Vollständige Version anzeigen : Photoshop Schatten einfügen
Hallo zusammen,
was mich schon immer interessierte, ich aber nie so richtig gesehen/kapiert habe, ist das Einmalen von Schatten.
Wie würdet ihr das hier lösen?
https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/thumb/1394460818_schatten.jpg (https://www.photoshop-cafe.de/bildupload/pics/sonst/1394460818_schatten.jpg)
Auch über Links oder Tutorials würde ich mich sehr freuen.
ich würde das modell erst einmal ausschneiden. ob mit pfaden, oder mit dem
lasso ist eigendlich egal, da der schatten später am rand sowieso transparent
wird. aber ausgeschnitten kann man den umriss mit schwarz füllen und schön
transformieren
Das freut mich, dass man es nicht sieht :whistling.
Das Modell ist schon freigestellt. :emo_biggr.
Und in welche Richtung würdest Du den Schatten legen, oder doch nur ein Schatten unter die Person?
da muss ich dich endtäuschen: man sieht, dass die person freigestellt wurde. schon weil der schatten fehlt :rolleyes:
auf dem linken stifel ist eine lichtreflektion zu erkennen. demnach müsste das
licht vo oben links vor der person sein. dementsprechend den schatten nach hinten rechts.
Ich denke auch das vor der Überlegung wie man den Schatten nun einfügen möchte viel eher der Gedanke stehen sollte, von wo das Licht kommt/kommen soll.
Wenn das geklärt ist würde ich die Person auch freistellen und mit einer Füllebene oder auch den Ebenenstilen mit Schwarz überdecken. Dann kann man mittels :ctrl:+t die freigestellte Person so verzerren, wie der Schatten eben fallen würde.
Hi Mio,
ich würde mir das Originalfoto der Person ansehen, wenn möglich und dort schauen, wie der Schatten aussieht und versuchen ihn nachzuempfinden (mit einer Kopie der Person, die gespiegelt und verzerrt wird, schwarz gefüllt, mit einem Weichzeichner bearbeitet)
Wenn man nur die schon freigestellte Person hat, dann muss man sich an dem Licht auf dem Bild orientieren, so wie Frank es beschrieben hat.
Die Perspektive der Umgebung spielt auch noch eine Rolle....
Gruß
Heike
Hallo zusammen!
Ich gebe hier nun mal eine unpopuläre Antwort.
Unpopulär deswegen, weil sie einiges an Arbeit macht und nicht sofort zu Ergebnissen führt. Dafür langfristig die bessere Wahl ist.
Schatten und Licht sind sehr komplexe Gebilde.
Sie beeinflussen sich wechselseitig und werden von zig hinzukommenden Faktoren zusätzlich beeinflusst. Spiegelnde Flächen reflektieren anders, als matte. Farbige anders als Graue, Schwarze oder Weiße. Rauhe anders als glatte. Die Liste ließe sich beliebig lange fortführen.
Was sehr viel hilft ist - nun das Unpoluläre - eigenes Beobachten.
Schatten und Licht einfach ganz genau beobachten und zu verstehen versuchen.
Das kann man jederzeit machen. Morgens, Mittags, Abends, beim Einkaufen, beim Fernsehen in der Werbung, draußen, drinnen, bei hartem Licht, weichem Licht, Nachts... Überall.
Und je öfter man dies macht, um so eher erkennt man, was einen guten Schatten ausmacht.
Wichtig ist ein Grundschatten, da nahezu jedes Objekt, was irgendwo Bodenkontakt findet, einen Schatten nach unten wirft. Schaut man sich um, wird man das schnell feststellen. Neben mir steht eine Tasse, welche weiß ist. Doch unten am Boden wirdt sie einen kleinen arg dunklen Schatten.
Immer, wenn ein kleiner Spalt -und sei er noch so winzig - vorhanden ist, wird dieser Grundschatten sichtbar.
Daher gehört er auch nahezu immer zum Repertoire.
Dann ist vielleicht noch wichtig zu wissen, dass ein Schatten je nach Lichtquelle unterschiedlich wirkt.
Hartes Licht erzeugt harte Schatten. Diffuses Licht, diffuse Schatten. Farbiges Licht, ja - auch farbstichige Schatten. Altes Licht - alte Schatten (beweiß mir mal einer das Gegenteil :)).
Ebenso spielt die Entfernung von der Lichtquelle sowie die Höhe der Lichtquellem zum Objekt eine Rolle.
Und damit haben wir schon wesentliche Einflussfaktoren, welche in der Regel gute Ergebnisse bringen, wenn sie Berücksichtigung finden.
Wenn also ein Model wie hier ausgeschnitten und eingefügt wird, dann ist eine Lichtrichtung vorgegeben. Diejenigen, welche auch beim Model dominant ist.
Zwei unterschiedliche Lichtstimmungen - von z. B. Model und Umgebung - lassen sich gar nicht, oder nur mit größten Mühen, in Einklang bringen.
Unser Gehirn entlarvt hier Unstimmigkeiten extrem schnell.
Also gilt es als erstes: Viele Schatten betrachten, "studieren" und deren Wirkung beurteilen und vorhersagen lernen. Dann folgt das Anwenden.
Es gibt dann mehrere Möglichkeiten, denn weiß man, was man erreichen möchte, wird oftmals auch der Weg klarer.
Hier würde ich als erstes unter den Füßen einen Grundschatten einmalen. Vielleicht mit Schwarz, kleiner und weicher Pinselspitze, Ineinanderkopieren als Modus und mit geringer Deckkraft, die man dann über die Ebenendeckkraft reduzieren kann.
Der Hauptschatten wird oftmals - nicht wirklich korrekt, doch mit häufig gutem Ergebnis - erzeugt, indem man das Freigestellte Objekt dupliziert, schwärzt, und dann via Transformation dorthin bringt, wo man den Schatten vermutet. Dann wird noch etwas weichgezeichnet, die Deckkraft arg reduziert und eine Verlaufsmaske angelegt, damit der Schatten weich ausläuft.
Lieben Gruß
Stephan
Für die vorliegende Situation: Schau dir das mal an.
https://www.video2brain.com/de/videos-15162.htm
Vielen Dank an alle,
das muss ich jetzt erst mal versuchen. :emo_biggr
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