Vollständige Version anzeigen : Selbständig machen - Stolpersteine und Tipps
Spatzihasi
08.11.13, 22:18
ausgehend von einer ganz normalen Frage zu Illustrator und dem Druckexport entstand eine Diskussion um Preise für Grafikarbeiten, Selbständig machen in diesem Sektor und vieles mehr.... http://www.photoshop-cafe.de/forum/showthread.php?p=291556
Damit hier weiter diskutiert werden kann und Interessierte User diese Informationen auch finden, hier die Beiträge ab dem Moment, in dem es nciht mehr nur um Illustrator ging.
Ja das hab ich nachher nach dem du gesagt hast, da steht noch was über, auch angepasst.
Das war bevor ich dir geschrieben hab und bevor ich ihm das geschickt habe.
Ich arbeite jetzt ca. ein halbes Jahr mit Illustrator, nicht jeden Tag aber doch regelmäßig. Die Dinge von Illustrator von denen ihr sprecht, sind für mich nicht neu, und ich hab die Datei auch erstellt ohne mal nach zu lesen wie dies und jenes geht, aber ich glaube ich war heute so durch den Wind als wir hier geschrieben habe, weil ich dachte ich könnte die Datei nun in die Tonne kloppen, dass ich heute Abend überhaupt nicht wirklich einen klaren Gedanken mehr fassen konnte. :(
Als ich mich dann nochmal dran gesetzt habe um zu schauen das nun auch wirklich nichts mehr übersteht oder Striche zu kurz sind, ging es dann auch wieder.
Diese einfachen Kniffe wie die Schnittmaske, da werde ich zukünftig auch dran denken.
Ich denke nur in solchen Situationen manchmal noch ein bisschen zu kompliziert. Das war in PS am Anfang auch so und damit arbeite ich mittlerweile seit 2011.
Und ich bin Euch wirklich dankbar für Eure Geduld und Eure Mühe :) Ihr habt mir heut so geholfen.
Aber nun wirklich mal zu Euren anderen Beiträgen:
Das mit der originalen Datei hab ich auch erst später geschaltet, aber man lernt ja aus Fehlern und bevor ich noch mal sowas annehme, werde ich mich mit dem Thema Druck nun beschäftigen.
Was den Preis angeht. Ja da hab ich denke nach Euren Bedenken bestimmt zu wenig genommen. Ich hab ca. 10 Stunden dran gesessen, mit Recherche, das ich auch nichts mache, was evtl. sch on mal da war , Entwurf und Ausarbeitung.
Dafür hab ich 300 Euro genommen. Er schickte mir auch sofort einen Beleg seiner Bank von der Onlineüberweisung, kurz nachdem wir telefoniert haben und das waren nur ein paar Minuten. Daher hat er ben die Datei auch gleich bekommen, sonst warte ich immer, bis das Geld da ist, wenn ich solche Nachweise nicht bekomme oder lass mir das Geld über Paypal bezahlen. Aber da sind mir nun die Gebühren doch etwas hoch.
300 Euro weil ich zuerst auch ganz andere Infos bekommen habe.
Zuerst hieß es die Datei sei für eine Semiinararbeit. Den Auftrag erhielt ich von einem anderen Forum, so wie es hier auch mal im Kunst gegen Bares gehandhabt wurde.
Ich nahm also den Auftrag als privaten Auftrag entgegen. Eine Bekannte von mir hat mir mal erzählt, sie mach private Logos oder kleinere Grafiken für 300 Euro.
Nach diesem Preis habe ich mich gerichtet.
Dann hieß es aber am Telefon, er baut sich was eigenes auf und braucht es dafür.
Da er aber zum Teil undeutlich gesprochen hat, hab ich auch nicht ganz verstanden was er da macht.
Vorhin als wir nochmal geschrieben haben, hatte er gemeint, er wollte das vornehmlich für ein Logo aber so das man es auch noch auf A4 ausdrucken könnte.
Als ich angefangen habe an der Illustration habe ich es genau umgekehrt von ihm gehört.
Erst sollte es eine Grafik für eine Produktverpackung sein, dann später noch ein Logo.
Nun so herum.
Da ich aber nicht offiziell selbstständig bin fehlte mir aber vermutlich der Mut zu sagen, das ein Logo aber mehr kostet.
Er meinte ihm hat die Illustration so gefallen das er mich für weitere Arbeiten gerne wieder fragen würde, aber nachdem wie das gelaufen ist.. uff..
Naja,
Jeder zahlt sein Lehrgeld ;)
Aber als Logo wird er damit nicht wirklich glücklich. Das ist aber letztendlich nicht Dein Problem. Man wird sehen, wie es weiter geht …
Gruß
Heike
Spatzihasi
08.11.13, 22:55
nicht wirklich weil Logos ja eigentlich auch nicht ne ganze Grafik ist.
Ich hab mal für jemanden eine Grafik gemacht in Illustrator der wollte das auch als Logo, hab ich gesagt das geht auf keinen Fall das ist viel zu komplex.
Hier könnt ihr euch ja mal ansehen.
www.alpen-chili.at
Das hab ich auch alles nach seinen Vorgabgen gemacht. Er wollte das als Startbild für seine Webseite haben, weil die bald kommt und das man weiss auf der Domain passiert was.
Wenn ihr ein Logo entwerft, wie seit ihr euch da sicher das es dieses Logo so ähnlich noch nicht gab?
Manchmal geben einem die Kunden ja so Beispiele was ihnen gefallen könnte.
Lehrgeld, sag ich ja auch. Die Pappnase soll das ruhig als "Logo" benutzen, geschieht dem recht.
Bei 10 h Arbeit und 300 € ist dir schon klar, dass das so nicht geht, hoffe ich. Dafür bekommst du nichtmal 'nen ungelernten Schüler, der dir Regale im Supermarkt auffüllt. Und dafür muss man nun wirklich nix können.
Diese Masche, das einer was für privat/Studium wasauchimmer braucht und dann hat er ja sooo wenig Geld – also glaub mir, meine Freundin hat sich vor 5 Jahren selbständig gemacht und die hat auch Lehrgeld gezahlt. Reichlich. DIe arbeitet bei größeren Sachen auch nur noch mit Abschlag, weil die Zahlungsmoral der größte Mist ist.
Zu dem Thema, warum eigentlich ausgerechnet Grafiker (die ja hochkomplexes Wissen erwerben UND dazu noch eine Begabung brauchen, um den Kram zu machen) Sonderpreise machen sollten, empfehle ich immer mal gerne diese Video. Das kann man sich gar nicht oft genug ansehen. http://www.youtube.com/watch?v=JI3Df7-KFtw (in der Flash-Fassung hats auch Untertitel)
Schön und wichtig ist auch das hier:
http://shouldiworkforfree.com/deutsch.htm
Und hier noch was ernstes.
http://www.designfragen.de/kosten/wieviel-kostet-ein-logo
Und zur Frage, ob man prüft, obs das schon gibt mal hier ein Artikel:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/jung-von-matt-peinliche-panne-bei-der-logo-suche/3524470.html
Und ganz wichtig, auch für Namensfindungen:
http://www.dpma.de/marke/recherche/
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/einsteiger
Der Preis eines Logos ist auch von der Rechercheleistung abhängig. DIe ist auch davon abhängig, obs regional, national oder weltweit genutzt werden soll. Preise von guten Agenturen liegen gerne im 5stelligen Bereich. Aber unter 4 Stellen, sollte man sowas gar nicht erst anfassen. Es sei denn, du hast gute Gründe, dich selber zu verarschen, dann darf man. Also z.B. Übung macht den Meister. Brauche Material für Eigenwerbung. Brauche dringend Geld, wenig ist besser als gar keins, etc. Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass der, der nur 300€ für sowas ausgeben will sich das im Ernstfall mal selber im Kartoffeldruck schnitzen sollte.
Spatzihasi
09.11.13, 14:59
Natürlich ist mir klar das das so nicht geht, das ist ja schließlich über ein Arbeitstag, aber wie gesagt mach ich das eben als Einstieg weil ich noch nichts angemeldet habe und zweites denke ich mir dann immer wieso sollte ich so viel verlangen "dürfen". Ich bin ja kein Profi. Ich denke diese Denkensweise hat deine Freundin auch mal gehabt, kann ich mir vorstellen.
Was ich auch immer wieder lustig finde, und das hab ich gestern auch in einem Artikel abends noch gelesen, viele meinen ein Logo ect. ist in einer Stunde gemacht.
Er hat sich auch gewundert wieso ich 11 Stunden dran gesessen habe. Ich geh davon aus das er dachte, ok sie ist in 3 Stunden fertig, das gibt dann 100 Euro ca. das ist okay.
Dieses "Was kostet ein Logo" hab ich gestern auch gefunden und ich muss sagen ich war schon echt entsetzt und überrascht zugleich wieviel so ein Logo kosten kann.
Würdest du eher empfehlen nach Stundenlohn zu arbeiten oder einen Pauschalbetrag?
Im Raum stehen bei Grafikern ungefähr 75 Euro die Stunde. Aber kann ich sowas als Anfängerin nehmen? Ich dachte das wäre zu hoch angesetzt.
Und bei Webseiten ist es meiner Meinung nach noch viel schwieriger zu sagen ob man nach Stunden bezahlt wird oder pauschel
Angenommen jemand hat nen Stundenlohn von 75€ und braucht für eine mittelgroße Webseite 60 Stunden (dabei ist die Optimierung von Bildern, Grundgerüst erstellen, Texte in die Webseite schreiben, Grafiken für die Webseite erstellen, Metadaten füllen.) Das wären ja dann 4500€.
Das bezahlt doch kein Mensch für ne Webseite.
Ich hab mich schon immer mal auf den verschiedensten Webseiten umgesehen was die Firmen für Webseitenpreise haben. Sie machen das meist wirklich pauschal.
Banner kostet das, Webseite mit 10 Seiten kostet das usw. Da ist man aber bei 1000 Euro angelangt aber nicht bei über 4000€
Wenn es bei mir wirklich dann in den nächsten Monaten soweit ist mit Selbstständigkeit und ich es versuche, erstmal mit einem Nebengewerbe um zu schauen wie es läuft, dann muss ich mich sowieso richtig informieren wie ich mich schütze, wie es mit Versicherungen und Verträgen aussieht. Wie man die richtig schreibt was es für Möglichkeiten gibt usw.
Hi Christin,
das mit dem "so viel kann ich doch nciht nehmen" ist ein Gedanke, der mir nicht fremd ist. Da ich als Quereinsteigerin in dieses Metier gekommen bin, tue ich mir auch oft schwer damit. Gerade am Anfang ist es ja auch wichtig Erfahrungen zu sammeln. Mir geht es bei neuen Projekten oft so, dass ich nicht weiß, ob ich einfach zu langsam bin oder ob das Projekt eben diese Zeit braucht. Hier hilft oft der VTV beim Einschätzen, ob der Zeitaufwand durch mein "Unwissen" entsteht oder einfach normal ist.
Bei mir ist Beratung des Kunden immer sehr wichtig. Und ich habe mich, da ich viel für Einzel- und Kleinunternehmer arbeite, entschieden, manche Dinge mit Pauschale anzubieten, die ich aus der Stundenzahl und der Zeit, die ich denke zu brauchen, errechne. Das ist aber riskant, wenn nicht vorab schon genau klar ist, was in der Pauschale enthalten ist.
Auch erwarten die Auftraggeber schon mal die offenen Daten, was völlig unüblich ist. Hat man vorher darüber aber nicht gesprochen, ist eine nachträgliche Diskussioen eher schwierig, auch wenn man keinen schriftlichen Vertrag mit dem Kunden hat.
Ich habe schon in den unterschiedlichsten Varianten Lehrgeld bezahlt und ich habe auch schon Dinge unterhalb der Schmerzgrenze erledigt, bei denen ich mir im Nachhinein in den Hintern hätte beißen wollen, warum ich nichts gesagt habe. Wichtig ist, dass dem Kunden frühzeitig klar gemacht wird, wenn eine neue Anforderung einen Mehraufwand verursacht. Wenn Du hier nichts sagst, dann wird die Arbeit als innerhalb der Vereinbarung einfach genommen. Das Blöde ist, es wird dann auch nicht wertgeschätzt. Was am Anfang dann vielleicht als Freundschaftspreis gedacht war entwickelt sich dann irgendwann zu einem "Dauerschmerz" bei dem dann auch die Arbeit keinen Spaß mehr macht.
Den Stundenpreis musst Du definieren aus Deinen Kosten etc. Hierzu gibt es glaube ich mehrere gute Berechnungstipps. Das solltest Du auf jeden Fall beachten. Du Brauchst ja Berufsgenossenschaft, evtl. Krankenversicherung, Miete, Arbeitsmaterialien, Fachliteratur, Nebenkosten, Computer, eventuell andere Materialien wie Farbfächer etc..... Das muss alles durch Deine Einnahmen irgendwann gut abgedeckt sein.
Alles Liebe
Heike
…
Würdest du eher empfehlen nach Stundenlohn zu arbeiten oder einen Pauschalbetrag?
Kommt drauf an. Satzarbeiten kannst du nach Stunden abrechen. Natürlich ist das wie bei jedem Handwerk so, dass man in einer Stunde dann auch adäquat was schaffen muss, sonst kannst auf dem Markt nicht mithalten.
Bei komplexeren Projekten sind Teilbereiche mit Pauschalpreisen sinnvoll, wogegen dann andere Bereiche nach Stunden abgerechnet werden. Ist durchaus üblich. Fremdkosten eh' nach Aufwand (z.B. Texter).
Auch nicht unüblich ist es, verschiedene Leistungen mit verschiedenen Stundensätzen zu berechnen. So wie in einer großen Agentur, wo der Reinzeichner auch weniger Kohle bekommt als der Kreative.
…Im Raum stehen bei Grafikern ungefähr 75 Euro die Stunde. Aber kann ich sowas als Anfängerin nehmen? Ich dachte das wäre zu hoch angesetzt.…
Das ist realistisch. Kommt bissl natürlich auch auf den Ballungsraum an, in dem du lebst. In München sind die Mieten teuer … ;)
Du musst davon nicht nur deine Lebenshaltungskosten tragen, sondern dich auch versichern und dir eine Rente anlegen. Außerdem trägst du das volle Risiko wegen Ausfall bei Krankheit und wirst nicht jeden Tag voll bezahlt arbeiten im Monat. Kalkulationen machen Arbeit und bringen gar kein Geld, das müssen die Jobs mitbezahlen. Du musst deine Versicherung gegen entstandenen Schäden durch dich (z.B. versauter Druck durch fehlerhafte Datei deinerseits) davon bezahlen …
…eine mittelgroße Webseite 60 Stunden (dabei ist die Optimierung von Bildern, Grundgerüst erstellen, Texte in die Webseite schreiben, Grafiken für die Webseite erstellen, Metadaten füllen.) Das wären ja dann 4500€.
Das bezahlt doch kein Mensch für ne Webseite.…
Doch. Und mehr. DIE Kunden, die du langfristig brauchst um zu leben, zahlen das. Die anderen sollen sich bei 1&1 eine Modulbude basteln.
Spatzihasi
09.11.13, 17:22
Huhu Heike,
ich merk schon reden ist wirklich das a und o und vorallem sich alles aufschreiben was man besprechen möchte, da man sonst wohl wirklich dann im Sand sitzt und dann passiert sowas wie gestern, das der eine sich nicht richtig ausdrückt, der andere dann was macht und dann noch vereinbart wird, die Originaldatei rauszurücken.
Als Quereinsteiger? Hast du noch ne Ausbildung gemacht oder hast Du dir das selbst beigebracht?
Huhu virra,
du musst deine Versicherung gegen entstandenen Schäden durch dich (z.B. versauter Druck durch fehlerhafte Datei deinerseits) davon bezahlen …
da gehts mir gleich wieder viel besser ;) Nein ich weiss ja wie du es meinst :)
Ne in München wohn ich nicht, eher in Hessen 90 km von Frankfurt weg. Da sind die Mieten ungefähr die Hälfte wie in München.
Wenn man das liest mag das ja alles preislich realistisch sein, aber ich seh dann immer was andere verdienen, die eben einen Arbeitgeber über sich haben.
Angenommen man hat im Monat 1ne Webseite und 1 Logo, da verdient man mehr als in einer Woche wie ein anderer in einem Monat. Gut eine Webseite ist nicht in einer Woche fertig, aber ich mein nur.
Für jemanden der damit noch nichts zu tun hatte und sich da auch noch nicht beraten lassen hat, der denkt das wäre total viel, auch wenn er eben die Versicherungen und alles was den Lebensunterhalt betrifft selbst bezahlen muss, aber ein Arbeitnehmer trägt die Kosten der Sozialverischerungen ja auch zur Hälfte selbst.
Du weisst sicher wohin mein Gedankengang geht.
Was das mit den Fremdarbeiten wie Texter oder auch SEO Spezialisten betrifft.
Wie wird das gemacht? Wird bei SEO Arbeiten dann die Webseite weiter gereicht an die SEO Agentur und die machen dann die SEO? Und die Texter bekommen Stichpunkte für den Text den sie verfassen sollen?
Wie ist das dann mit den Kosten? Muss ich die vorstrecken oder bekommt der Kunde dann eine Rechnung der jeweiligen Firma die zum Beispiel an Text oder SEO gearbeitet hat?
Ok Arbeiten die kein Geld bringen muss man natürlich auch noch mit einbeziehen.
Aber zum Beispiel Buchhaltung ect kann man ja auf das Wochenende verlegen, wo man nichts oder nicht so lange arbeitet.
Fährt deine Freundin zu Kunden hin oder läuft das alles per Mail? Hat sie sich bei Fragen zu Preisen, Schutz und Versicherungen auch von jemandem beraten lassen?
Und noch eine wichtige Frage: Wenn er jetzt nochmal ankommt und möchte was haben, wobei ich mich da wirklich erstmal auf Webgrafiken beschränken werden.
Soll ich ihm da nun wirklich sagen ich mach das nicht mehr für so wenig Geld? Ich glaub nicht das er das dann noch weiter mit macht. Was zwar auch nicht mein Problem ist,
ich freu mich halt wenn ich für jemanden was machen kann.
Genauso wie der für den ich die Grafik für die Webseite mache, da kommt nächstes Jahr noch eine Webseite und viele andere Dinge.
Bei dem hab ich ja auch erstmal so "kleine" Preise genommen für die Grafik.
Wenn ich es Eurer Meinung nach machen sollte, bin ich gespannt was sie dazu sagen.
Ne in München wohn ich nicht, eher in Hessen 90 km von Frankfurt weg. Da sind die Mieten ungefähr die Hälfte wie in München.
Damit sind die dann wahrscheinlich immernoch doppelt so hoch wie hier in Bremerhaven.
Wenn man das liest mag das ja alles preislich realistisch sein, aber ich seh dann immer was andere verdienen, die eben einen Arbeitgeber über sich haben.
Angenommen man hat im Monat 1ne Webseite und 1 Logo, da verdient man mehr als in einer Woche wie ein anderer in einem Monat. Gut eine Webseite ist nicht in einer Woche fertig, aber ich mein nur.
Abzüglich deiner Fixkosten wirst du dich wundern. Außerdem musst du adäquates Equipmet bezahlen und Software, die sich im Preis gewaschen hat. Und Geld für Hardware und Software ca. alle 3 Jahre an die Seite legen. Und wenn du krank bist, verdienst du nix. Und wenn du Urlaub hast auch nicht.
Was das mit den Fremdarbeiten wie Texter oder auch SEO Spezialisten betrifft.
Wie wird das gemacht? …Und die Texter bekommen Stichpunkte für den Text den sie verfassen sollen?…Wie ist das dann mit den Kosten? Muss ich die vorstrecken oder bekommt der Kunde dann eine Rechnung der jeweiligen Firma die zum Beispiel an Text oder SEO gearbeitet hat?…Hat sie sich bei Fragen zu Preisen, Schutz und Versicherungen auch von jemandem beraten lassen?
SEO – *grübel* das war die Suchmaschinenoptimierung, gelle? Das musst DU drauf haben. Wenn du nur entwirfst und die Programmierung mach ein andere, musst du für deinen Part natürlich mit weniger als den o.G. 4500 rechnen. Der Preis bezieht sich auf eine fertige Seite, vernünftig im Web platziert.
Davon abgesehen gibst echt Viele, die keine Ahnung von dem Kram haben und trotzdem Fliesenmeier 'ne Seite andrehen.
Der Texter muss schon was an der hand haben, 'ne Kristallkugel hat der ja auch nicht. Die Vorgaben kommen i.D.R. vom Kunden.
VORSTRECKEN? NEIN, auf gar keinen Fall. Wenn du in dem Metier arbeiten willst, musst du dich Kundig machen zum Thema: Gewerbeschein, Künstlerstatus, Künstlersozialversicherung, Full Service.
Haste z.B. studiert, biste fein raus, dann zählst du erstmal als Künstler, bis dir einer ans Bein pinkelt. Und als solcher kannst du in der KSK drin sein. Aber als solcher darfst du keinen Fullservice anbeiten etc. pp.
Meine Freundin (studiert an privater Schule, keine staatl. FH), hat einen Gründungscoach bezahlt. Damals gabs aber auch noch Gründungszuschuss vom Arbeitslosenamt. Ich glaube, der wurde abgeschafft – k.a. Trotzdem ist sie in viele Fallen getappt und gerade am Anfang wollen alle Geld haben und du hast keins.
Ok Arbeiten die kein Geld bringen muss man natürlich auch noch mit einbeziehen.
Aber zum Beispiel Buchhaltung ect kann man ja auf das Wochenende verlegen, wo man nichts oder nicht so lange arbeitet.
Haha. Guter Witz. Am Anfang hast du tierisch viel Zeit zum Bücher halten, nur nix, was du da verrechnen kannst … ;)
Fährt deine Freundin zu Kunden hin oder läuft das alles per Mail?
Beides. Termine sind schon wichtig, man muss ja auch mal präsentieren. Und zur Druckerei muss man auch mal.
Und noch eine wichtige Frage: Wenn er jetzt nochmal ankommt und möchte was haben, wobei ich mich da wirklich erstmal auf Webgrafiken beschränken werden.
Soll ich ihm da nun wirklich sagen ich mach das nicht mehr für so wenig Geld? Ich glaub nicht das er das dann noch weiter mit macht. Was zwar auch nicht mein Problem ist,
ich freu mich halt wenn ich für jemanden was machen kann.
Genauso wie der für den ich die Grafik für die Webseite mache, da kommt nächstes Jahr noch eine Webseite und viele andere Dinge.
Bei dem hab ich ja auch erstmal so "kleine" Preise genommen für die Grafik.
Aber den Film hast du gesehen? Hey, Mann das machen wir zusammen, da zeihen wir was ganz Großes auf. Und das nächste Mal gibts dann mehr. Wenn das erstmal läuft kommen Folgeaufträge. Momentan bin ich etwas klamm, aber wenn das erstmal läuft, machen wir andere Preise, klar.
Ja. Klar. Wenns läuft sucht der sich 'nen Anderen, der's ihm für fast umsonst macht.
Da kann dir niemand einen Rat geben. Das musst du schon selber wissen.
http://www.youtube.com/watch?v=VfprIxNfCjk
Spatzihasi
09.11.13, 19:04
Mein PC ist gerade mal 3 Jahre alt, den hab ich mir 2010 gekauft, Programme von Adobe habe ich auch. Ok was dann noch dazu kommt muss ich sehen, das ist schon klar.
Ne keine Kristallkugel... Es gibt aber auch Unternehmen die brauchen nur Stichworte, das hab ich selbst bei ner Firma auf ner Seite gesehen.
Ich meine es ist ja nicht so als hätte ich mich noch nie umgehört bzw. informiert. =/
Über die Künstlersozialversicherung hab ich mich auch schon informiert.
Ich zerbreche mir da eigentlich schon ziemlich lange den Kopf. Und nehme das auch ernst.
Wenn ich wäre wie andere, dann würde ich mich schon längst als Selbstständig gemeldet haben, mit nem Halbwissen. Aber das möchte ich eben nicht, deswegen frag ich ja so viel. =/
Es gibt Leute die mit mir das Fernstudium gemacht haben, und schon 2 Jahre selbstständig sind, ich aber keine Ahnung habe wo sie auf einmal das ganze Wissen her haben. Eigentlich kann man sich so viel Wissen über Grafik und Webdesign in einem Jahr nicht in den Kopf hämmern.
Hallo Christin,
ja ich bin halbvoll-Quereinsteigerin. Alles was ich über Design, InDesign, Illustrator, Photoshop, Webexport, HTML und CSS, typo3 und andere Dinge weiß, habe ich mir hier und mit viel Fachliteratur und Lust zum ausprobieren selbst erarbeitet.
einstieg war das Buch zum Kupfermuseum.
In vielen Dingen tue ich mir leichter, weil ich als Systemadministratorin und gelernte ADV Kauffrau Programmieren von der Pike auf gelernt habe und lange Zeit Word Vorlagen entwickelt habe. Offenbar habei ch zusätzlich durchaus sowas wie ein Gespür und bin immer bereit, neu zu lernen.
Hier ist der Link zum VTV online:
http://www.vtv-online.de/
Da kannst du mal stöbern.
Falls Du in die KSK willst darfst Du auf keinen Fall ein Gewerbe anmelden, denn Künstler arbeiten freiberuflich ;) Dazu gibts auf der Homepage der AGD auch entsprechende Infos. Hätte ich davon leben müssen, hätte ich das mit meiner Selbständigkeit nicht gemacht, aber die Läuuft zur Zeit auch eher neben vier Kindern her und das Haupteinkommen der Familie kommt nicht von mir.
Das mit Software und Computer ist bei mir ca. alle drei Jahre ein Thema oder eben Zusatzzeug für meine Kamera oder die Video-Sachen, die ich mache. Ich würde mehr als gerne mal wieder Schulungen geben. ich bin auch durchaus bei meinen Kunden oder gehe auch zu den Druckereien in der Nähe und schaue mir das an, was die so machen, Nach und nach hat man nicht nur Online Druckereien, mit denen man auch speziellere Projekte umsetzen kann.
Ich glaube wir sollten diese spannende Unterhaltung in der Lounge weiter fürtführen, da wird uns irgendwie weit weg von dem ursprünglichen Thema bewegen. Ich werde diese Beiträge mal dorthin kopieren. Ist sicher auch für andere interessant...
Gruß
Heike
Spatzihasi
11.11.13, 18:27
Hallo Heike,
danke für den Link. Ok da hast du es tatsächlich ein bisschen einfacher vom Verständnis her.
HTML und CSS ist für mich kein Problem, aber PHP und MySQL ist schon sehr böse, Javascript im Moment auch noch aber da starte ich demnächst einen neuen Versuch. Vielleicht klappts ja dieses Mal.
Wegen der KSK. Aber wenn ich jetzt Web und Grafikdesign mache dann ist das ja wieder ein Unterschied oder?
Ich meine sorge mal gehört zu haben das Webdesigner nicht in die KSK dürfen, aufgelsitet sind sie aber in der Liste der Berufe die dort rein dürfen.
Also wenn man freiberuflich ist braucht man sich kein Gewerbe anmelden?
Aber wie gehts dann weiter? Hast du damit Erfahrung?
Was hast du denn alles für Software?
Ja find ich gut mit dem Verschieben. So können wir uns weiter unterhalten aber zerstören nicht das andere Thema :)
Christin,
Was die KSK angeht bin ich selbst noch nicht wirklich weit, aber die haben ziemlichste materialien, die du auch auf der agd Seite findest.
Gruß
Heike
Spatzihasi
14.11.13, 10:50
Das kann man ja dann immer noch klären wenn es soweit ist und mal dort anrufen.
Aber gut das du mir das gesagt hast mit dem Gewerbe, dann macht man das am besten vorher.
Du hast geschrieben du gehst auch öfters mal zu den Druckereien.
Wenn du für jemanden einen Druckauftrag erledigst, lässt du das bei dir drucken oder
gibst du dem Kunden die Dateien und er lässt es selbst drucken?
Wenn Du es drucken lässt, und ihm dann ggf zuschickst, wie macht ihr das mit den Druckkosten?
Fragst du bei der Druckerei an was es kostet und stellst es zuerst in Rechnung?
Wer hilft einem beim richtigen Erstellen von Rechnungen und Verträgen für die Kunden, beispielsweise für die Nutzungsdauer?
Die Faktoren des VTV für die Nutzungsdauer, wie in dem Kostenrechner zu sehen ist, sind die fest vorgeschrieben?
Diese hier mein ich:
Faktor Nutzungsumfang
einfache oder ausschließliche Rechteeinräumung | 0,2 oder 1,0
+ Faktor Nutzungsgebiet | 0,1 - 0,3 - 1,0 - 2,5
+ Faktor Nutzungsdauer (zeitlich) | 0,1 - 0,3 - 0,5 - 1,5
+ Faktor Nutzungsintensität | 0,1 - 0,3 - 0,7 - 1,0
= Gesamtnutzungsfaktor
Ich stell jetzt einfach mal Fragen die mir einfallen und hoffe das wir damit auch anderen die diesen Schritt wagen wollen,
auch helfen können.
Fragen über Fragen :)
Also ich fahre, wenn es ght auch mal zu den Druckereien raus, um Fragen zu klären, die mcih betreffen. Bei einem Projekt auch um den Druck direkt zu kontrollieren, aber das ist eher die Ausnahme. Die Kosten für den Druck lege ich nie aus. Das ist mir persönlich zu riskant. dadurch kann ich zwar keine Provisionen von den Druckereien bekommen, weil die dann ja auch die Rechnung stellen, aber ich bleibe auch nciht auf irgendwelchen Kosten sitzen.
Das mit den Druckdaten ist so eine Sache.
Ich habe einen relativ großen Kunden, die bekommen die druckfertigen Daten und kümmern sich selbst, andere sind froh, wenn ich in Ihrem Namen die Druckaufträge organisiere und sie nur das Endprodukt in Händen halten. Aber nie auf meinen Namen.
Das heißt ich führe die Telefonate mit qualifizierte Fragen die die Druckdaten angehen und üergebe die Druckdaten (Das auch nie ohne schriftliche Freigabe durch den Kunden). Da reicht mir eine Email für die Freigabe, aber das Risiko, dass es Forderungen gibt, weil ein Fehler nicht gesehen wurde (Textlich oder inhaltlich) gehe ich nicht ein. Den Kunden ist oft nicht klar, dass die Sachen eben genau so gedruckt werden. Wenn man aber um eine Freigabe bittet, wird schon genauer hingesehen.
Der VTV ist ein Leitfaden, anhand dem Du die Berechnung nachvollziehen kannst. Wenn Du ihn komplet für die Berechnung nutzen willst, würde ich mir die Vorgaben ansehen und entscheiden, ob sie für Dich passen. Das mit der Nutzung ist etwas, was Kunden schwer zu erklären ist. Auch hier gibt es unterschiedliche Ansätze. Und gerade am Anfang solltest Du aufpassen nicht mit einem zu geringen Preis anzufangen, denn der wird dann auch weiterhin erwartet.
Alles nicht so einfach.
Gruß
Heiike
…
Also wenn man freiberuflich ist braucht man sich kein Gewerbe anmelden?
Aber wie gehts dann weiter? Hast du damit Erfahrung?…
Ich empfehle dir, dich nicht bei der KSK schlau zu machen, denn die möchten ggfs. dich nicht haben, OBWOHL sie dich nehmen müssten. Vertraue lieber auf eine neutrale Stelle, wie einen Gründungscoach. Ggfs. beim A-Amt nachfragen. Was du tun MUSST und was du DARST, das solltest du dringend klären. Als Freiberufler brauchst du kein Gewerbe? Ich fürchte, so pauschal kann man das nicht sagen.
Ich weiß z.B. dass man nach dem Design-Studium automatisch in die Kategorie Künstler fällt. GGfs muss man aber nach einiger Zeit damit rechnen, dass einem jemand ans Knie pinkelt und dann kommt die KSK und kann dir den Künstlerstatus versuchen abzuerkennen. Hast du ihn erstmal verloren (oder niemals automatisch erworben), kann es sein, dass du dich mit Mappe und allem Zipp u Zapp bewerben musst, um ihn wieder zu bekommen. Allerdings kann sich das ja seit ich fertig bin auch wieder geändert haben.
Auch die Frage der Mehrwertsteuer sollte man sich gut überlegen. Berechnest du nun 7% oder 19? Was ergeben sich daraus für Vorteile oder ggfs. Nachteile. Wenn du z.B. den Künstlerstatus verlierst, droht eine Nachzahlung … Alles wichtige Themen. Ohne eine fachkundige Beratung kannst du schnell was verkehrt machen. Auch die Kalkulation und Rechnungslegung solltest du lernen. Sonst gehörst du in kurzer Zeit zu denen, die es nicht geschafft haben.
Die allermeisten Selbstständigen halten sich bis zum 3 Jahr und das war's.
Da sprichst Du was Wahres aus virra,
auch das mit dem Gewerbe ist so eine Sache, aber wenn Du eins anmeldest, geht die KSK davon aus, dass Du nicht künstlerisch tätig bist. Du darfst als Existenzgründer eine Beratung in Anspruch nehmen. Informier Dich da mal beim Arbeitsamt, was Du mit Untertützung nutzen kannst. Die Definition zwischen Gewerblich oder Freiberuflich ist gerade im Bereich Design sehr schwammig. Normalerweise ist das erstellen von Websites geweriblich, wenn Du allesding das Design dazu machst und das Design der gößere Part ist und Du HTML, CSS & Co. zum umsetzen des Designs nutzt und nicht fertige Designs anderer Umsetzt, dann kann das in den freiberuflichen Bereich rutschen.
Ich hab mich hier auf die Definition und Recherche meiner Steuerberaterin verlassen.
Aber der Hinweis wegen der KSK von Dir ist gut virra. Mir wird schon Angst und Bang, wenn ich versuche dort hinein zu kommen...
Bist Du in der KSK?
Alles Liebe
Heike
Nee, ich arbeite für die Sparkasse. Also nix mit selbstständig. Was mir sehr recht ist, denn dafür würde ich mich gar nicht eignen.
Oh schön, arbeiten mit Echten Kollegen NEID!!!
Ja, echte Kollegen sind das. Aber ich bin allein unter Bänkern, also FRAGEN kann ich da auch niemanden, wenn ich mit meinem Latein nicht weiter weiß.
Aber was wirklich klasse ist: Die zahlen PÜNKTLICH (was man von einem Chef davor nicht behaupten konnte) UND NACH TARIF!!!
Spatzihasi
18.11.13, 13:31
Hallo ihr beiden,
ok dann also nicht bei der KSK nachfragen.
Man muss tatsächlich jeden Schritt gut durchdenken bevor man ihn geht, da hast du Recht Heike.
Wegen der Nutung wollte ich eigentlich mit dem o.g. Beispiel nur fragen ob die Berechnungsfaktoren von 0,2 usw. fix sind.
Also ob man mit diesen Faktoren rechnen muss oder ob die nur beim VTV genutzt worden sind um das Prinzip der Rechnung
zu veranschaulichen.
Die Organisation wie du mit Deinen Kunden und deren Druckdaten umgehst find ich gut.
Das Arbeitsamt wäre auch erstmal die einzigste Stelle gewesen wo ich gewusst hätte, wo ich mich mal beraten hätte lassen können.
Was ist denn mit dem Finanzamt? Können die mir auch ein paar Tipps geben?
Eben wie man zum Beispiel auch die Rechnungen rechtlich richtig schreibt. Oder das Thema mit der Mwst?
Wie man ordentlich kalkuliert oder wie das Finanzamt die Buchhaltung haben will, denn das muss ich ja dann jedes Jahr machen.
Bilanzen hab ich mal gelesen sind eher für Unternehmen die richtig viel Umsatz machen, also eher grössere Firmen das würde dann bei mir nicht zutreffen das ich die machen muss oder?
Hast du einen Business Plan erstellt Heike? Ich hab mal gelesen das das auch Pflicht ist.
Desweiteren hab ich gelesen das man bei der IHK dann Mitglied sein muss und da monatliche Beiträge zahlen muss?
Die IHK bietet Existenzgründerseminare an. Da hatte ich mich mal auf deren Seite umgesehen.
Wenn Du ein Gewerbe hast und eine Dienstleistung anbietest, dann bist Du zwangsweise Mitglied in der IHK. Dort gibt es auch Beratung für Existenzgründer.
Ich hab keinen Businessplan gemacht, weil ich keinerlei Förderung (außer der von meinem Mann) in Anspruch genommen habe und damit auch keine so hohen laufenden Kosten hatte.
Gruß
Heike
Spatzihasi
18.11.13, 20:51
Hm okay, alles nich so einfach :nixweiss:
Einen businessplan zu machen, ist aber sicher eine gute Sache. Du müsst dir ja über kosten und mögliche Umsätze klar werden. Zusätzlich schnupperst du gleich in die etwas weniger Kreative aber wichtige Welt der Finanzen ein.
Ich fand es sehr schwer meine Arbeit zu verkaufen. Es geht ja um etwas anderes als Produkte und damit ist man irgendwie etwas mehr involviert, als wenn dass Produkt, das man toll findet eben keine Interessenten findet.
Gruß
Heike
Spatzihasi
18.11.13, 23:39
Eine gute Sache mit Sicherheit wenn man weiss wie.
Es ist vorallem mal schwer weil man auch immer wieder sieht wie günstig manche Webseiten anbieten
Es kommt darauf an, was du zusätzlich bieten kannst. Ich denke dass ein Großteil der Arbeit an einer Homepage eher nicht die Umsetzung in html und CSS ist, sondern die Beratung, was für eine Homepage benötigt wird.
Wenn Du ein Gewerbe hast und eine Dienstleistung anbietest, dann bist Du zwangsweise Mitglied in der IHK.
Eigentlich nicht! Wenn du als Einzelunternehmer unterwegs bist, dann bist du kein Mitglied in der IHK, aber z.B. bei einer GmbH.
Das Thema Selbstständigkeit ist halt nicht so einfach. Wenn man ein guter Grafiker etc. ist, dann muss man auch plötzlich gut in der Buchhaltung und Kundengewinnung sein und das ist halt nicht jedermanns Sache. Ich habe mit Bildern und Fotos angefangen und diese in einem sehr kleinen Rahmen ausgestellt.
Nur weil es mir gefallen hat, muss es den anderen auch nicht gefallen. Man muss halt immer bedenken, dass man ab der Selbstständigkeit auch wirklich Geld verdienen muss, besonders als "Künstler" kann es einem recht schwer fallen. Ich habe zum Glück jemanden, der handwerklich begabt ist und er hat mir im Keller einen kleinen Raum gebaut, wo ich auf Wunsch die Werke präsentieren kann. Er hat dafür schöne Elemente etc. verwendet, die bekommt man übrigens hier bekommt und mit der richtigen Beleuchtung sieht es auch echt gut aus. Leben kann ich davon noch nicht, aber ich werde unterstützt und möchte mit meinen Bildern und Fotografien natürlich bekannter werden und mehr Geld verdienen. Es ist halt nicht so einfach.
Die IHK-Mitgliedschaft hat was mit dem Betätigungsfeld zu tun und nicht mit der Anzahl derjenigen die arbeiten. Wenn man noch einen Bereich abdeckt, den die HWK als zugehörig ansieht, ist auch die Stundenanzahl völlig egal, dann wirst Du dort auch zwangsweise Mitglied.
Man sollte sich auf jeden Fall beraten lassen und zwar ganz konkret.
Die Entscheidung, ob man freiberuflich und eher küntlerisch arbeitet oder doch als Dienstleister hat, wie shcon vorher angemerkt durchaus seine Folgen und sollte nach genauer Überlegung und Information erfolgen. Halbwissen kann hier durchaus Ärger verursachen.
Gruß
Heike
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