass es mir schwer fällt die Klappe zu halten, dann lass ich's schweren Herzens ganz. Ein Laie weniger - schon ein Schritt näher Richtung "Fach-Forum". OK, ist auch ein Konzept. Nur Profis unter sich. :nixweiss:
Ich komm mir jetzt als Laie fast ein bisschen unerwünscht vor. Ein bisschen wie ein Untermensch. Is jetzt vielleicht ein bissl krass ausgedrückt. Aber ich muss es ein bissl krass ausdrücken, um die Gefühle zu verdeutlichen, die beim diesem Thema in mir hoch kommen.

So, just my 10 cents.

heikehk
04.12.14, 14:23
...
Um es vorweg zu nehmen:
Ja, jeder hat das Recht eine Arbeit zu kritisieren.
- So wie jeder Anstreicher das Recht hat einen Van Gogh zu kritisieren, ein Stammtischpolitiker die Regierung usw.
....
Ich bleibe dabei, dass jemand der kritisiert, auch wissen sollte was Sache ist.
Er sieht eventuelle Fehler (in Bearbeitung, Umsetzung etc.), kann Tipps zu einer besseren Technik geben usw.
Hmmm Beispiel: Ein unscharfer Luftballon in einer Bildecke.
Ein Anfänger schreibt: Den Luftballon würde ich noch wegmachen, der stört irgendwie.
Der Fortgeschrittene erkennt, dass der Luftballon ein Stilmittel ist, dass der Künstler damit etwas ausdrücken möchte und geht nicht weiter darauf ein.
- Vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber das ist ja egal. Jeder weiß was gemeint ist.

Und jetzt kommt das Wichtigste:
Der Kritisierte nimmt die Kritiken des Fortgeschritten logischerweise ernst oder freut sich sogar darüber.
Ein "Den Luftballon würde ich noch ..." aber nervt einfach nur und ärgert den Künstler.

Dies ist höchstwarscheinlich auch der Grund dafür, dass viele, die es echt drauf hatten, dem PSC Lebenwohl gesagt haben und dass immer weniger Arbeiten gezeigt werden.
Weitere Gründe sind, nebenbei bemerkt, auch Erbsenzählerei und "mit der Lupe nach Fehlerchen Suche".
Und, mal ehrlich, dass ein Anfänger einen Fehler entdeckt, den ein Fortgeschrittener übersehen hat, geschieht wohl höchstens alle Schaltjahre einmal.


Ich habe Nikos Beitrag noch einmal gekürzt und ein paar Passagen markiert. Bei meiner ersten Antwort hatte ich hier nicht die Zeit darauf einzugehen. Ugges Beitrag spiegelt zun einem großen Teil auch meine Meinung wieder.

Wenn ich von Nikos Beispiel ausgehe, dann frage ich mich:


Warum sollte der Profi sich nicht an den Luftballons stören?
Kann es nicht sein, dass unscharfe Luftballons in der Ecke, auch wenn als stilistisches Mittel gedacht, für den einen oder anderen einfach störend wirken?
Muss ich das erkennen, dass es ein stilistisches Mittel ist, um es kritisieren zu dürfen?
Würde der Künstler es annehmen, wenn der "Profi" schreibt, dass ihn die Luftballons stören, oder würde er dann nicht auch schreiben, dass diese ein stilistisches Mittel sind und deswegen drin bleiben sollen?

Ich finde eine ehrliche Meinung zu einem Bild kann nicht darauf beschränkt werden, ob man ein Profi ist. Immerhin kann ein Architekt, der gerade angefangen hat seine Bilder mit PSE zu bearbeiten dennoch erkennen, wenn in einem Bild die Perspektive nicht stimmt. Da ist er aufgrund seines Fachwissens Profi. Darf er dann, weil er sich mit Photoshop nicht auskennt das bei einem Bild nicht schreiben?
Hier würde uns sicherlich viel verloren gehen. Denn ein waches Auge kann man doch auch haben, wenn man mit der Maus noch nicht so fit ist.

Das kleinkrämerische Bekritteln von Fehlern finde ich auch nicht gut. Aber ehrlich gesagt ist das eine Frage des Respekts. Am Anfang, wenn man sich mal traut eine Bildkritik zu schreiben, dann rutscht man hier eventuell, weil man das Gefühl hat hier künstlerisch nichts beitragen zu können, in diese Schiene.
Das ist mir auch passiert und als damals fadami den link zu ahh bahh gepostet hat, fiel mir das wie Schuppen von den Augen. Seither versuche ich meine Kritik nicht zu sehr auf technische Fehler zu konzentrieren, sondern zuerst das Bild für sich auf mich wirken zu lassen. Da gibt es Bilder, die haben meinen Bauch direkt und andere sprechen mich nicht an. Hab ich wenig Zeit, dann schreibe ich nur kurz, dass mir das Bild gefällt. Habe ich mehr Zeit, dann schreibe ich warum.

Die Bilder, die mich nicht direkt ansprechen, schaue ich mir mehrfach mit zeitlichem Abstand an. Zu manchen schreibe ich was zu manchen nicht, denn ich finde, wenn ich nicht irgendetwas habe, was mich so anspricht, dass ich es erwähnen kann, dann ist es schwierig da was zu schreiben. Kenne ich den betreffenden User schon länger, dann weiß ich, ob ich ehrlich schreiben kann, dass mir das Bild nicht gefällt.
Warum kann man als Künstler, der sein Bild zeigt nicht einfach akzeptieren, dass nicht jedem das eigene Bild gefällt? Und warum kann man nicht eine Rückmeldung zum Bild als das nehmen, was sie ist – eine Rückmeldung. So lange diese ehrlich, respektvoll und freundlich formuliert wird, sollte das doch in Ordnung sein.

Mein Kunstlehrer hat mal gesagt, dass man ein echtes Kunstwerk nicht erklären muss, weil der Betrachter die Intention dann schon erkennt, wenn er das Bild sieht und auf sich wirken lässt. Das finde ich, auch wenn ich immer gerne mehr zur Entstehung des Bildes lese einen sehr guten Spruch. Erkennt der Betrachter – um den Bogen wieder zum Beispiel zurück zu schlagen – nicht, dass die Luftballons ein stilistisches Mittel sind, dann sollte ich mich als Künstler nicht ärgern, sondern überlegen, warum.

Wenn ich dann antworte, dass diese Luftballons als stilistisches Mittel verwendet wurden und sie deswegen, weil sie mir gefallen drin bleiben, dann sollte das Thema danach genauso vom Tisch sein.
Aber was, wenn dem Künstler durch den Hinweis auffällt, dass die Luftballons den erwünschten Effekt gar nicht haben? Muss das echt ein anderer Künstler mitteilen oder ist diese Rückmeldung nicht auch wichtig?


Einen lieben Gruß
Heike

stefu
04.12.14, 14:56
Stimme voll zu Ugge und Heike.

Allerdings wird es nicht ankommen in den relevanten Synapsen, weil hier einige andere arg im Weg sind;
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.

Die Bunte
04.12.14, 16:33
Schauen wir mal. :)

Ich persönlich hoffe, dass ich - sofern ich es einmal in der Bildbearbeitung zu einer Art Meisterstatus bringen werde - niemals vergessen werde, wie es mir als Anfänger ging und wie ich mich gefühlt habe. Und dass es - egal, wie gut ich bin oder sein werde - immer jemanden geben wird, der es doch noch besser kann als ich.

stefu
04.12.14, 18:48
Ich finde die Unterteilung in Profi und Nicht-Profi sowieso nicht wirklich förderlich.
Worin da der Sinn drin stecken soll :nixweiss:

Jeder, der ein Bild betrachtet wird eine gewisse Emotion haben. Positiv, negativ, neutral.
Und diese kann jeder ob vermeintlicher Profi oder Anfänger kundtun.
Anfänger sind oftmals wesentlich unbefangener im Empfinden, was ihre Kommentare besonders wertvoll machen kann.

Die Zielgruppe, für die professionell gearbeitet wird sind bekanntlich nicht Profis ;)
Sondern ganz normale Menschen, die Bilder betrachten.

Das Beispiel mit dem Architekt, der gerade in PS anfängt und mangelhafte Perspektive erkennt bringt es auf den Punkt und lässt sich nach belieben ausbauen.
Es soll auch Menschen geben, die sich im Hobby mit Kunst und Bildern und Bildwirkung beschäftigen, die wertvollere Inhalte liefern können zu einer Bildbetrachtung, als ein Profi, der seine Bilder erstellt.

Und was überhaupt ist ein Profi? Ich zähle mich nicht dazu, weil ich hier dem Wortsinne nach gehe und es demzufolge jemand ist, der seine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt.

Grüßle
Stephan

hydro
04.12.14, 22:20
Ich habe das Gefühl, ihr verschreckt im Moment beide. Den, der ein Bild zeigen möchte und den, der seine Meinung, wenn er Lust hat, sagen soll (ich sage absichtlich Meinung, nicht Kritik - a weil sie zu oft als etwas negatives gilt und die Menschen vergessen dass auch ein Lob eine Kritik ist, b weil an einen Kritiker der Anspruch an Professionalität gestellt wird)

Der, der seine Meinung äußern soll wird verschreckt, weil man ihm nahebringt, dass er Professionalität mitbringen soll und weil ihr ohne Rücksicht auf sein Empfinden meint festlegen zu dürfen, wie eine Kritik auszusehen hat und wann sie geäußert werden soll.

Und ihr verschreckt den, der evtl ein Bild zeigen möchte (und da schließe ich mich mit ein) weil allein die Frage, wie gut etwas sein muss, um es zu zeigen, wiederum unterschwellig ein gewisses Maß an Professionalität voraussetzt. Was verstärkt wird, wenn jemand sagt, dass er zu anfängerbildern grundsätzlich nichts schreibt

Wir sind hier nicht bei Ausstellungen, in deren Vorfeld ausjuriert wird und wir sitzen nicht im elfenbeinturm, wo ich von Kritikern und Künstlern ein Mindestmaß an Professionalität erwarten kann.

Wer sich hier rumtreibt ist hoffentlich zum Spaß da (und wenn ich mir andere threads ansehe ist bald die Frage, wer noch zum Spaß da ist) und jeder sollte sich nach meiner Auffassung bei einem solchen Forum, das sich eigentlich nur an der liebe zum Bild/Composing und an der Lust, mit Menschen zusammenzutreffen, die die gleichen Interessen haben, orientiert, künstlerisch so austoben dürfen, wie es seinem Naturell entspricht.

stefu
04.12.14, 23:44
Stimme voll zu.

heikehk
05.12.14, 10:38
Das hast du recht Kai.
Die Antwort sollte eigentlich einfach sein:
Gut genug, dass man selbst dieses Bild gut findet und von selbst nichts mehr ändern würde.

Das wiederum erwartet einen respektvollen Umgang mit jedem einzelnen und den Willen, jedes Bild erst einmal als das anzunehmen, was es ist: ein Bild, dass jemand gerne zeigen möchte und auf das er / sie stolz ist.

Die Bunte
05.12.14, 10:54
Du triffst voll den Kern der Sache, Kai.

Malm
05.12.14, 19:38
jeder macht das was er will...ich für meinen Teil bin alt genug um zu entscheiden was ich mache, ob ich Fortgeschrittene oder Composings o. Renders bevorzuge kann euch doch wurscht sein.....oder ob nen anderer mehr auf Retusche oder Painting eingeht.......ist JEDEM selber überlassen!

echt gruslig hier

Conny
05.12.14, 23:19
gelesen hab ich hier alles ...mehr mag ich nicht sagen

gelöschter User
06.12.14, 02:18
echt gruslig hier
Ja!

Verflucht nochmal!

Mein Beitrag war MEINE MEINUNG! Wenn nicht alle dieser Meinung sind, ist das okay.
Diesen Beitrag dann haarklein zu analysieren ist ebenso unnötig wie verletzend.
Vor langer Zeit wurde ich allerdings von einem ehemaligen "Guten" gewarnt, dass sämtlich Versuche / Vorschläge / Ideen etwas zu verändern ins Leere laufen und vergebene Liebesmüh sind.

An keiner Stelle war in meinem Beitrag von Profies die Rede!

Das BEISPIEL deviantArt funktioniert, also warum ....

Ach, was rege ich mich wieder auf? Hat ja alles keinen Sinn! Macht was ihr wollt!

stefu
06.12.14, 13:20
Dann ab nach deviantArt und glücklich sein, statt hier frustriert in einem nicht funktionierenden Forum Zeit tot zu schlagen.

hydro
06.12.14, 14:20
@stefu

Entweder wir üben hier Kritikfähigkeit oder wir lassen es. Ich bin fürs üben, denn die threads zeigen durchaus, dass hier noch nicht alle kritikfähig sind.

Dein ab zu deviant finde ich nicht gerade possierlich.

Wollen wir hier gemeinsam ein besseres Forum sollte man Vorschläge diskutieren und nicht versuchen sie niederzubügeln.
Wenn es an Toleranz fehlt sollte zumindest der Anstand und die Wertschätzung dem anderen gegenüber zu dieser Einsicht führen.
So lange jeder nur die große Keule auspackt kommen wir nicht weiter.

stefu
06.12.14, 14:43
Die Beleidigungen zu meiner Person fand ich auch nicht possierlich; da diese Dich kalt gelassen haben, erlaube mir auch mal etwas frecher zu werden.

Sorry, doch nicht mit zweierlei Maß messen ;)

Konkrete Gegenvorschläge, wie es besser laufen würde kamen bis jetzt nicht wirklich, oder ich habe sie übersehen. ;)

Catoul
06.12.14, 15:05
Eigentlich wollt' ich hier ja nix mehr schreiben.

Stefu. Ich vermute mal sehr stark, dass Dir das ja mal sooo Recht käme; eeeendlich freie Bahn für Dich....


Nur mal so zur Info - für Dich: WIR kommen hier schon sehr lange in einem wohl nicht funktionierenden Forum zurecht. Du bist doch der, der hier ständig wieder Öl auf's Feuer giessen muss. Wär' schön, wenn auch Du Dich Deinem Alter entsprechend verhalten könntest oder Dir zumindest den ein - oder anderen Kommentar verkneifen könntest.

Ich tu's ja auch. - Und hab' auch keinen Bock mehr auf Gegenvorschläge - egal von wem - oder soll ich totlabern dazu sagen?

hydro
06.12.14, 15:07
Ich habe hier viele schätzten gelernt. Darunter auch niko, was ich hier auch einmal herausstellen möchte.
Und es ist für mich umso schwerer zu verstehen, dass hier viele Menschen, die ich unabhängig voneinander schätze, ohne Rücksicht auf Verluste aufeinander einschlagen.

stefu
06.12.14, 15:21
Du hast recht Kai.

Es tut mir leid, Niko!
Irgendwie läuft es aus dem Ruder.

Habe ich so nicht wirklich gemeint!

Vielleicht würde es Sinn machen im Bereich für persönliches mal den anderen zu erklären, wie es früher war. Was diese Zeit ausgemacht hat. Und wie man wieder dorthin käme.

anior
06.12.14, 15:31
Es tut mir leid, Niko!
Irgendwie läuft es aus dem Ruder.
Habe ich so nicht wirklich gemeint!
schön, das du den ersten Schritt machst und die Hand zur Versöhnung ausstreckst.....Respekt!
Vielleicht strecken sich dir ja ebenfalls jetzt einige Hände entgegen.

gelöschter User
06.12.14, 15:54
Ist okay, Stefan!
Mir tut inzwischen meine übertrieben deftige Beschimpfung auch leid.

blindguard
06.12.14, 16:03
find ich schon mal sehr gut, dass scheinbar ein "umdenken" einzusetzen scheint.

ich möchte an dieser Stelle auf dieses Posting von mir verweisen:
http://www.photoshop-cafe.de/forum/showpost.php?p=329244&postcount=47

ich werde mir auch mühe geben, das angekündigte schnellstmöglich in die tat umzusetzen.

Die Bunte
06.12.14, 19:06
An keiner Stelle war in meinem Beitrag von Profies die Rede!

Stimmt. Du hattest von Fortgeschrittenen gesprochen. Den Profi habe ich mit meinem Beitrag aufs Tapet gebracht. Der Fehler geht auf mich. Tut mir leid! :frieden:


Diesen Beitrag dann haarklein zu analysieren ist ebenso unnötig wie verletzend.

Es war wirklich nicht meine Absicht dich zu verletzen. Im Gegenteil, ich wollte mit meinem ausführlichen Beitrag sagen: Ich nehme dich ernst, ich setze mich mit deinen Ideen auseinander, ich sage dir meine Gedanken dazu.
Bei diesem Thema differieren unsere Meinungen offensichtlich etwas. *Schmunzeln* ;)
Na, schau'n mer mal.
Jetzt müssen wir erstmal ganzzz lieb und leise sein - Bohne ist jetzt sicher ganz heiser vom "Ruhe!" brüllen.
Dabei muss er doch heute für seinen Kleinen Nikolaus spielen. :emo_biggr

gelöschter User
06.12.14, 21:39
Vielleicht würde es Sinn machen im Bereich für persönliches mal den anderen zu erklären, wie es früher war. Was diese Zeit ausgemacht hat. Und wie man wieder dorthin käme.

Das kann man ganz einfach erklären, dazu braucht es nicht mal einen privaten Bereich....

Es gab ganz normale Forenregeln, die es überall gibt... das wars..

Dann wurde hier munter gepixxelt... alle Bearbeitungsmöglichkeiten die
man sich vorstellen kann... Es wurden Fotos gepostet... Composings,
Photomanipulationen, 3D... Apophysis, Mandelbulb und wie die alle heißen...
Wir waren sozusagen ein kunterbunter Haufen...

Jeder hat jedem nach seinen Möglichkeiten geholfen... wer Interesse an einem
anderen Programm hatte konnt hier auch Tutorials finden... Photoshopler
haben mit freien 3D Programmen einfach mal etwas anderes gestaltet...
und auch umgekehrt....

Nur-Fotografen versuchten sich an ihren ersten Manipulationen, da kamen tolle
Dinge raus.... z. B zwei Tiere miteinander zu verarbeiten und plötzlich gab
es einen Hasenfrosch...

Und im spammen waren wir damals alle echt spitze... :emo_biggr

Zeiten verändern sich, dass wissen wir "Alten" auch... trotzdem bleibt die Grundbasis,
miteinander zu pixxel... immer gleich...

Und unsere Bilder haben sich schließlich auch verändert... wir sind ja nicht stehen geblieben...

:ok:

Deshalb bin ich dagegen alles zu verregeln...

Malm
06.12.14, 23:33
freilich Ina

da gibt es nix einzuwenden....da braucht man kein Professor sein

wo du Recht hast, hast du recht.....bin mal gespannt wer wieder ins Veto geht