Vollständige Version anzeigen : Linktipps Sony BMGs Kopierschutz mit Rootkit-Funktionen
blindguard
02.11.05, 20:50
Der Sicherheitsexperte und Windows-Spezialist Mark Russinovich von Sysinternals hat aufgedeckt, dass Sony auf einzelnen seiner mittels Digital Rights Management (DRM) kopiergeschützten CDs inzwischen eine Software einsetzt, die sich vor neugierigen Blicken versteckt und potenzielle Sicherheitslöcher reißt. Damit bildet diese Software Rootkit-Funktionen nach – Rootkits verstecken ihre (illegalen) Aktivitäten ebenfalls vor dem Computernutzer. Der Kopierschutz installiert unter anderem auch Filtertreiber für CD-ROM-Laufwerke sowie für die IDE-Treiber, durch die er Zugriffe auf Medien kontrolliert.
Die Software taucht weder in der Software-Liste der Systemsteuerung auf, noch lässt sie sich über einen Uninstaller deinstallieren. Sie versteckt nicht nur die ihr zugehörigen Dateien, Verzeichnisse, Prozesse und Registry-Schlüssel, sondern global alles, was mit $sys$ im Namen anfängt. Hierdurch wird Nutzern ein Bärendienst erwiesen – Schadsoftware kann sich einfach durch entsprechende Namensgebung mit Sonys Hilfe tarnen. Russinovich entdeckte die Software rein zufällig beim Testen einer neuen Version seines Rootkit-Spürhunds RootkitRevealer.
Weiterhin ist die Software nach Russinovichs Angaben unsauber programmiert und könnte das System instabil machen; ein möglicher Datenverlust droht. Der Treiber zum Verstecken von Dateien enthält eine Funktion zum Entladen. Dies ist bei Treibern und Programmen, die die Systemtabelle mit Funktionsadressen manipulieren, eine sehr schlechte Idee: Versucht ein Programm oder Prozess, über die Systemtabelle auf eine umgebogene Funktion zuzugreifen, wenn der Treiber sich gerade entlädt, kann eine klassische Race Condition eintreten. Sofern der Eintrag in der Liste noch auf den alten Speicherbereich zeigt, kann dies zu einem Zugriff auf nicht alloziierten Speicher führen.
Der Treiber fragt alle zwei Sekunden alle laufenden Prozesse nach den von ihnen geöffneten Dateien ab, um seiner Aufgabe – dem Verhindern von unerwünschten Kopien – nachzukommen, und das gleich jeweils achtmal am Stück. So verbraucht der nicht ganz koschere Kopierschutz Rechenzeit, auch wenn die zu schützende CD gar nicht im Laufwerk liegt. Die Software verankert sich derart tief im System, dass sie selbst im abgesicherten Modus gestartet wird. Wenn die Treiber also Probleme verursachen, könnten sie das System komplett unbrauchbar machen.
In den Lizenzvereinbarungen (EULA) der CD – der man zustimmen muss, damit die darauf befindliche Abspiel-Software für PCs startet – steht laut Russinovich nichts davon, dass eine Software installiert würde oder sich gar tief im System verankert. In der Diskussion zur Sysinternals-Meldung werfen Teilnehmer ein, dass dieses Vorgehen des Kopierschutzes wohl in Kalifornien nach dem California Business & Protections Code Section 22947.3 illegal sei und mit bis zu 1.000 US-Dollar Strafe pro betroffenem Computer geahndet werden könne.
Die Kopierschutz-Software wird den Dateiinformationen zufolge von der Firma First 4 Internet (F4i) geliefert und nennt sich XCP. Wie Sony BMG Ende Mai ankündigte, soll der Kopierschutz nur Gelegenheitskopierer abwehren. Der noch in der Testphase befindliche Kopierschutz soll zunächst nur auf vereinzelten CDs in den USA zum Einsatz kommen, eine der ersten ist ironischerweise Get Right with the Man von den Van Zant Brothers. Offenbar hat Sony mit Kanonen auf Spatzen geschossen – selbst Russinovich hatte mit dem Rootkit-Kopierschutz zu kämpfen. Eine Stellungnahme von Sony gibt es bislang nicht.
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http://www.heise.de/security/news/meldung/65602
http://www.sysinternals.com/blog/2005/10/sony-rootkits-and-digital-rights.html
blindguard
10.11.05, 11:31
Sony-Bertelsmann: Sammelklage wegen Kopierschutz
Von Computer Associated wird der Kopierschutz mittlerweile als Trojaner bezeichnet, bald werden sich auch Gerichte damit befassen. In Kalifornien wurde eine erste Sammelklage eingereicht.
Es wird Bezug genommen auf das kalifornische Anti-Spyware-Gesetz: Strafbar ist es, mit einer Software die Kontrolle über einen Rechner zu übernehmen und falsche Angaben zur Deinstallation zu machen. Weitere Klagen sind zu erwarten.
Der Musik-Multi verhält sich nicht gerade passend: es wird abgewiegelt und der Anwender als unfähig bezeichnet. Aus diesen Gründen will Sony das Recht herleiten, ohne Benutzerwissen die zweifelhafte Software zu installieren.
http://www.intern.de/news/7238.html
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4940844_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Wohlgemerkt: Alle die unerwünschten Nebenwirkungen und Gefahren treten nur bei den Nutzern auf, die die CD legal erworben haben. Wer die Musikstücke als Raubkopien runtergeladen hat, hat derlei Ungemach nicht zu befürchten.
blindguard
11.11.05, 15:31
http://www.heise.de/newsticker/meldung/66044 :notok:
ob die ganze kopierschutz sachen was bringen!
Alles nur zeitverschwendung
blindguard
11.11.05, 15:57
es ist aber etwas anderes, wenn der kopierschutz dich und deinen rechner ausspioniert und diese daten ggf. an wen auch immer versendet - außerdem ist es eine frechheit, wenn ungefragt einfach von einer audio-cd die ich hören möchte und die ich LEGAL erworben habe, einfach programme zur spionage auf meinen rechner installiert werden, die ich sogar nachträglich nicht einmal selbst von meinem rechner entfernen kann.
ich nenne so was eine sauerei ... neuerdings zahlt man noch dafür, dass man ausspioniert wird! im i-net muss man wenigstens nichts für die spyware zahlen ... :notok:
es ist aber etwas anderes, wenn der kopierschutz dich und deinen rechner ausspioniert und diese daten ggf. an wen auch immer versendet - außerdem ist es eine frechheit, wenn ungefragt einfach von einer audio-cd die ich hören möchte und die ich LEGAL erworben habe, einfach programme zur spionage auf meinen rechner installiert werden, die ich sogar nachträglich nicht einmal selbst von meinem rechner entfernen kann.
Ha das schon aber
1. ich verbinden mich einfach nicht mit dem internet soomit wird auch nix gesenden
2.kommt so oder so wieder irgend ein programm auch wenns illigal ist und man kann es trotzdem in ruhe dann brennen und das programm was dann am rechner installiert wird wieder per mausklick löschen kann!
Das ist einfach so es gibs einfach kein kopierschutz was sicher ist in meinen augen.
Ein kopierschutz kostet für den betreiber mehr als die cd selbst.
blindguard
11.11.05, 22:13
früher oder später gehst du auch wieder ins netz (nehme ich mal an).
und wenn du ein programm installierst, um den kopierschutz zu umgehen, machst du dich strafbar.
aber der branchenriese sony meint er kann einfach "spyware" auf die rechner der user bringen, die die cd sogar legal erworben haben - das kann's ja nicht sein, hier wird (wenn sony damit durchkommen sollte) mit zweierlei maß gemessen.
Wanderfalke
11.11.05, 22:15
ich find die CD´s auch nervig, die immer erfordert, dass die CD drin liegt - und dann auch noch jedesmal nachliest obs auch ja die originale ist und dann auch noch originale CD´s als falsche ausgibt.
Sowas hab ich gerade - der sagt mir doch glatt bei 2 CD´s, dass die nicht original wären... - die spinnen die
ein pc mit dem ich nicht online gehe ;) vielleicht den 2 pc benutzten =)
Was Sony da duchrziehen will ist absolute schei*e
blindguard
12.11.05, 11:41
so, das "zubehör in form von trojanern" zu sony's drm-progrämmchen gibt es inzwischen auch schon :whistling
http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,384435,00.html
blindguard
12.11.05, 16:32
und weiter geht's.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=277211
die a****löcher, für pc stellen sie vorerst ein, für mac soll der sch**** weiter auf cd verbreitet werden. :notok: :notok: :notok: :notok:
das ist ja heftig!
Entweder gleichberächtigung oder nix!
blindguard
13.11.05, 14:37
ich find's nicht wirklich lustig
http://www.intern.de/news/7243.html
blindguard
13.11.05, 20:19
Sonys XPC-Kopierschutz teilweise von LAME geklaut?
Nach einem Bericht der holländischen Webseite dewinter.com soll Sony für seinen umstrittenen XPC-Kopierschutz einige Programm-Teile von dem freien MP3-Encoder LAME verwendet haben, ohne sich jedoch an die Copyright-Vorschriften zu halten.
Da die Open-Source-Software von einer "Lesser Gnu Public License" (LGPL) geschützt wird, hätte der Medien-Riese einen Copyright-Hinweis hinterlassen und die Quellcodes der benutzten Bibliotheken offenlegen müssen.
Auf der von dem Rootkit geschützten CD "Get Right With The Man" von "Van Zant" fand ein Computerexperte unter anderem den String "http://www.mp3dev.org/... [...] "LAME3.95", der Sony aufgrund der Copyright-Verletzung großen Ärger einbringen könnte.
http://www.tecchannel.de/news/themen/sicherheit/433046/
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jau und dann bitte gaaaaaaanz feste druff:notok: :notok: :notok:
blindguard
17.11.05, 12:31
SONY-Kopierschutz: Entschuldigung und Schuldzuweisungen
SONY-BMG hat ein Entschuldigungsschreiben zum kritisierten Kopierschutz veröffentlicht. Darin wird zunächst direkt klar gestellt, dass der Kopierschutz eine Software von First4Internet ist. Man gibt vor, die Sicherheitsbedenken der Käufer zu teilen.
Es wird eine Liste mit den CDs angekündigt, die diesen Kopierschutz haben. Die Zahl wird nun mit 50 angegeben, bisher war von ca. 20 CDs die Rede. Auch kann man die Aussage des SONY-BMG-Präsidenten von früher nicht mehr teilen.
Dieser hatte keinen Handlungsbedarf gesehen, da die meisten Leute nicht wüssten, was ein Rootkit ist. Es wird eine detaillierte Anleitung angekündigt, wie das Programm vom Rechner zu entfernen ist. Diese Anleitung haben Antiviren-Experten noch nicht.
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http://www.intern.de/news/7267.html
"Es wird eine detaillierte Anleitung angekündigt, wie das Programm vom Rechner zu entfernen ist."
Wie jetzt ! Verstehe garnix mehr! Dann brauchen sie ja nicht den kopierschutz drauf zu machen wenn sie eine anleitung dazu geben !
<<versteh nix mehr
wie ich schon immer gesagt habe es gibs einfach kein kopierschutz was man nicht umgehen kann.
Sony Kopierschutz lässt sich mit Klebeband umgehen
Sony BMGs umstrittene Kopierschutztechnologie kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Die auf einigen Musik-CDs enthaltene Software installiert sich ungefragt auf dem Rechner des Endkunden, nimmt über das Internet Kontakt zu Sony auf, verletzt die Urheberrechte einiger Open Source Projekte und und und...
Nun haben die Analysten der Firma Gartner herausgefunden, wie sich die auf den CDs enthaltene Software mit simpelsten Mitteln ausschalten lässt. Sie teilten mit, dass man mit Hilfe eines kleinen Schnipsels undurchsichtigen Klebebands auf dem äusseren Rand die zweite Session der CD unlesbar machen kann, so dass die CD als normales ungeschütztes Medium gelesen werden kann. Diese Methode ist eigentlich bereits seit längerem bekannt.
"Der PC behandelt die CD dann als normale Single-Session Musik-CD und die üblichen CD-Ripper haben keinerlei Probleme mit dem Umgang mit dem Medium," so Gartner. Offenbar müssen die Besitzer von CDs mit dem Kopierschutz so nicht einmal von Sony BMGs Umtauschangebot Gebrauch machen, um ihre CDs normal benutzen zu können. Gartner kommt zu dem Schluss, dass die Musikindustrie auch nach fünf Jahren keinen gangbaren Weg zum ultimativen Schutz ihrer Produkte gefunden habe.
Das Unternehmen geht davon aus, dass die Industrie in Zukunft von der Integration von Kopierschutzmaßnahmen in ihre Produkte absehen und sich wieder stärker für den Einbau von DRM-Technologien in PC-Hardware einsetzen wird.
Quelle: http://winfuture.de/news,23129.html
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ein kopierschutz kostet bestimmt millionen-(t)euros und ein stück klebeband gibs umsonst *lach*
mit einem folienstift soll es auch funktionieren.
blindguard
21.11.05, 22:12
so viel zum thema millionen gekostet und es geht auch einfacher :whistling
http://www.photoshop-cafe.de/forum/showthread.php?p=17158#post17158
im übrigen ist es trotz allem wahnsinn, was für gelder ausgegeben werden, um kopierschutz usw. zu entwickeln, sogar in die illegalität führt der weg.
statt das geld so zum fenster rauszuwerden, einfach die gesparten millionen an die verbraucher weitergegeben und dadurch ein paar günstigere cd's mehr verkauft. :fragen:
ich verstehst auch bzw. immernoch nicht wieso sie solche kopierschutz programmieren oder wie auch immer.lieber das geld spenden als solchen *dreck* was eh nix bringt zu machen.
blindguard
22.11.05, 10:29
Sony BMG XCP: Bundesstaat Texas klagt wegen Musik-CDs
In der Klage heißt es, dass manche CDs zwingend eine Software brauchen, um abgespielt werden zu können. Diese Software ist auch danach aktiv, aber versteckt. Die Sicherheit des Rechners werde unterwandert.
Auch konnten noch am Sonntag CDs mit diesem Schutz von der Staatsanwaltschaft gekauft werden, obwohl eine Rückrufaktion angekündigt worden war.
Es wird mit 100.000 Dollar Strafe für jeden Verstoß gedroht, der mit dem texanischen Konsumentengesetz kollidiert. Von den geschützten CDs wurden 2,1 Millionen verkauft. Diese installieren eine Software, die zu Sicherheitsrisken führen kann.
http://shortnews.stern.de/start.cfm?id=597619
Sony BMG kannte die Probleme des Kopierschutzes
Der finnische Hersteller von AntiViren-Software F-Secure hat bekannt gegeben, dass man bereits einen Monat vor dem inzwischen legendären Blog-Eintrag von Mark Russinovich auf seiner Seite Sysinternals.com Sony BMG über die Probleme mit dem XCP-Kopierschutz des Labels informiert habe.
F-Secure hat nach eigenen Angaben bereits am 4. Oktober gegenüber Sony BMG und First 4 Internet, den Enwicklern des Kopierschutzes, auf die Probleme hingewiesen. Der Forschungschef von F-Secure sagte nun, dass Sony das Aufsehen hätte verhindern können, wenn man sofort eingegriffen hätte.
Ein weiterer Fakt, der Sony BMGs Umgang mit dem Problem in Frage stellt, ergibt sich aus der Mitteilung von F-Secure: das Unternehmen wusste bereits von den Problemen, bevor Mark Russinovich darüber berichtete. Dadurch könnte das Unternehmen in den laufenden Verfahren noch stärker belastet werden, da man die Probleme offensichtlich in Kauf genommen hat.
Sony BMG verwendet F-Secures bericht unterdessen zur eigenen Verteidigung. Die Firma sagte, dass man so schnell gehandelt habe, wie man konnte und das Ganze öffentlich machen wollte, sobald ein Software-Patch verfügbar gewesen wäre. XCP wurde von der britischen Firma First 4 Internet entwickelt und soll die Möglichkeit einschränken eine unbegrenzte Zahl von Kopien der Original-CD anzufertigen.
Quelle : http://winfuture.de/news,23240.html
Sony BMG testet neuen Kopierschutz-Uninstaller
Sony BMG wird nach der Kontroverse um den auf seinen Musik-CDs verwendeten XCP-Kopierschutz in Kürze eine neue Version des Programms veröffentlichen, das eigentlich schon in der ersten Ausgabe für eine restlose Entfernung der Kopierschutz-Software sorgen sollte.
Die Plattenfirma hatte bereits eine Entfernungs-Software veröffentlicht, nachdem zahlreiche Medien über die fragwürdigen Praktiken des Unternehmens berichtet hatten. Der Kopierschutz installierte sich ungefragt auf dem Computer der Kunden, die eine CD aus dem Sortiment von Sony BMG einlegten, tarnte sich selbst und liess sich kaum ohne grössere Probleme wieder entfernen.
Sony hat bereits eine Software zum Download angeboten, die den Schutz eigentlich entfernen sollte, doch diese verursachte erneut Probleme. Die neue Ausgabe soll nun einwandfrei sein, da sie derzeit von Sicherheitsexperten getestet wird, so das Label.
Quelle: http://go.winfuture.de/news,23298.html
nix gegen sony, aber BMG gehört für diese schweinerei genau so behandelt, wie jeder der viren oder ähnliche programme veröffentlicht: sprich strafverfahren!
so sehe ich das auch,hätte einer von uns ein virus programmiert wäre gleich einer von uns in knast
Sony BMG: Erneut Probleme mit einem Kopierschutz
Sony BMG und die Kopierschutz-Software, eine nicht endende Geschichte: Das Unternehmen hat gestern abend mitgeteilt, dass rund 5,7 Millionen CDs mit einem Kopierschutz ausgeliefert wurden, der nun gepatcht werden muss, weil eine Sicherheitslücke aufgetreten ist.
Wird die Lücke ausgenutzt, könnten Angreifen Zugriff zu dem PC des CD-Käufers erlangen, falls dieser zur Wiedergabe des Mediums genutzt wurde. Die Software MediaMax von SunComm installiert sich nach dem Einlegen der CD automatisch, versteckt sich aber im Gegensatz zu dem inzwischen zurückgezogenen "XCP" der Firma First4Internet nicht.
MediaMax Version 5 ist auf 27 verschiedenen Musik-CDs des Major-Labels enthalten, so zum Beispiel auf Alicia Keys "Unplugged". Die Sicherheitslücke wurde von einem Sicherheitsunternehmen entdeckt, das mit der Lobbygruppe Electronic Frontier Foundation (EFF) zusammenarbeitet. Sie besteht darin, dass der Kopierschutz einem Nutzer mit beschränkten Rechten einen höheren Rang geben könnte.
Sony BMG will nun die Besitzer der betroffenen Musik-CDs über ein Banner warnen, das über die Kopierschutz-Software ausgeliefert wird. Auf diese Weise sollen die Kunden dazu bewegt werden, einen Patch herunterzuladen, der das Problem behebt. Auch auf den Internet-Seiten einiger Musiker und per E-Mail soll auf die Lücke aufmerksam gemacht werden.
Laut Thomas Hesse von Sony BMG habe man gelernt, dass man in gewisser Weise Teil des Software-Geschäfts sei und sich auch dementsprechend verhalten sollte, um sicherzustellen, dass die Nutzer der Produkte des Unternehmens jederzeit sicher sind.
Eine Liste der betroffenen Musik-CDs lässt sich hier einsehen. (http://sonybmg.com/mediamax/)
Quelle: http://winfuture.de/news,23313.html
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Das wird ja immer lustiger!!
lol. unfähigkeit im quadrat. und überhaupt, weniger gedownloadet wird dadurch trotzdem nicht und kopiert werden kann die musik immer noch, beispielsweise über externe hardware, die einfach wie der gute alte kasettenrekorder einen mitschnitt macht.
also wozu daas ganze theater?
ich jedenfalls kaufe nie wieder eine BMG CD!
Sony BMGs Kopierschutz-Patch ist selbst unsicher
Nachdem wir erst gestern von der Sicherheitslücke berichtet hatten, die in Sony BMGs Kopierschutz-Software MediaMax 5 von SunComm entdeckt wurde, gibt es offenbar erneut Probleme. Der Patch, den die Plattenfirma zur Behebung der Lücke veröffentlich hat, schliesst zwar diese zwar, ist aber selbst verwundbar.
Offenbar lässt sich mit einer "Falle", die in die durch MediaMax beim Einlegen der CD installierte Software eingebaut wird, Schadsoftware genau dann ausführen, wenn die mit dem Schutz versehene CD erneut eingelegt wird. Dazu ist lediglich eine andere Modifikation der betroffenen Dateien nötig, als bei der gestern veröffentlichten Sicherheitslücke.
Die Betreiber von Freedom-To-Tinker.com, wo erstmals von den neuen Problemen mit der MediaMax-Software berichtet wurde, weisen nun alle Besitzer eines Windows-PCs an, die von Sony BMG zur Behebung, der gestern veröffentlichten Sicherheitslücke, bereitgestellte Software, nicht zu verwenden. Zudem soll man auch keinen der früher veröffentlichten MediaMax-Uninstaller verwenden, da diese die gleiche Lücke aufweisen, und keine CDs mit dem Kopierschutz an einem PC abspielen oder einlegen.
Angeblich wurde Sony BMG bereits auf die erneut aufgetretenen Probleme hingewiesen. Es bleibt zu hoffen, dass das Unternehmen nun einen Uninstaller anbietet, der die Software problemlos endgültig entfernen kann. Die Konsequenzen dürften letztenendes die Gleichen sein, wie bei dem umstrittenen Kopierschutz XCP - das Label müsste Millionen CDs zurückrufen.
Quelle: http://winfuture.de/news,23324.html
"Root-Kit": Sony BMG wieder von Texas verklagt
Sony BMG stehen weitere Probleme bezüglich des umstrittenen Kopierschutzes ins Haus, der auf rund 50 Titeln der Plattenfirma zum Einsatz gekommen sein soll. Nachdem der US-Bundesstaat Texas das Unternehmen bereits vor einigen Wochen verklagte, hat man dort nun ein weiteres Verfahren eingeleitet.
Der texanische Bundesanwalt Greg Abbott erhob eine Reihe weitere Vorwürfe gegenüber Sony BMG, einem der vier grössten Musikunternehmen der Welt. Abbott behauptet, dass die verwendete XCP-Technologie gegen ein AntiSpyware-Gesetz verstösst und irreführende Geschäftspraktiken angewendet wurden.
Der Bundesanwalt begründet seine Argumentation damit, dass die Software ungefragt Dateien installiert, auch wenn der CD-Käufer dies vorher mit der Ablehnung der Nutzungsbedingungen zu verhindern versucht. Abbott forderte die Wiederverkäufer in der Region erneut auf, die betroffenen CDs gegen Produkte ohne die XCP-Technologie auszutaushen.
Quelle: http://winfuture.de/news,23514.html
blindguard
30.12.05, 17:48
Sony zahlt Entschädigung für CD-Kopierschutz
30. Dez 13:00
Sony hat sich wegen seines umstrittenen Kopierschutzes zu einer Zahlung an die klagenden Verbraucherschützer bereit erklärt. Für die Betroffenen gibt es nun Gratismusik.
Der Musikkonzern Sony BMG und mehrere US-Verbraucherschutzverbände haben ihren Streit um den umstrittenen Kopierschutz XCP außergerichtlich beigelegt. Beide Seiten teilten in New York mit, betroffene Kunden könnten ihre CDs nun umtauschen und zudem drei CDs kostenlos in digitalisier Form aus dem Internet herunterladen.
Die Verbände hatten geklagt, weil Sonys Kopierschutz ein Programm auf dem Rechner installierte, das von Hackern zum Einschleusen von Viren hätte missbraucht werden können.
Sony hatte sich zuerst gegen Kritik gewehrt und versucht, die Risiken herunterzuspielen. Wenig später hatte der Konzern sämtliche CDs mit XPC-Kopierschutz in den USA zurückgerufen.
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http://www.netzeitung.de/internet/375209.html
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weitere links:
http://www.golem.de/0512/42419.html
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/12/0,3672,3259244,00.html
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,392773,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/67820
http://www.ftd.de/tm/tk/36822.html
http://www.netzeitung.de/internet/367607.html
http://www.netzeitung.de/internet/368030.html
http://www.netzeitung.de/internet/368301.html
http://www.netzeitung.de/internet/371620.html
und die moral von der geschicht, kauf sonybmg cds nicht ...
blindguard
30.12.05, 18:03
ich halte diesen außergerichtlichen vergleich für einen witz und wenn es keine weiterführendes "gerechtes" urteil geben sollte (was ich befürchte) sieht man mal wieder mehr als deutlich, daß wieder einmal mit zweierlei maß gemessen wird und daß es eben "ein recht für" ... sorry muß natürlich heißen: "ein recht gegen die armen" und "ein recht für die reichen" gibt. :notok: :notok: :notok: :notok: :notok:
ausserdem wird der kopierschutz wohl auch in europa und asien eingesetzt. und da wird nicht mal gegen geklagt.
ein weiterer grund sich cd´s nicht zu kaufen ... wer braucht schon "moderne-ramsch-musik", genannt pop ...
Sony BMG einigt sich in erster "Root-Kit"-Klage
Sony BMG hat sich mit einer Gruppe von Klägern geeinigt, die im amerikanischen New York eine Sammelklage eingereicht hatten. Damit legt das Unternehmen den ersten Rechtsstreit bei, in dem es um die umstrittene Kopierschutz-Software ging, der auf einigen Millionen Musik-CDs enthalten war.
Die Einigung deckt beide von Sony BMG verwendeten Kopierschutz-Systeme ab. Besitzer oder Nutzer von CDs auf denen die inzwischen "berühmt" gewordene Software XCP der britischen Firma First4Internet und des Produkts MediaMax von Suncomm können nun Ansprüche stellen. Speziell XCP hatte Aufsehen erregt, weil sich die Software ungefragt installierte und zu allem Überfluss auch noch diverse Sicherheitslücken enthielt.
Sony BMG wird im Rahmen der Übereinkunft den Käufern der CDs Schadenersatzzahlungen leisten und stellt Software bereit, die beide Programme entfernen beziehungsweise aktualisieren kann. Weiterhin ruft die Firma alle XCP-CDs zurück und stellt für mindestens zwei Jahre keine Medien mit dem MediaMax-Kopierschutz her.
Hinzu kommen weitere Strafmassnahmen, falls das Label innerhalb der nächsten zwei Jahre CDs mit Kopierschutz produziert. Ausserdem gibt es noch eine Reihe weiterer Auflagen, die sich in der immerhin 42 Seiten starken Vereinbarung einsehen lassen (PDF. Die Einigung benötigt noch die Zustimmung des zuständigen Gerichts.
Quelle : http://winfuture.de/news,23544.html
Sony BMG Root-Kit-CDs: Richter stimmt Einigung zu
Ein Gericht im US-Bundesstaat New York hat dem Einigungsvorschlag von Sony BMG in Sachen Root-Kit-CDs zugestimmt. Die Plattenfirma versucht derzeit auf aussergerichtlichem Wege eine Sammelklage von Verbauchern beizulegen, die Schadenersatz für Käufer von CDs mit dem umstrittenen Root-Kit fordert.
Die Klage war eingereicht worden, nachdem bekannt geworden war, dass das Label Millionen von CDs mit einem in manchen Ländern illegalen Kopierschutz ausgestattet hatte. Die Software installierte sich selbsttätig und liess sich nicht mehr entfernen. Die Übereinkunft mit den unzufriedenen CD-Käufern dürfte Sony BMG nun wesentlich weniger kosten, als eine eventuelle Strafzahlung nach einem langwierigen Verfahren.
Im Rahmen der Einigung hat sich Sony bereit erklärt, keine CDs mit den verschiedenen Kopierschutzprogrammen mehr zu produzieren. Die Käufer erhalten ein Ersatzexemplar ohne die umstrittene Software und bekommen die Möglichkeit, sich ein Album ohne Kopierschutz herunterzuladen und 7,50 US-Dollar in Bar zu erhalten, oder statt des Bargelds zwei weitere Alben über das Internet zu beziehen.
Quelle: http://winfuture.de/news,23651.html
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