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Vollständige Version anzeigen : Photoshop Automatisch maskieren in ps


hydro
22.10.14, 01:06
Hi,

In RAW gibt's beim Korrekturpinsel auch automatisch maskieren. Und ich finds wirklich praktisch. In ps suche ich nach einer solchen Möglichkeit, wenn ich eine Weich-oder Scharfzeichnungsebene durchmale. Also weg von Schnellauswahl und Co, hin zum Durchmalen mit dem Pinsel, wobei er sich an Kanten als Grenze orientiert. Warum keine Maske per Schnellauswahl? Weil ich mit dem Pinsel und geringer Deckkraft eben wie gehabt mal mehr mal weniger durchmalen kann.
Gibt's so n Killefitt?:emo_biggr

stefu
22.10.14, 01:39
Das Äquivalent wäre tatsächlich die Schnellauswahl inklusive Maske.

Ansonsten eine schwarze Maske in der mit einem Pinsel mit geringer Deckkraft und meinetwegen geringen Fluss weiße Farbe aufgebracht wird.
Da hast du dann die Feinsteuerung pur.

Es läuft jedenfalls immer auf eine Maske hinaus.
Mit Deckkraft und Fluss kann man diese unglaublich fein steuern mit einem weichen Pinsel.

heikehk
22.10.14, 11:23
Kai kannst du mir mal erklären, wie Du das mit der automatischen Auswahl in RAW machst? Hab ich noch nie gemacht, aber wenn ich das verstanden habe, wie es geht, hab ich vielleicht eine Idee, wie es auch in PS geht. Dann hätten wir beide was davon :)

hydro
22.10.14, 11:49
Hallo Heike,
keine Auswahl. Aber wenn du in RAW mit dem korrekturpinsel arbeitest kannst du doch automatisch maskieren anklicken, so dass der korrekturpinsel beim bearbeiten von Flächen nur bis zu den nächsten Konturen/Linien arbeitet. Sowas fände ich auch in ps praktisch.

heikehk
22.10.14, 12:08
muss ich schauen

Edit: Meinst Du den Scheiberegler? Da sieht man aber nicht genau was maskiert wird, oder?

heikehk
22.10.14, 12:18
Also nach ein wenig probieren kommst Du um eine Ebenenmaske nicht herum. Meine Idee wäre, dass Du z.B. mit dem Dialog "Auswahl Farbbereich" arbeitest. Dort kannst Du die Tiefen, Lichter oder Mitteltöne auswählen und dann als Maske auf Deine Ebene anwenden. Wenn ich das richtig gesehen habe macht das diese Maskierung letztendlich auch in diese Richtung. Wenn nicht maskiert wird, dann ist alles gewählt und dann werden es immer mehr die Kontrastreichen Bereiche.

Die so erstellte Maske kannst du dann noch individuell anpassen, wo es nciht so passt.
Also ohne den Schritt Schnellauswahl.
Ein paar Sachen werden Immer dabei sein, die du selbst wegmalen musst, aber im Großen und Ganzen sollte das passen. Mit den Tiefen bekommst du z.B. schattige Bereiche, Augen und Haare ganz gut in die Maske.

stefu
22.10.14, 14:58
Eine andere Möglichkeit, wenn man es braucht:
Mit der Schnellauswahl eine Auswahl machen, um nicht über die Kanten zu kommen und dann mit aktiver Auswahl in der Maske wiederum mit angepasster Deckkraft und angepassten Fluss des Pinsels mit weißer Farbe auf schwarzer Maske malen.

Die Maske ist und bleibt hier das Mittel der Wahl.

gelöschter User
22.10.14, 15:38
Korreturpinsel dient für selektiven Korreturen.
Somit kann man viles im Bild verändern,
man wählt mit Klick auf + (alles andere Regler werden automatisch auf 0 gesetzt) bestimten Regler (z.B.Tiefen Wert einstellen) und im ausgewählten Bereich
Tiefen verändert.
Mit STRG+SCHIF und Mausbewegung rechts und links kann man Pinselspitze verändern - weich und hart,
mit STRG und Mausbewegung rechts und links verändert man Größe Pinselspitze.
Wenn man zu viel gemalt, kann mit ALT-Taste entfernen (gedruckte ALT-Taste und über Bereich malen).
Um es zusehen wo man gemalt hat kann man mit Auswahl "Maske anzeigen" anzeigen lassen,
wo es zu viel gewesen, kann man es mit gedruckter ALT-Tast subtrahieren.
Mit "Automatisch maskieren" kann man mit gewählten Werten nur über Objektbereiche malen, und wenn man über Kanten malt - passiert nix.
Das funktioniert Perfekt, man kann mit Auswahl "Maske anzeigen" das prüfen und bei Bedarf mit ALT nachkorrigieren.
Wenn man andere Pinselspitze braucht, kann mit "Neue" eine Spitze erstellen z.B. für Belichtung - oder +.
Wenn man bearbeitete Bereiche nicht gefallen, einfach anklicken und mit Entf-Taste löschen.

stefu
22.10.14, 16:20
Wie immer ist Zeus an der Frage vorbei. Juhu. :(

gelöschter User
22.10.14, 17:09
Wie immer ist Zeus an der Frage vorbei. Juhu. :(

Das du dich damit gar nicht auskennst, weiß ich schon lange. :notok:

hydro
22.10.14, 20:19
Wenn ich zusammenfassen darf: ich denk ich hab nichts übersehen; das automatische maskieren gibt's nicht in Ps. Ist eigentlich schade, weil ich damit gern arbeite - wenn es auch lange gedauert hat, bis ich die Funktion gefunden und genutzt habe.
Ich melde mich doch noch für einen ps-Grundkurs an, weil man immer wieder auf etwas stößt, was man schon 200 Bilder vorher hätte gebrauchen können.

heikehk
22.10.14, 23:47
Oder Du löcherst uns weiter und fragst zwischendrin mal wie wir bestimmte Dinge erledigen würden. Hat Dir das mit der Tiefen, Lichter und Mitteltonauswahl etwas geholfen?

hydro
23.10.14, 00:12
Hallo Heike,
weiß ich noch nicht, kam heute nicht mehr zum testen. Das Problem könnte auch hier sein, dass ich mir bei schwarzen Haaren vor schwarzem studiohintergrund die Zähne ausbeiße, was mit automatisch maskieren manchmal erstaunlich gut funktioniert.
Ich probiere da auf alle Fälle weiter - und löchere ja sowieso schon.

heikehk
23.10.14, 00:20
Mach das ---
Gute Nacht

stefu
23.10.14, 12:33
ich denk ich hab nichts übersehen; das automatische maskieren gibt's nicht in Ps.
Stimmt.
Siehste, wie betriebsblind man sein kann!
Als PS Nutzer kam mir gar nicht in den Sinn, dass jemand meinen könnte, so etwas könnte es bei PS geben.
Deswegen nannte ich direkt den Weg, wie es ohne diese Funktion geht.
Ich sollte viel einfacher denken in solchen Momenten!

Photoshop Elements hat so etwas ähnliches, was sich dort Smart Brush nennt.
Das ist dort eine Kombination aus Schnellauswahl und Pinsel, der unterschiedliches machen kann.
Vergleichbar allerdings auch nicht.

Wenn Du aus der Nähe von Osnabrück und Umgebung kommst, kannst Du Dir das Geld für einen Kurs sparen.
Da Du mir sehr sympathisch bist, würde ich dann mal auf ein paar Stunden vorbeikommen und wir könnten gemeinsam schauen, wie PS zu bewältigen ist. :)

Ansonsten würde ich wohl eher zu DVD raten wollen, die den Einstieg in PS ermöglichen.
Und bei konkreten Fragen zu Projekten dann diese hier stellen — ich glaube schon, dass auf diesem Weg viel mehr in Erfahrung gebracht werden kann als bei einem Kurs mit mehreren Teilnehmern.

Da es bei Dir überwiegend um Fotografie und deren Aufbereitung geht und weniger um Effekte und Composings, sollte es hier sehr gute DVD geben.
Hier wäre zum Beispiel Maike Jarsetz für Fotografen zu empfehlen.
Pavel Kaplun hat gerade S/W Total (http://www.kaplun.de/shop/product_info.php?products_id=114) auf den Markt geworfen.

Da gibt es viele Möglichkeiten.
Die Luxusvariante wäre eine 1:1 Betreuung und Schulung exakt auf Deine Fragen zugeschnitten.
Das bieten ja auch viele an. Ist höherpreisiger, doch bietet einen enormen Mehrwert — klar.

Für die Grundlagen würde ich wirklich DVD empfehlen, weil Du hier immer wieder reinschauen kannst. Und manches lernt man, was man aktuell nicht braucht und wenn man es braucht, ist es wieder weg.

Ich habe hier zu PS 42 DVD auf der Festplatte gezogen, die ich immer mal wieder zu Rate ziehe, wenn es um spezielle Dinge geht.
Manchmal lasse ich sie auch nebenbei laufen und wenn ich da etwas höre, was mich interessiert, dann sehe ich es wieder an.
So habe ich mein ganzes Wissen zu PS gelernt.

Die Reihe von Pavel Kaplun „Kunstwerke aus den Urlaubsfotos“ I-IV ist ganz interessant, um zu schauen, wie man Bilder aufbereiten kann und worauf man achten sollte.
Hier wird auch viel Grundlagenwissen vermittelt.

Calvinize I-V von Calvin Hollywood ist auch eine starke Serie, wie ich finde.
Hier wird auf Composings und Retusche-Techniken sowie Looks vom Feinsten eingegangen.

Und Calvin Hollywoods Photoshop ist einfach ist so eine Grundlagen DVD die auf die Installation, Einrichtung, Ebenen und Masken, die wichtigsten Werkzeuge, die wichtigsten Menübefehler und Filter, natürlich auch konkrete Praxis wie s/w, Farblook, Freistellen, Verflüssigen, etc. eingeht.
Ist eine gute Sache für Einsteiger, finde ich.

Bevor man so etwas kauft, sollte man sich ein, zwei Beispielvideos ansehen.
Ich liebe z. B. Pavel und Calvin vom reden her. Anderen mag es anders gehen und sie bevorzugen andere Lehrer.
Peter "Brownz" Braunschmid zum Beispiel ist mir irgendwie zu langweilig im reden…
Da hat jeder seins.

Lieben Gruß
Stephan

gelöschter User
23.10.14, 15:20
Hydro fragte über Masken für Korrekturpinsel in Camera RAW.
Ich habe ihm alles aufgeklärt.
Somit werden selektive Anpassungen in Camera RAW gemacht.

Es geht um Camera RAW nicht Photoshop und was schreibst du
"Das Äquivalent wäre tatsächlich die Schnellauswahl inklusive Maske.
Ansonsten eine schwarze Maske in der mit einem Pinsel mit geringer Deckkraft und meinetwegen geringen Fluss weiße Farbe aufgebracht wird.
Da hast du dann die Feinsteuerung pur.
Eine andere Möglichkeit, wenn man es braucht:
Mit der Schnellauswahl eine Auswahl machen,
um nicht über die Kanten zu kommen und dann mit aktiver Auswahl in der Maske wiederum mit angepasster Deckkraft und angepassten Fluss des Pinsels mit weißer Farbe auf schwarzer Maske malen."

Dann bist du an der Frage vorbei.

heikehk
23.10.14, 15:51
Hi,

In RAW gibt's beim Korrekturpinsel auch automatisch maskieren. Und ich finds wirklich praktisch. In ps suche ich nach einer solchen Möglichkeit, wenn ich eine Weich-oder Scharfzeichnungsebene durchmale. Also weg von Schnellauswahl und Co, hin zum Durchmalen mit dem Pinsel, wobei er sich an Kanten als Grenze orientiert. Warum keine Maske per Schnellauswahl? Weil ich mit dem Pinsel und geringer Deckkraft eben wie gehabt mal mehr mal weniger durchmalen kann.
Gibt's so n Killefitt?:emo_biggr

Zeus da kann ich nur den Kopf schütteln, was Du da schreibst (siehe Zitat) :kopfschue:

gelöschter User
23.10.14, 16:30
"In RAW gibt's beim Korrekturpinsel auch automatisch maskieren."
Ich ging davon aus, weil ich diese Technik kenne.
Also "automatisch maskieren" in Photoshop kenne ich nicht.
Diese Möglichkeit gibst in Camera RAW (auch bei Schärfen). damit Camera RAW bei malen mit Reparaturpinsel automatisch Kanten und Konturen erkennt und schutzt Bereiche, die man nicht mallen soll.
Und wenn hydro sich verlaufen hat, kann ich nix dafür.
Darum arbeitet man mit selektive Korrektur an ausgewählten Bereichen in Camera RAW.
Da kann man alles selektiv korrigieren (Tiefen, Lichter, Klarheit, Kontrast, Farbtemperatur und viel mehr).

stefu
23.10.14, 16:34
Du gehst immer von irgendetwas aus, Zeus.
Es wäre besser Du liest genau und antwortest auf das, was gefragt ist, als anderen zu unterstellen sie hätten keine Ahnung ;)

Mir ist es wurscht, wenn Du es sagst, Zeus.
Ich weiß, was ich kann und nicht kann.
Schlimmer würde es mich treffen, wenn so etwas von Heike oder Ugge, Jenny oder virra käme.

Doch versuche mal auf das zu antworten, was gefragt wird.
Ein paar mal ist es Dir ja gelungen und das war auch toll und gut.

Grüßle
Stephan

gelöschter User
23.10.14, 16:44
Doch versuche mal auf das zu antworten, was gefragt wird.
Ein paar mal ist es Dir ja gelungen und das war auch toll und gut.

Grüßle
Stephan


Willst du mich lernen?
Ich schrieb, bei PS geht das need und Punkt.

stefu
23.10.14, 17:25
Wollen ja, doch ich habe längst aufgegeben. ;)

heikehk
23.10.14, 17:56
Ich schrieb, bei PS geht das need und Punkt.

Hättest Du das getan Zeus statt wieder allen vorzuwerfen sie hätten keine Ahnung, nur weil diese die Frage gelsen haben, dann wäre ja alles OK :notok:

hydro
23.10.14, 22:05
Hi stefu,
das Angebot würde ich liebend gern annehmen. Aber es sind grob geschätzt fünfeinhalb Stunden zu dir. Bin aber auch schon weiter gefahren. :emo_biggr
Hab mit DVD wie mit Büchern meine Probleme. Bücher lese ich nie komplett und bei DVD nervt mich, dass man nicht nachschlagen kann wie kurz und klar die einzelnen Schritte gehen. Von Büchern kenne ich Scott Kelbys raunzige aber zielführende Art und Maike jarsetz - langatmig aber na ja
Unabhängig von den zweien: magst du dich aus dem Fenster lehnen und was empfehlen? Was ich brauche sind glaub/hoffe ich nicht die Grundlagen wie die einzelnen Werkzeuge, Ebenen smartfilter und Co.
Aber:
- partiell angepasste Belichtung
- Retusche der haut (hauttöne hautfarben und Co)
- Portraitretusche und hier vielleicht ein besserer Blick auf die frequenzretusche, obwohl ich mit ihr schon gut klarkomme
- mithin ein besserer Blick auf die scharfzeichnung
- und natürlich das Augenmerk auf sw
Was ich nicht suche ist die Frage, wie ich jemand zum starmodel retuschiere.
Ich liebe die kleinen Fehler, liebe Fältchen und mithin falten, weil meine Fotos vom Charakter der Models leben. Ich möchte, dass die Fotos technisch perfekt sind und das retuschieren, was nicht zum model gehört - die 100 Muttermale bleiben, der Pickel auf der Nase kommt weg. Die Falten bleiben, der blaue Fleck am Oberschenkel kommt weg.
Ich liebe das Lächeln meiner Models und muss keine Augen größer, keine Lippen voller machen. Sonst hat mein Model nichts mehr von den Fehlern, die mich faszinieren.
Ich will keine 25-jährigen fotografieren, weil ich keinen Charakter, kein Selbstbewusstsein im Gesicht sehe. Ergo will ich niemanden mit 36, 45 oder 50 auf 25 retuschieren.
Ich laber wieder zu viel, ich denke viele hier wissen was mich umtreibt - da kann ich gar nicht alle Namen nennen, von denen ich schon viel Unterstützung bekam.

Magst du auf der Grundlage was empfehlen?
(Und ich bin für Tipps von allen die meine Machwerke kennen, dankbar)

Ps: die Tipps zu meiner Homepage bin ich immer noch am einarbeiten (nur so am Rande) es ist langwieriger als gedacht.

heikehk
24.10.14, 07:52
:whistling: ich bin nicht so weit weg ;)
Ich würde bei deiner liste Dodge & Burn hinzufügen.
Gruß
Heike

stefu
24.10.14, 16:40
Hallo Kai!

Fünfeinhalb Stunden sind blöde.
Naja, wie ich lese ist Heike nicht so weit weg und vielleicht sogar die bessere Alternative zu Stephan ;)
Ich kenne zwar auch die allermeisten Funktionen und Techniken in Photoshop aus dem FF, doch Heike ist garantiert wesentlich praxiserfahrener als ich.
Und das kann sich um längen besser auszahlen.
Insofern ein Bonbon im Wortsinne für Dich :)

Bücher lese ich grundsätzlich selektiv.
Vieles überfliege ich und oft nutze ich sie eher als Referenz.
Wenn es nicht gerade so Kracher sind, wie z. B. Richtig sehen. Besser fotografieren von Andreas Feininger.
Das alte Schätzchen ist auch heute noch Gold wert für Fotografen und Hobbyfotografen.

Doch diese Qualität findet man selten.
Der Fotografische Blick von Michael Freeman wurde mir mal empfohlen als Top Buch. Gekauft. Gelesen. Und ich komme zum Schluss, dass viele der alten Standardwerke deutlich interessanter sind.

Viele Bücher kann man locker um 50 Seiten reduzieren ohne Grundaussagen vernachlässigen zu müssen.

Und auch bei vielen DVD ist es so, dass ich diese Vorspule, bis es endlich interessant wird. Eine ellenlange Einführung in eine Technik ist für mich auch nichts.
Ich will Wissen, gebündelt und Fakten auf den Punkt gebracht.
Techniken statt Geschwafel.

Für mich sind Calvin Hollywood und Pavel Kaplun diejenigen, von denen ich am meisten gelernt habe. Allerdings liebe ich auch den Stil und die Sprache der beiden. Anderen kann es anders gehen.

Maike Jarsetz finde ich persönlich auch gut.
Genial ist auch DomQuichotte.
Ganz gut finde ich auch Alexander Heinrichs.
Und einer meiner Lieblinge ist auf jeden Fall auch Aaron Nace von phlearn.com.

Doch das wird Dir nichts nützen.
Denn letztlich hat jeder so seine Favoriten, die ihm gut gefallen.
Andere stört dann die Aussprache, das Sprechtempo, etc.
Da muss jeder seins selber finden.

Wenn Du Dich mit den Grundlagen vertraut fühlst und es Dir nur auf punktuelle Techniken ankommt, dann sollte dies mit Youtube durchaus möglich sein.

Retusche der Haut — inkl. Frequenztrennung — erklärt Calvin Hollywood meines Erachtens ganz gut.
Partiell angepasste Belichtung ist meistens Grundlagenwissen, da die Techniken ja überwiegend auf Masken und die Einstellungsebenen und Mischmodi beruhen.
Scharfzeichnung ist natürlich ein spezielles Thema — eigentlich ein Grundlagenthema, dass jedoch auch sehr komplex werden kann. Hier hat Olaf Giermann bei Video2Brain ein brauchbares Training herausgebracht: Kontrast und Schärfe.
S/W ist eigentlich banal, doch gute Schwarzweiß-Umsetzungen sind schon wirklich kleine Meisterwerke, die Handwerklich gut gemacht sein wollen. Zu S/W ist mir jedoch bis auf Pavel Kapluns Neues und das ältere Training von Maike Jarsetz (Photoshop Special: Schwarz-Weiß) nichts bekannt.

Letztlich sind die Grundlagen einfach das Wichtigste.
Und aus diesen sollte sich in der Regel alles andere ableiten lassen.
Die Werkzeuge, Filter, Ebenen- und Maskentechniken sowie Einstellungsebenen bilden das Grundgerüst.

Wenn ich z. B. Farbton/Sättigung, Farbbalance, selektive Farbkorrektur, Gradationskurven, HSL (Camera RAW-Filter ab CC) verstanden habe, sollten alle Themen, die mit Farbänderung zu tun haben abgearbeitet sein.
Es gilt dann lediglich dass passende auszusuchen für die eigene Arbeit.

Zum Thema Scharfzeichnung sollte man z. B. das Hochpasschärfen immer im Hinterkopf haben. Mit Smartfilter und Masken angewendet, lassen sich damit selektive Schärfungen vom Feinsten vornehmen.
Und auch Unscharf maskieren und insbesondere das in CC neu programmierte selektive Scharfzeichnungsfilter sollten immer auch im Hinterkopf mit Masken und als Smartfilter angewendet werden, um möglichst selektiv zu sein.

Genaugenommen ist das meiste einfach.
Eine Aneinanderreihung der Grundlagenwerkzeuge, die man für eine Tätigkeit benötigt.

Insbesondere, wenn man PS für die Fotoretusche benötigt, ist weniger oft mehr.
Looks kreieren kann man dann auch, wenn man die Grundlagen verstanden hat. Oft basieren sie auf Farb- oder Verlaufsflächen oder als weicher Pinsel auf leerer Ebene im Modus Negativ Multiplizieren, Multiplizieren, weiches Licht, Ineinanderkopieren oder hartes Licht.
Oder auch via Farbbalance für helle, mittlere und dunkle Tonwerte getrennt.

Frequenztrennung ist eine Möglichkeit der Retusche.
Doch ich denke Dir kommt es auch mehr auf Plastizität an, was wiederum ausgiebiges Dodge und Burn beinhaltet.

Da etwas zu empfehlen ist für mich schwierig.
Zum einen empfindet jeder einen anderen Trainer als für ihn ansprechend.
Zum anderen sind oftmals die Themen untereinander vermischt auf vielen DVD (der Grund, warum ich hier ordentlich zugeschlagen habe).

Calvin Hollywood geht in Calvinize I zum Beispiel auf Beauty-Retusche, Composing und Techniken der Bildbearbeitung ein.
So als alles-in-eins würde ich Dir vielleicht Calvinize V (http://www.calvinhollywood-blog.de/calvinize5/) empfehlen wollen.
Vielleicht ist das ja etwas für Dich, musst mal schauen.

Für s/w neben diversen Plugins auch die Trainigs von Maike Jarsetz und Pavel Kaplun.

Doch schau einfach mal selbst, ob das was für Dich sein könnte.

Vielleicht klappt es ja auch mit Heike.

Und, was definitiv nicht zu verachten ist:
Wenn Du die alle Grundlagen kennst und es nur hier und dort an Techniken liegt, dann ist das Forum genau das richtige.

Doch vielleicht ist es auch so, dass Du das Persönliche zeigen und umsetzen zum lernen benötigst, dann wirst Du um einen Kurs (am Besten 1:1 auf Deine Wünsche zugeschnitten) eher nicht herumkommen.

Ich würde jetzt erst mal Heike "nerven".

Grüßle
Stephan

heikehk
24.10.14, 16:46
Von mir aus darfst Du nerven Kai :)

hydro
24.10.14, 23:09
Da müsste ich mich doch glatt mal mit nem köfferchen Kuchen und nem Sack Kaffeebohnen nach Augsburg aufmachen :)

@stefu
Werde mich jetzt mal durch deine dankenswerterweise sehr ausführlich Liste arbeiten. Mal sehen ob es die alle noch gibt und mir die Inhaltsverzeichnisse zu Gemüte führen. Bei Nachfragen würde ich auch dich nochmal nerven...

heikehk
25.10.14, 10:41
Hatten wir ja eh mal vor Kai ;)

stefu
25.10.14, 15:08
Und dann einen ausführlichen Testbericht über Heike. :rotfl:

Oder eine Art Dokumentation:
Im natürlichen Umfeld eines Photoshop und Illustrator Anwenders in Interaktion mit einem normalen Menschen.

:yahoo:

heikehk
25.10.14, 15:19
Wer weiss ich brauch ja eh Fotos :)
Aber ich lass die Klamotten an :bleh:

hydro
25.10.14, 15:35
Na klar. Ich mach schon so lange Aktfotos, da darf man die Klamotten anlassen. Irgendwann muss sich Erfahrung ja mal bezahlt machen.

stefu
25.10.14, 15:39
Lach.
Plötzlich merkt Kai: "Wow! Mit Klamotten ist ja endgeil!"
Und dann bist Du es Schuld, Heike, wenn er sein Sujet ändert.

heikehk
25.10.14, 16:48
Oh ich befürchte, dass ich ein eher unlösbarer Fall für einen Fotografen bin, da ich im Allgemeinen Fotos von mir nicht leiden kann :whistling:
entsprechend unverkrampft schaue ich in eine Kamera :emo_biggr

stefu
25.10.14, 17:34
Lach.
Ja, das ist ein altbekanntes Problem.

Die meisten Menschen finden sich auf Fotos und — schlimmer — Videos schrecklich.
Das ist normal und hat etwas mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung zu tun.

Doch das Unverkrampfte kann man recht einfach erreichen.
Wenn man ein Model drei Stunden in Action hält, werden vielleicht die ersten 200 Bilder verkrampft aussehen.
Doch irgendwann lockert sich auch der schwierigste Fall.

Das ist wie bei Kindern.
Unsere Enkelkinder waren anfangs total aufgeregt ob der Kamera und schauten immer direkt hinein (mag ich gar nicht bei Bildern) oder benahmen sich anders.
Doch nach einigen Tagen war das verfallen und die Kamera so normal wie der Couchtisch. Ab da gab es geniale Fotos.

Du bist also kein unlösbarer Fall, Heike; sondern ein eher langwieriger Fall.
Kicher.

Grüßle
Stephan

heikehk
25.10.14, 19:03
Na wir werden sehen. Kai kannst ja deine Kamera mitbringen ;)

hydro
25.10.14, 20:34
Aber ich muss den Objektivdeckel festkleben? :emo_biggr
Wobei mir einfällt, dass ich gar keine Deckel mehr habe.

stefu
25.10.14, 22:17
Gerade noch in der aktuellen DOCMA entdeckt; da musste ich direkt an Dich denken: http://docma.info/index.php?id=11452
Allerdings kann ich noch nichts dazu sagen, weil ich es selbst noch nicht gesehen habe.
Doch ein neues Training zu s/w.

hydro
25.10.14, 23:31
Werd ich mir nächste Woche mal ansehen. War jetzt 2wochen krank und habe nur ein Handy. Es ist ein graus. Deshalb vielen auch die Antworten mithin kurz aus, weil am iphone tippen doch etwas mühselig ist. Danke für den Tipp!